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30. Juli 2007

Kulturspiegel

Wachrütteln vor dem Verfall siebenbürgischer Kirchenburgen

Peter Jacobi gehört zu jenen Künstlern, denen es ein Bedürfnis war, nach langer Abwesenheit die Verbindung mit Rumänien wieder aufzunehmen. Er hatte 1970, als er an der Biennale in Venedig teilnahm, den Entschluss gefasst zu emigrieren. In der Reihe der Kontakte, die Jacobi mit seinem Herkunftsland hatte, seit dort die kommunistische Diktatur zusammengebrochen ist, gab es bisher mindestens zwei Höhepunkte: die Ausstellung, die er 1993 in Bukarest, bei Artexpo zeigen konnte (sie wurde im darauf folgenden Jahr in den Museen von Hermannstadt, Craiova, Kronstadt, Bistritz und Klausenburg gezeigt) und die umfassende Schau seiner Werke, die 2002 im Nationalen Kunstmuseum in Bukarest stattfand. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 11 mal kommentiert.

  • Peter

    1 • Peter schrieb am 30.07.2007, 07:14 Uhr:
    ergreifent geschildert
  • Karel Will

    2 • Karel Will schrieb am 02.08.2007, 07:47 Uhr:
    Man kann dies alles dem „Preis der Freiheit“ zuordnen.

    Nach meiner Meinung ist der Verfall der Kirchen-Burgen und somit auch die Siebenbürgische Kultur nicht mehr aufzuhalten.

    Begonnen hat alles, als der Westen mit seinem Versprechen auf ein Leben in Freiheit und eben der Kommunistischen Führung „Kopfgeld“ bezahlt hat - für jeden ausgewanderten Sb-Sachsen.
    Dazu kam noch die Diskriminierung, welche die noch standhaften Sb-Sachsen erleben mussten und die unvermeidliche, katastrophale Wirtschaftslage in den siebziger Jahren, welche dazu beitrug dass fast jeden jungen, und nicht nur Sb-Sachsen – der unbändige Drang zur Flucht befiel.
    Als der Kommunismus in Europa zerfiel und die Grenzen geöffnet wurden drängten alle, die quasi schon auf ihren Koffern saßen, in das hochgepriesene „Schlaraffenland“ – jetzt kommt die Besinnung...

    Es gibt tatsächlich noch einige Wehmütige Siebenbürger die noch festhalten an ihren Häusern die sie vor dem Verfall, sowie die Kirchenburgen bewahren wollen – wie soll das gehen, wenn die ältere Generation die noch Gefühle bezüglich „alte Heimat“ – verscheiden?

    Ich bin daher der Meinung dass, wenn man jetzt nicht gewerblich tätig wird in Sb dann werden unsere Kinder und deren Nachkommen kaum einen Bezug mehr haben zu ihrer „alten Heimat“ und mit den wenigen Spenden die da vielleicht für den Erhalt der Kirchenburgen eingehen werden, wird man den Verfall unserer Kultur, nach meiner Meinung, wohl kaum mehr aufhalten können.

    Ist daher der „Preis der Freiheit“ nicht zu groß geworden?
    Wer ist der Gewinner von diesem „Massenexodus“?
    Wozu sind unsere Urgroßväter im Kampf gestorben, gegen Barbaren (Hunnen) – Türken usw.?

    Bleibt es nur bei einer nüchterner, ergreifender Dokumentation, welche bloß Wehmut erzeugt?
  • guni

