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11. Dezember 2014

Kulturspiegel

Wörterhunger/Herta Müller beim Literaturfest München

Wenn eine Literaturnobelpreisträgerin ihr neues Buch vorstellt, ist der Andrang groß. Dass die Große Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München, die Platz für über 700 Menschen bietet, am Abend des 4. Dezember bis auf die letzte Treppenstufe gefüllt war, erstaunte die beiden Protagonistinnen aber doch. Herta Müller, klein, schmal, wie gewohnt ganz in Schwarz, wirkte fast verschüchtert, als sie durch den Saal zur Bühne ging. Im Rahmen des Literaturfestes München stellte die aus dem Banat stammende Autorin ihr neues Buch „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ vor; die Literaturkritikerin Sigrid Löffler, bekannt aus dem „Literarischen Quartett“, führte klug und fundiert durch das Gespräch. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 4 mal kommentiert.

  • Carl Gibson

    1Carl Gibson schrieb am 11.12.2014, 08:44 Uhr (um 08:45 Uhr geändert):
    Herta Müller lügt, täuscht und plagiiert - die Antwort ihres unmittelbaren Opfers Carl Gibson wurde in wissenschaftlicher Beweisform in drei Büchern vorgelegt:

    Die 2014 veröffentlichten Werke, die noch kein objektiver Autor auf WIKIPEDIA eingefügt hat, hier auf einen Blick:

    Carl Gibson, Die Zeit der Chamäleons. Kritisches zum Leben und Werk Herta Müllers aus ethischer Sicht. Bad Mergentheim 2014, herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim.

    Carl Gibson, „Ohne Haftbefehl gehe ich nicht mit“ - Herta Müllers erlogenes Securitate-Folter-Martyrium“, Bad Mergentheim 2014. Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim.

    Carl Gibson: Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption. Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“–Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung sowie mit kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur. Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim.

  • bankban

    2bankban schrieb am 11.12.2014, 19:19 Uhr:
    "in wissenschaftlicher Beweisform "...

    Da lachen selbst die Hühner! Wer auch nur drei Seiten aus den Büchern des Herrn kennt, weiß dass er dazu nicht fähig ist. Als Germanist ist er seit einer vernichtenden Rezension einer Beatrix gescheitert, als Historiker vermag er weltbewegende Fragen wie die Wasserversorgung Bad Mergentheims zu erforschen. Aber einer Herta Müller das Wasser reichen, ihr gar als Inspiration zu dienen - dazu bedarf es mehr Transpiration...
  • Bäffelkeah

    3 • Bäffelkeah schrieb am 11.12.2014, 22:38 Uhr:
    Profilneurose ist doch behandelbar, oder?
    Wenn ich meine Ladenhüter im Selbstverlag absetzen möchte, weil seriöse Verlage abgesagt haben, dann berate ich als ("wissenschaftlicher") Autor mich mit mir, dem Marketing-Strategen und PR-Experten: Schwuppdiwupp wird aus dem Selbstverlag das eindrucksvoll anmutende
    "Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa", Bad Mergentheim (wie günstig, mit Sitz an meinem Wohnort). Irgendwie genial, diese Story: Autor fragt PR-Berater, am Ende wird das Institut sein "Werk" herausgeben: Und alles bewältigt CG in Personalunion, auch das Institut. Einmalig, dieser universalgelehrte Müller-und-Wagner-Stalker aus Sackelhausen. Wie viele festangestellte Mitarbeiter zählt das Institut? Was berechtigt Sie als wahrheitsdürstender Wissenschaftler, sich öffentlich mit dieser Institutsbezeichnung zu profilieren? Auch wenn der Begriff Institut nicht gesetzlich geschützt ist, so sollten Sie Ihre (fast schon an Hochstapelei grenzende) Großtuerei und Angeberei zugunsten von authentischeren Niederungen (Romantitel von Herta Müller) aufgeben. Erden Sie sich mal wieder. Im Allgemeinen ist zu viel Aufgeblasenheit ungemein hinderlich beim (Selbst)Erkenntnisprozess.
  • orbo

    4orbo schrieb am 12.12.2014, 00:19 Uhr:
    Beeindruckend: über 700 Interesierte bei einer offensichtlich gelungenen Literaturveranstaltung...

    In den Massmedia wäre es natürlich das Titelthema schlechthin, wenn eine Literaturnobelpreisträgerin das Plagiat zu ihrer Methode gemacht hätte. Seltsam, dass das nur Carl Gibson auffällt... Im Eigenverlag/Self-publishing seine Bücher zu verlegen ist gerade heutzutage mit print on demand nichts besonderes. Sich einen hochtrabenden Namen zu geben - vielleicht zu Beginn ein Ziel, das dann aber nur bedingt erreicht wurde; der Name und die eigentümliche Vision blieb.
    Mit seiner Schlammschlacht zu wetteifern würde an die Wasserbüffel Siebenbürgens erinnern. C.G. entblößt sich doch immer wieder selber. So geschehen auch in seiner "Gegendarstellung" einer Rezension seines Buches von Luzian Geier, wo C.G. mehr als nur ins Persönliche abgleitet und sich nur marginal mit der Rezension auseinandersetzt.
    http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/kultur/13649-allein-in-der-revolte-carl-gibsons.html

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