Kommentare zum Artikel

16. Juli 2014

Kulturspiegel

Kulturdenkmal in Gefahr: Gräserhaus soll abgerissen werden

Der Monte Verità, der Wahrheitsberg von Ascona, ist weitbekannt als Hauptort der frühen Alternativbewegung um 1900. Im kommenden Jahr wird ihm unter dem Titel „Deutsche Barfußpropheten und ihre Wirkung auf die Kunst“ in der Frankfurter Kunsthalle Schirn eine große Ausstellung gewidmet. Begründet wurde die lebensreformerische Aussteigersiedlung, zusammen mit Genossen, von den Brüdern Karl und Gusto Gräser, geboren in Kronstadt, Nachkommen des Sachsenbischofs Daniel Gräser (1752-1833). mehr...

Kommentare

Artikel wurde 9 mal kommentiert.

  • Lee Berta

    1Lee Berta schrieb am 16.07.2014, 19:01 Uhr:
    Ein wahrhaft glühendes Plädoyer für den Erhalt des Gräser-Hauses als Gedenkstätte. Meine naheliegende Frage: Wieso interessiert sich der Denkmalschutz nicht dafür?
  • ClamoInvano

    2ClamoInvano schrieb am 17.07.2014, 00:02 Uhr:
    @Libertà
    Leider sieht es in Italien mit dem Denkmalschutz nicht so gut aus. Es wird alles verkauft, was nur geht.

    http://www.sueddeutsche.de/kultur/italiens-denkmalpflege-bedroht-weg-mit-dem-alten-plunder-1.573395

    Vielleicht wird nach dem Lesen des Artikels einiges deutlicher.:)
  • Bäffelkeah

    3 • Bäffelkeah schrieb am 17.07.2014, 05:36 Uhr:
    Das mag in Italien so sein, doch Ascona liegt in der Schweiz, im Kanton Tessin!
  • getkiss

    4 • getkiss schrieb am 17.07.2014, 07:59 Uhr:
    Kann es sein das "die Eidgenossen" nicht viel "von seinen grünen Zigeunerwagen, in dem er mit Weib und sieben Kindern durch die Lande fuhr" und es nicht als "Kultur" halten, sondern als Subkultur?
    Dafür "bewegend" zu plädieren fühlt sich gerade Herta Müller berufen, die Autorin des "schwäbischen Bads"...gerade Ihr hätte doch die/der Artikelschreiber/in bei der Geldsammlung entschieden danken können, wenn sie denn was "bewegt" hätte.

    Ich meine die "Affaire" läuft eher unter der Losung "Sic Transit Gloria mundi"...eher zu sehen in Siebenbürgen und dem Banat. Da gibt es auch vieles, was erhaltenswert und zum Spenden auf zu rufen ist. Eher als Kultur, denn als Subkultur zu betrachten.
  • Lee Berta

    5Lee Berta schrieb am 17.07.2014, 11:59 Uhr:
    Aha, es gibt also "gute" und "schlechte" Kultur.... Allein schon diese Aussage ist so bar jeder "Kultur"... :-( Herta Müller hat etwa 1 Mio Preisgeld erhalten. Das Gräser-Haus soll 'n Ticken mehr kosten. Selbst wenn Herta Müller den gesamten Betrag spenden würde, müssten noch, selbst für noch so große Rechen-Nieten nachvollziehbar, die übrigen 2Eurofünfzig an Spenden aufgetrieben werden. Mal ganz abgesehen von der Unverfrorenheit des Ansinnens.

  • Bäffelkeah

    6 • Bäffelkeah schrieb am 17.07.2014, 12:16 Uhr:
    getkiss, die Autorin des "schwäbischen Bads" ist auch die Autorin der "Atemschaukel" und anderer wichtiger Bücher. Sollten Sie eines fernen Tages vielleicht doch noch Ihren "Nestbeschmutzer-Groll" eindämmen können und sich aus dem banatschwäbischen Club der Müller-Hasser (Carl Gibson u.a.m.) lösen, dann könnte Ihnen eine weitaus ausgewogenere Beurteilung der Literatin gelingen.
  • getkiss

    7 • getkiss schrieb am 17.07.2014, 16:38 Uhr:
    Wenn ihr 2 mitmacht, spende ich EUR5,00.
    Mehr geht leider nicht: "Remuneraţie mică, după Buget, coana Libertá"...
    (Eigentlich spende ich lieber für Menschen in Not, als für Steine....)
  • Lee Berta

    8Lee Berta schrieb am 17.07.2014, 17:17 Uhr:
    Steck ein, getkiss. Kauf dir für die paar Kröten ein Buch. Antiquarisch kriegst du dafür sogar eins von Herta Müller.
  • getkiss

    9 • getkiss schrieb am 17.07.2014, 18:29 Uhr:
    Na, do hamm´mer´s.
    Mit ein paar Kröt mitmache net, awer großi Tön rumspucke! Was soll ich vun der Herta kaafe, do han´ich schun zu viel!
    Saa´s grad raus, magscht net?

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