    3guni schrieb am 02.08.2007, 13:17 Uhr:
    Der "Preis der Freiheit" war schon immer groß. Er sitzt wie ein Dorn im Fleisch, einer erträgt den bohrenden Schmerz gerade noch, den anderen treiben die unaushaltbaren Schmerzen dazu, etwas zu tun. Wer das Gedicht "Die Epigonen" kennt, kann nicht umhin sich zu fragen, wieso wir die angebliche 26 Generation in dieser Kette von Ahnen, das schwächste Glied sein konnten. Unwürdige Nachkommen gloreicher Ahnen - das sind wir doch.
    Aber wir sollten nicht pathetisch werden. Noch ist nicht aller Tage Abend. Auch gibt es einen Weg zurück, der jedem offen steht. Das schwerwiegendste Problem was dagegen spricht ist die Unsicherheit des Privatbesitzes. Einmal der EU beigetreten, sollte auch dieses aber über kurz oder lang in Griff bekommen werden.
    Eins sollten wir nicht vergessen - der Bau dieser dörflichen Kirchenburgen, mit denen wir uns gerne schmücken, wurde teilweise durch Steuernachlässe durch den damaligen ungarischen König Sigismund, gleichzeitig Kaiser des Römischen Reiches deutscher Nation gefördert. Die an ihnen erbrachte "Eigenleistung" unserer Vorfahren Jahrhunderte entlang, berechtigt aber doch zu einem gewissen Stolz. Dieses aber ist sicher - wenn sie uns etwas wert sind und wir wirklich an ihnen hängen, werden sie mindestens teilweise erhalten bleiben. Ein Wiedereintritt in die ev. Kirche Siebenbürgens, von der hiesigen Kirche schon genehmigt, würde wohl keinen von uns an den Rand des finanziellen Ruins bringen. Und das wäre ein erster Schritt.
  • messerin

    4messerin schrieb am 11.08.2007, 16:59 Uhr:
    Seit 1991 komme ich , Österreicherin, evangelisch, regelmäßig nach Leschkirch-Nocrich und seit damals versuche ich wachzurütteln,bis jetzt vergeblich.Zuerst das Geburtshaus von Brukenthal, eine lokale Schande, zumal sich ja Herrmannstadt und Umgebung unentwegt auf diese Vergangenheit berufen. Dann die Kirche mit einem sehr schönen Altar und einem beeindruckenden Turm. Vor einigen Jahren, als Bauen in Rumänien noch spottbillig war,redete ich einem Leschkirchner, der auf Besuch dort war, ein Loch in den Bauch, bei seinen Landsleuten doch das bisschen Geld zumindest für die Renovierung des Daches aufzutreiben. Er versprach, das beim nächsten Leschkirchner Treffen in Deutschland zu veranlassen,.... das Gebäude wird jetzt bald einstürzen und die Leschkirchner werden sich weiter treffen und - JA WAS EIGENTLICH - tun.
  • Hannes

    5Hannes schrieb am 03.09.2007, 06:48 Uhr:
    Peter Jakobi, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, hat recht. Ein "Wachrütteln" ist angesagt! Die junge sächsische Generation muß sensibilisiert werden. Zeigen wir doch der Welt, daß wir Siebenbürgen nicht nur aufbauen konnten, sondern auch erhalten können. Was aber tun, wenn die lokalen Behörden träge, wenn nicht unwillig sind hier mitzuhelfen? Der Begriff ein Kulturgut zu erhalten ist dortzulande nicht populär und stößt meistens auf Verständnislosigkleit. Die Menschen dort wollen das schnelle Geld und den Wohlstand,da ist ihnen die verfallende Kirchenburg egal. Wenn man Bukarest bereist und sieht, daß es die lokalen Behörden bis heute nicht fertig gebracht haben, die Altstadt um die Strada Lipscani herum, herzurichten, wenn man sieht wie die einstmals herrlichen Seen - auch noch unter kommuistischer Herrschaft - ( Herstrau, Floreasca, Tei usw. veralgen und verschlammen, dann weiß man mit wem man es zu tun hat. Wenn sie auf ihre Hauptstadt ( die sie selber wehmütig das "Kleinparis" von ehemals nennen, nicht achten, was soll man dann eigentlich erwarten, wenn es um die zerfallenden Kirchenburgen geht. Die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung bemüht sich seit Jahren helfend einzugreifen ( und hat auch schon vieles vollbarcht, aber nur einer der unmittelbar mit diesen Aktionen zu tun hat, kann abschätzen, wie viel das alles heute schon kostet und wie träge - auch von unseren sächsischen Gremien - die generelle Sanierung angegangen wird. Schade eigentlich, denn inzwiwschen sind die Baupreise enorm gestiegen und kaum noch zu bezahlen.
    Hans-Joachim Acker, Vorstand d. Sieb-Sächs.Stiftung
  • piturca

