12. Januar 2010

Tagung in Bad Kissingen: "Deutsche Kultur im östlichen Europa - reif fürs Museum"

Das Haus des Deutschen Ostens in München lädt in Zusammenarbeit mit der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen zu einer Studienwoche vom 24. bis 29. Januar ein. Unter dem Titel Tagungstitel „Deutsche Kultur im östlichen Europa und ihre Einrichtungen in Deutschland – reif fürs Museum. Analyse - Diskussionen – Perspektiven“ werden aktuelle Entwicklungen im Bereich des deutschen Kultur- und Geschichtserbes erörtert.
Wie der Veranstalter mitteilt, sei die Studienwoche als „Dialog der Generationen“ angelegt. Es werden daher gezielt Studierende und Interessenten der jungen Generation eingeladen, um mit der Erlebnisgeneration der Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Spätaussiedler ins Gespräch zu kommen. Außerdem werden Angehörige der deutschen Minderheiten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa erwartet.

Als Referenten konnten gewonnen werden: Dr. Thomas Lindner, Bonn: Das Kulturerbe der Deutschen im Osten Europas: Reif fürs Museum oder deutsche gesamtgesellschaftliche Aufgabe?;
Prof. Dr. Matthias Weber, Oldenburg: Grundlegende Aufgaben der zentralen Bundeseinrichtung zur ostdeutschen Kulturarbeit in Oldenburg – Das Bundesinstitut für deutsche Geschichte und Kultur im östlichen Europa;
Dr. Klaus Harer, Potsdam: Das deutsche Kulturforum östliches Europa; [br=1Christian Glass, Ulm: Das Donauschwäbisches Zentralmuseum,
Prof. Dr. Stefan Sienerth/Dr. Gerald Volkmer, München: Institut für deutsche Geschichte und Kultur Südosteuropas München;
Dr. Peter Becher, München: Der Adalbert Stifter Verein.

In einem besonderen Schwerpunkt wird die ostdeutsche Museumslandschaft behandelt:
Dr. Martin Posselt, Poing: Das Isergebirgsmuseum in Kaufbeuren-Neugablonz;
Dr. Gregor Ploch, Ratingen: Das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen;
Dr. Uwe Schröder, Greifswald: Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald;
Dr. Klaus Mähnert, Lüneburg: Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg.

Zudem sind ein Vortrag von Matthias Lempart, München, zum Thema: Die Polenpolitik Bismarcks im deutschen Kaiserreich 1870-1918 sowie ein Besuch des Bismarck-Museums unter der Führung von Dr. Meinolf Arens, München, in Bad Kissingen vorgesehen.

Abschließend findet eine Podiumsdiskussion mit allen Referenten: Zur Zukunft der deutschen Kultur im Osten Europas –wirklich nur reif fürs Museum? Voraussetzungen – Arbeitsschwerpunkte – Werbekraft – Perspektiven statt. Es werden thematisch einschlägige Filme angeboten und diskutiert, Lesungen veranstaltet und Gesprächskreise eingerichtet. Die Tagung wird von Dr. Ortfried Kotzian, Direktor des HDO-München, geleitet.

Die Veranstaltung beginnt am Sonntagabend (24. Januar) mit dem gemeinsamen Abendessen und ist am Freitag (29. Januar) nach dem Mittagessen zu Ende. Die Teilnahme kostet 100 Euro zuzüglich Kurtaxe (8,25 Euro) und gegebenenfalls Einzelzimmerzuschlag (20 Euro), jeweils für den gesamten Zeitraum und beinhaltet Unterkunft und Verpflegung. Für Studierende und Teilnehmer aus Ostmitteleuropa gelten Sonderpreise. Im Einzelfall können Reisekostenzuschüsse an Teilnehmer aus Ostmitteleuropa erstattet werden. Bitte die genauen Konditionen nachfragen. Tagesgäste aus der Region sind willkommen!

Anmeldung bis spätestens den 20. Januar bei der Bildungs- und Begegnungsstätte „Heiligenhof“ unter dem Stichwort „HDO-Studienwoche, Alte Euerdorfer Straße 1, 97688 Bad Kissingen, Telefon: (09 71) 7 14 70, Fax: (09 71) 71 47 47, oder per Mail an: info [ät] heiligenhof.de Auf Wunsch wird das detaillierte Programm der Tagung zugesandt.

Schlagwörter: Bad Kissingen, HDO

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