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6. März 2009

Kulturspiegel

Dracula - Wahrheit, Mythos und Vampirgeschäft

Am 13. Februar fand im Studio 13 in Bamberg die erste der insgesamt sieben von der Kreisgruppe Bamberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen für 2009 geplanten Veranstaltungen zum Thema „Siebenbürgen im Blickpunkt“ statt. Kulturreferentin Dagmar Zink begrüßte den Gastreferenten Dr. Michael Kroner aus Oberasbach bei Nürnberg und dankte Studio 13 für die bereitgestellten Räumlichkeiten. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 3 mal kommentiert.

  • bosurog

    1 • bosurog schrieb am 08.03.2009, 09:01 Uhr:
    Ein "rentables Geschäft" hat Herr Dr. Kroner mit seinem Dracula-Buch vermutlich auch gemacht. Hier aber laut "Alles Betrug!" zu rufen, ist gegenüber den Rumänen, die den Touristen was bieten möchen (und tatsächlich suchen viele von ihnen eben Darcula) und natürlich auch verdienen wollen, einfach nur ganz schön böse. Schließlich ist Betrug ein Strafbestand. Ob Herr Dr. Kroner sich auch auf den Loreley-Felsen setzen würde und: "Alles Betrug!" schreien würde? Dracula und die Nixe Loreley leben schließlich auf der gleichen Realitätsebene, nicht wahr?
  • Knobler

    2Knobler schrieb am 09.03.2009, 16:21 Uhr:
    Michael Kroner schrieb in seinem Buch Dracula aus Seite 55 „ Es empört sie einerseits, wenn Vlad Ţepeş als blutrünstiger Vampir verkauft wird, andererseits möchten sie auf ausländische Dracula-Fans, die dem Land als Touristen Devisen bringen, nicht verzichten. R. Iilian weist daraus hin, dass im Fall von Vlad Ţepeş Wirklichkeit , Ideologie und Legende verschmelzen, wodurch eine zwiespältige Geschichte eines Herrschers entsteht. Einerseits wird seine Grausamkeit unterschlagen, übergangen oder minimalisiert, wenn nicht gebilligt, andererseits seine Tapferkeit übertrieben. Das ist Betrug.“
    Die Loreley ist eine reine Sagengestallt, wie es schon im Lied von Heinrich Heine heißt. „ Ein Märchen aus uralten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn.“ Wenn ein Fremdenführer ein Zimmer auf Schloss Laufen am Rheinfall als das Schlafgemach der Loreley bezeichnen würde, schlüge ihm sicherlich ein Hohngelächter entgegen. Bei der Törzburg wird aber genau das über Dracula erzählt, obwohl doch sein Schloss laut Bram Stoker auf dem Borgopass stand.
  • Erhard Graeff

    3Erhard Graeff schrieb am 09.03.2009, 17:55 Uhr:
    Achtung: Bram Stoker hat nur Fiktion geschrieben. Gerade die Örtlichkeiten bringt er arg durcheinander.

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