    6 • piturca schrieb am 03.09.2007, 10:36 Uhr:
    Die Behörden sind nicht überall unwillig, etwas zu erhalten, als positive Beispiele würde ich - da selbst gesehen - die Hermannstädter Altstadt, das Freilichmuseum "Astra" im Jungen Wald oder das orthodoxe Kloster Sâmbăta nennen. Die Sanierung der sächs. Kirchenburgen kann nur schwerpunktmäßig in einigen ausgewählten Orten geschehen, viele kleinere Dörfer wurden dank staatlicherseits gefördeter Landflucht(z.Bsp. durch gekappte Buslinien) schon vor dem Massenexodus von 1990 (fast)aufgegeben, was man bei der Betrachtung von Peter Jacobis Bildern wissen sollte. Es sind erschreckende Bilder, die einem die Tränen in die Augen treiben, allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass ein saniertes Gotteshaus in kleinen, abgelegenen Gemeinden große Touristenmassen anziehen würde, und außerdem wäre niemand da, der es nutzen könnte.

    [Beitrag am 03.09.2007, 10:40 von piturca geändert]
  • ilse

    7ilse schrieb am 06.09.2007, 22:42 Uhr:
    Der Bericht von Peter Jacobi über den Verfall der bedrohten Kirchenburgen hat mich sehr beeindruckt, ebenso die in der herrmannstädter Ausstellung und in Ihrem Buch gezeigten Fotografien.
    Leider sind es deprimierende Bilder, die aber jeden von uns dazu animieren sollten, beizutragen, die wertvollen Denkmäler zu retten.
    Meiner Meinung nach, kann der Aufruf zum Erhalt bzw. Rettung dieser kostbaren Schätze nicht oft genug gemacht werden.

    Durch die Auswahl des Fotos “Felmern - ruinöses Ensemble“ zu dem oben genannten Artikel, fühle ich mich als Mitglied der HOG Felmern aufgefordert, dazu ein paar Anmerkungen zu machen.

    Das auf den ersten Blick, sichtbar verfallene Gebäude, ist die ehemalige deutsche Schule, die leider nicht mehr zu retten ist (Gemeindeeigentum).
    Das Kirchendach ist weiter im Hintergrund und wurde bereits 2005 restauriert. Dieses Jahr wurden auch die Dächer der zwei Wehrtürme sowie das Dach des Pfarrhauses ausgebessert.

    Leiter dieser Projekte ist Hr. Dr. Johannes Klein, Pfarrer in Fogarasch und zuständig für die umliegenden Gemeinden. An dieser Stelle möchte ich Hr. Pfarrer Klein für sein Engagement und die gute Arbeit danken. Herzlichen Dank auch an die in der alten Heimat geblieben Felmerer die bei den Arbeiten mitgeholfen haben.
    Geplant sind weitere Renovierungsarbeiten, wie das Ausbessern des Portals, das Ersetzten der zu Bruch gegangen Fenstern, das Abstützen einer Außenmauer sowie diverse Aufräum- und Säuberungsarbeiten.

    Die HOG Felmern hat und wird weiterhin, die Renovierungsarbeiten mit Ihren Spenden kräftig unterstützen.

    Dafür, herzlichen Dank im Voraus! „. . . auf das es wieder Tag werde“.

