Umfassende Reparaturen an den Außen- und Innenmauern und an den Türmen seien für die nächsten Monate vorgesehen, so der Fogarascher Bürgermeister Sorin Mănduc. Wasser-, Kanalisations- und Elektroleitungen sollen ersetzt bzw. neu gelegt werden. Laut Vertrag müssen die Arbeiten zum Teil schon vor Jahresende abgeschlossen werden, meldet die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien. Nach der Restaurierung sollen verschiedene Räume an Cafés oder Souvenirhändler versteigert werden. In den Turm über dem Haupteingang soll das Standesamt einziehen. Kronstädter Kreisrat und Stadtrat Fogarasch haben schon im Frühjahr 2011 eine Partnerschaft vereinbart, um die Restaurierung gemeinsam zu bewältigen. Der Kreisrat übernimmt vertragsgemäß die Kosten für die Ausschreibungen, die Erteilung der Aufträge und deren Durchführung, während der Stadtrat die technischen Dokumentationen, die Machbarkeitsstudien, die Projektierung der Arbeiten bezahlt und die Baugenehmigungen erteilt. In der Burg befinden sich zurzeit das Museum des Fogarascher Landes und die Stadtbibliothek. Gelegentlich dient die Burg als Kulisse für Dreharbeiten, jährlich werden die „Fogarascher Tage“ und Ritterturniere veranstaltet. Insgesamt ist das jetzige Einkommen der Burg bescheiden. Dabei fehlt es nicht an touristischem Potenzial: Das mittelalterliche Kastell ist das größte und besterhaltene Baudenkmal der Gegend.

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