Die Autorin konnte damit Hoffnungen ihres einstigen Vorgesetzten erfüllen. Dieser hatte als begnadeter Theologe und herausragender Historiker lebenslang umfangreiches Material zur Geschichte der sächsischen Ortsgemeinden Siebenbürgens landesweit zusammengetragen. Nachdem es ihm während der kommunistischen Ära in Rumänien jedoch versagt blieb, seine Schätze auch zu heben und selbst zu publizieren, überließ er seiner ehemaligen Mitarbeiterin den Neppendorf betreffenden Teil seiner wertvollen Sammlungen.

Renate Bauinger, geb. Liebhardt, selbst „Landlerin“, hat sich des ihr Anvertrauten würdig erwiesen. Ihr erster Band „Neppendorf – Monographie“ (2005 erschienen, 303 Seiten) bietet eine reich gefächerte Ortskunde, der zweite Band „Neppendorf – Bewohner“ (2006 erschienen, 270 Seiten) hat die Neppendorfer und ihre Lebensweise zum Inhalt. Der kürzlich erschienene dritte Teilband erweist sich als eine genealogische Fundgrube zur deutschsprachigen Einwohnerschaft, eine imposante Leistung, nicht nur unentbehrlich für weiterführendes Forschen, sondern als familiengeschichtliche Orientierung für jeden Neppendorfer bedeutsam und gewiss dankbar aufgenommen.

Bischof i. R. D Dr. h.c. Dieter Knall, Graz

Renate Bauinger-Liebhardt: „Neppendorf, 3. Teil, Familiengeschichten (Stammbäume)“, erschienen im Eigenverlag A-4501 Neuhofen/Krems 2008, ISBN 3-901572-15-5, 956 Seiten, Preis: 43,90 Euro.

Heimatortsgemeinschaft Neppendorf dankt

Im Namen aller Neppendorfer sei Renate für ihre aufopfernde Arbeit herzlich gedankt. Ihr Eifer und ihre Zielstrebigkeit verdienen unsere Bewunderung. Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute für ihre Zukunft.

Michael Reisenauer