    Ilse
  • Karl

    8Karl schrieb am 08.09.2007, 17:10 Uhr:
    In Rumänien und in Deutschland sind die meisten Sb. Sachsen mehrheitlich - mehr oder weniger gezwungenermaßen, und deswegen mit Recht- damit beschäftigt, für ihr wirtschaftliches Fortkommen und oft sogar Überleben zu sorgen. Historisch gesehen, waren die Beschäftigung mit kulturellen Themen für die Mehrheit der Sb. Sachsen uninteressant, wenn nicht gar verpönt.
    Obwohl z.B. zur Rettung der sb. Kirchen in den 20er Jahren des 20. Jhd. erfolgreiche Geldsammlungen zustande kamen, welche aber wahrscheinlich mehr darauf zurückzuführen sind, daß es damals noch ein paar mehr siebenbürgische "Kapitalisten" gab als heute, welche auch die Gemeinschaft gerne unterstützten.
    Anderseits hat es seit 1945 auch keine größere gelungene Rettungs-Aktionen mit siebenbürgischem Bezug gegeben, welche erfolgreich durchgeführt worden ist.
    Die Auflösung der Gemeinschaften der Sb. Sachsen nach 1945 (zuerst schleichend, nach 1990 massiv) verursachte, daß in den meisten ehemals sb.-sächsischen Gemeinden nun nicht mehr genügend Sachsen da waren, welche den Erhalt der Kulturgüter zumindest hätten aufhalten können.
    Und Deutschland bezahlt auch immer weniger Unterstützung für Siebenbürgen(die Begründung dafür fehlt, sicherlich kann es nicht nur an den deutschen Politikern und Entscheidern liegen, damit wird eine traditionelle Unterstützung der Sb. Sachsen durch Deutschaldn, welche seit ca. Ende des 19. Jhd. stattfand, sicherlich in nächster Zeit beendet werden).
    Der rumänische Staat, Regierung, Lokalbehörden haben dieses Problem nicht auf ihrer Prioritätenliste. Während die orthodoxe Kirche gerne finanziert wird, erhält die ev. Kirche z.B. keine nennenswerte Unterstützung.
    Seit 1945 und 1990 ist die Balkanisierung in Siebenbürgen mit großen Schritten- auch in Hermannstadt- vorangetrieben worden.
    Darüber hinaus hat sich das Selbstverständnis und die Aktivitäten der Entscheider der Ev. Kirche Siebenbürgens nach 1990 nicht wie zu erwarten gewesen wäre, geändert.
    Von Demokratie, Fortschritt wird zwar viel gesprochen, entschieden oder getan wird aber immer noch von denselben wenigen Leuten. Falls Konzepte oder sogar Unterstützungspläne von außwärtigen Experten oder Interessierten vorgelegt werden, werden diese nicht akzeptiert, bzw. in Schubladen zum Scheitern verurteilt. Vielleicht weil die Kirchenentscheider Angst davor haben, ihre eigene Kompetenz dadurch selbst einzuschränken. Oder aus anderen Gründen.
    Fragt man sich, was diese Leute nach 1990 geleistet haben, bzw. hätten leisten können bzw. müssen, kommt nicht viel zusammen.
    Momentan liegt auch in der Luft, ob die aus der Zusammenarbeit mit der GTZ erfolgte Erfahrung in weitere Projekte eingebracht wird oder nicht.
    Die Kirchenoberen bequemten sich ja oft nicht einmal zu wichtigen Präsentationen diesbezüglich.
    Einen Plan bzw. ein Konzept zur Sicherung der Kirchenburgen gibt es noch immer nicht bzw. wurde nicht veröffentlicht. Die Kirchenführung pocht auf ihr Recht, alleine zu entscheiden, und lässt lieber verfallen, als aktiv zu werden, oder sogar was zu verwirklichen.
    Obwohl die Kirche nun eigentlich bzgl. Aktiva d.h. Gebäuden und Grundstücken, sehr viel zurückerhalten hat, ist sie nicht in der Lage, daraus eine stabile finanzielle Lage zu entwickeln, d.h. kontinuierliche Einkünfte zu realisieren. Sei es aus Übernachtungsmöglichkeiten, Verpachtungen, Kulturaktivitäten. Es scheint, daß dort eine Lähmung vorhanden ist, die jedwelche nennenswerte Aktivität zunichte macht. Nicht zuletzt spielen leider auch HOGs oft die unrühmliche Rolle, aus weiter Ferne entscheiden zu wollen, ohne letztendlich was zu tun.
    Was man so hört aus Siebenbürgen, lässt jedwelche Hoffnung darauf, daß sich daraun was ändern wird, als Illusion erscheinen. Die Entscheider der Kirche sind nicht daran interessiert, sich zu öffnen oder mit anderen Gremien zusammenzuarbeiten.
    Nur so ist zu erklären, daß in der SbZ für Spenden für die Renovation des Dachstuhls der Kirche in Hermannstadt aufgerufen wird (welche nicht sehr viel kosten sollte), obwohl die Kirche ja genügend Liquidität dazu hätte haben müssen, wenn sie vernünftig gewirtschaftet hätte.

