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30. März 2016

Kulturspiegel

Etymologischer Spaziergang (19): Ech hun den Bräf zagepickt

In Deutschland versteht kaum jemand, warum die Vignette, die ein Autofahrer auf Österreichs Autobahnen als Zeichen der bezahlten Maut an die Windschutzscheibe kleben muss, „Pickerl“ heißt. Wer aber unsere Mundart spricht, versteht die Bezeichnung ohne Mühe, denn picken bedeutet im Siebenbürgisch-Sächsischen „kleben“. Pickich Fänger sind klebrige Finger, en pickich Mängsch ist ein Mensch, der an uns klebt, und Pickes bezeichnet Klebstoff.
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Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • peronjer

    1peronjer schrieb am 14.11.2016, 22:50 Uhr:
    Soweit ich weiß, wird "picken" auch in Österreich benutzt, gleich wie im Sächsischen.
  • gerri

    2gerri schrieb am 26.01.2017, 10:42 Uhr:
    "Leider konnte ich Dir das Geld nicht in den Brief legen,da ich den Briefumschlag schon zugepickt hatte."

    Dein......

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