21. März 2011

Neues Bildungsgesetz ­in Rumänien verabschiedet

Bukarest – Das neue Bildungsgesetzt in Rumänien bringt bessere Möglichkeiten, in den Sprachen der Minderheiten zu lernen, und mehr Mitspracherecht der Minderheitenorganisationen bei der Ernennung von Direktoren. Nach langen Kontroversen hatte das rumänische Parlament im Januar ein neues Bildungsgesetz verabschiedet, das am 10. Februar in Kraft trat.
Der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Ovidiu Ganț, sieht im Gesetz große Vorteile für die Minderheiten in Rumänien, schreibt die Banater Zeitung. Positiv bewerte Ganț die Tatsache, dass Direktoren an Schulen in der Sprache einer nationalen Minderheit die jeweilige Sprache beherrschen müssen. Außerdem haben die Organisationen der Minderheiten bzw. ihre parlamentarischen Vertretungen ein Mitspracherecht bei den Besetzungen. Die Schulen haben die Freiheit, das Fach Rumänisch nach dem normalen oder einem speziellen Lehrplan zu unterrichten. Sämtliche anderen Fächer werden in der jeweiligen Minderheitensprache unterrichtet.

HW

Schlagwörter: Minderheiten, Schule

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Neueste Kommentare

  • 22.03.2011, 06:46 Uhr von Äschilos: Nicht nur die Direktoren sondern auch die Lehrer sollten die Sprache der nationalen Minderheit ... [weiter]

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