    Eine Lösung dieses Schlammassels wäre z.B. die Einbringung erfahrener "auswärtiger" Fachleute wie z.B. Finanzexperten, Sanierern etc.. Aber solange sich sb..-sächsische Institutionen und Verbände nicht öffnen und oft dann die unprofessionellen Billigvarianten den soliden Lösungsansätzen vorziehen, wird nichts geschehen.
    Der Verfall wird so weitergehen.
    Und irgendwann wird nichts mehr da sein, was verfallen kann. Jedenfalls werden die derzeitigen Kirchenentscheider der Ev. Kirche A.B. in Siebenbürgen sicherlich sehr schnell in Vergessenheit geraten, wenn sie sich- jeder bisheriger Entwicklung zum Trotz- nicht endlich dazu aufraffen, was zu tun, bzw. über ihren eigenen Schatten zu springen.



    [Beitrag am 08.09.2007, 17:16 von Karl geändert]

    [Beitrag am 08.09.2007, 17:29 von Karl geändert]
  • der Ijel

    9der Ijel schrieb am 23.01.2008, 01:19 Uhr:
    Eulenkönig

    1.Wer streitet so spät über Mauern im Wind
    weiß wohl dass in Ruinen Eulen sind.
    gehört und gesehn,
    heulen sie hier wie in Athen.

    2.Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
    Siehst Vater du den Eulenkönig nicht?
    Den Kauz mit Brille und Schweif.
    Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

    3.Komm liebes Kind tanz mit im Reigen,
    es hängt der Himmel voller Geigen.
    stimm an die Hymne im Verband
    zieh an der Mutter gülden Gewand.

    4.Mein Vater, mein Vater und hörest du nicht
    was Eulenkönig mir heimlich verspricht?
    Sei ruhig, bleib ruhig mein Kind,
    an düsteren Mauern blättert der Wind.

    5.Missbraucht der Kauz deine Töchter alle?
    entreiße mich Vater der tödlichen Kralle!
    Verwaist und nicht mehr gebraucht,
    sind die meisten in Nebel getaucht.

    6.Ein Wölkchen Staub ist es mein Kind
    daraus erscheinen die Retter geschwind
    sie schaukeln Prinz „Eminescu TRUST“
    und gaukeln „UNESCO dust“

    7.Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort
    Eulenkönigs Töchter schleppen das Heiligtum fort.
    Sei ruhig mein Kind sie tragen den Ruhm
    durch Ruine und Rauch zum Heiligtum.

    8.Die Burg ist gerettet, die Häuser im Ort
    Die Kirche ist leer die Leute sind fort.
    Fassaden und Turm mit Müh und Not
    das Wölkchen schwindet das Völkchen ist tot.
    der Ijel

  • Georg Fritsch

    10Georg Fritsch schrieb am 29.12.2009, 11:52 Uhr:
    Peter Jakobi -Bilder einer Reise:
    Das Bild der Felldorfer -Kirche mit der Aufschrift- AUFGABE,stimmt nicht nur mich traurig,da hier mehrere Generationen beteiligt waren ,um diese Kirche auf zu bauen.Nur noch Bilder in den Köpfen unserer Eltern ,können uns Geschichten aus einer anderen Zeit erzählen.SCHADE!
    LG. Georg Fritsch aus Wels in O.Ö-AUSTRIA
  • Monica

    11 • Monica schrieb am 01.03.2010, 22:14 Uhr:
    Gestern habe ich Felmern besucht. Schule ist fast komplet verfallen, Pfarrhaus hat uberhaupt keinen Dach, Kirche ist unsicher und Kirchen Mauer hat grosse Locher. Ich habe mehrere sachsische Dorfern besucht aber Felmern steht am allerschlechtesten. Es ist Schade und Schande. Was ist zu machen?

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