12. Dezember 2025
Gegendarstellung
Im Onlinebeitrag vom 7. Dezember 2025 unter dem Titel „Würdigen, pflegen und bearbeiten“ erfolgten auch Angaben zur namentlich genannten Person von Ortwin-Rainer Bonfert. Sie sind unzutreffend. Hiermit wird klargestellt:
Ich habe in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien am 24.07.2025 nicht Stellung zu Tagebuchaufzeichnung von Artur Phleps (1881-1945), veröffentlicht durch Horst Göbbel am 07.07.2025 in der Siebenbürgischen Zeitung, genommen. Hierzu stelle ich fest: In meinem ADZ-Gastbeitrag habe ich weder die Siebenbürgische Zeitung, noch besagten Beitrag, noch dessen Autor genannt. Das Kernthema meines Zeitungsbeitrages ist ein anderes. Tatsächlich habe ich abschließend allgemeingültig in meinem Gastbeitrag angeregt, dass Wissenschaftlern solch zeithistorische Einordnungen überlassen werde.
Ich habe in meinem Diskussionsbeitrag in der ADZ vom 24.07.2025 niemanden aufgefordert, sich auch mit dem Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen zum gegenwärtigen Zeitpunkt auseinanderzusetzen. Das heißt auch nicht, dass sich die Siebenbürger Sachsen Gedanken über ihre Identität machen sollten, auch nicht der Notwendigkeit der Arbeit an einem Konzept für den Umgang mit unserem kulturellen Erbe in Siebenbürgen. Ich stelle allgemein klar: Kriegsverbrechen stellen nirgends ein, wie auch immer geartetes, kulturelles Erbe dar. Zur Beurteilung von Kriegsverbrechen – wie für Personen des gleichen Dienstranges im sog. Nürnberger Prozess nach damaligem Recht geschehen – bedarf es m.E. nicht der Berücksichtigung von Herkunft und Beruf der Geschwister.
Die Vermengung von Kriegsverbrechen einzelner mit der kulturellen Identität oder dem Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen lehne ich strikt ab und distanziere mich explizit von etwaigem Eindruck durch den Meinungsbeitrag „Würdigen, pflegen und bearbeiten“.
Stuttgart, den 12.12.2025
Ich habe in meinem Diskussionsbeitrag in der ADZ vom 24.07.2025 niemanden aufgefordert, sich auch mit dem Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen zum gegenwärtigen Zeitpunkt auseinanderzusetzen. Das heißt auch nicht, dass sich die Siebenbürger Sachsen Gedanken über ihre Identität machen sollten, auch nicht der Notwendigkeit der Arbeit an einem Konzept für den Umgang mit unserem kulturellen Erbe in Siebenbürgen. Ich stelle allgemein klar: Kriegsverbrechen stellen nirgends ein, wie auch immer geartetes, kulturelles Erbe dar. Zur Beurteilung von Kriegsverbrechen – wie für Personen des gleichen Dienstranges im sog. Nürnberger Prozess nach damaligem Recht geschehen – bedarf es m.E. nicht der Berücksichtigung von Herkunft und Beruf der Geschwister.
Die Vermengung von Kriegsverbrechen einzelner mit der kulturellen Identität oder dem Selbstverständnis der Siebenbürger Sachsen lehne ich strikt ab und distanziere mich explizit von etwaigem Eindruck durch den Meinungsbeitrag „Würdigen, pflegen und bearbeiten“.
Stuttgart, den 12.12.2025
gez. Ortwin-Rainer Bonfert
Schlagwörter: Gegendarstellung, Fabini, Kulturerbe, Phleps, SS
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