21. Oktober 2022

Radio-Reportage über Freikauf der Rumäniendeutschen im Bayerischen Rundfunk

Im Bayerischen Rundfunk, auf Bayern 2, wird am Samstag, dem 22. Oktober, ab 13.05 Uhr, die 52-minütige Radio-Reportage "Menschenhandel mit Rumänien - Wie Deutschland meine Mutter im Kalten Krieg freikaufte" gesendet.
Kathrin Wiewe arbeitet als Journalistin für den Bayerischen Rundfunk. In diesem Jahr ist sie für eine Radio-Reportage mit ihrer Mutter zu den Wurzeln ihrer Familie nach Rumänien gereist. Ihre Verwandten sind Banater Schwaben, die Anfang der 80er Jahre nach Deutschland kamen.

In der Reportage geht es nicht nur um das schwierige Leben, das ihre Familie als deutsche Minderheit in Rumänien hatte. Sie beleuchtet auch den Freikauf, einen geheimen Menschenhandel, der ihre Ausreise erst ermöglichte. Die Journalistin Kathrin Wiewe hat auch den Anwalt, der den Freikauf über 21 Jahre lang durchführte, getroffen und erzählt nun seine Geschichte in der BR-Reportage.

"Im Kalten Krieg kaufte die BRD hunderttausende Rumäniendeutsche frei. Der streng geheime Handel brachte Menschen Freiheit – aber auch hunderte Millionen für Ceaușescus Unrechtsregime. Ein Agententhriller über Deutschlands Zusammenarbeit mit der Securitate, die über das Schicksal der Familie unserer Autorin entschied." (ARD Audiothek)

Die hörenswerte Radio-Reportage über den Freikauf der Rumäniendeutschen ist abrufbar in der ARD Audiothek unter https://www.ardaudiothek.de/episode/radiofeature/menschenhandel-mit-rumaenien-wie-deutschland-meine-mutter-im-kalten-krieg-freikaufte/bayern-2/12027355.

Schlagwörter: Rumäniendeutsche, Freikauf, Reportage, Bayerischer Rundfunk

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