Kommentare zum Artikel

10. April 2015

Kulturspiegel

Evakuierung 1944-1945: Museumsgut teilweise gerettet

Dem Bistritzer Pfarrer und Gymnasialprofessor Friedrich Krauss (1892-1978) ist es während der Evakuierung mit der Eisenbahn gelungen, statt seinen Hausrat das Museumsgut und die 800000 Zettel mit nordsiebenbürgischen Mundartproben mitzunehmen, die er in den 1920er und 30er Jahren in den nordsiebenbürgischen Dörfern gesammelt hatte. Daraus entstand das einzigartige Nordsiebenbürgisch-Sächsische Wörterbuch im Siebenbürgen-Institut in Gundelsheim am Neckar. In seinem Erlebnisbericht von 1956 (ein wahres Evakuierungstagebuch) notiert er Folgendes. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • bankban

    1bankban schrieb am 10.04.2015, 08:18 Uhr:
    Zitat: "In seinem Erlebnisbericht von 1956 (ein wahres Evakuierungstagebuch)..."

    Ein Erlebnisbericht, welcher 1956, also 11-12 Jahre nach den Ereignissen geschrieben wurde, kann per definitionem kein "Evakuierungstagebuch" sein, denn das Wort "Tagebuch" bedeutet doch, dass es sich um ein Schriftstück handelt, welches Tag für Tag geschrieben wird/wurde. Der Erlebnisbericht kann also (wie der Ausdruck es nahelegt) ein nachträglich verfasster Bericht, ein Memoir, ein Stück Erinnerungsliteratur sein, aber in diesem Fall kein Tagebuch-.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.