13. April 2006

Lebenswichtige Hilfe für Landsleute in Siebenbürgen

Für die Bedürftigen in Siebenbürgen ist die Arbeit des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen in Deutschland nach wie vor von herausragender Bedeutung. Dies wurde mit Dankbarkeit bei der Vollversammlung der Saxonia-Stiftung verdeutlicht, die im März in Kronstadt stattfand.
Paket- und Geldspenden werden im Auftrag des deutschen Forums über die Stiftung abgewickelt, die Lebensmittel und Geld verteilt. Knapp ein Drittel der finanziellen Hilfe kommt vom Bundesministerium des Innern (BMI), der erhebliche Teil der Unterstützung werde vom Sozialwerk der siebenbürgischen Landsmannschaft geleistet. Zusätzlich, so Karl Arthur Ehrmann, Geschäftsführer der Stiftung, in seinem Jahresbericht, habe das Sozialwerk im vergangenen Jahr die Bereitstellung von dringend benötigten Medikamenten mit 8 000 Euro unterstützt. Diese Hilfe ist umso bedeutsamer, als die Förderung durch das Bundesinnenministerium voraussichtlich nach dem EU-Beitritt Rumäniens 2007 wegfallen wird und sämtliche Projekte dann nur noch aus Rückflussgeldern und dem eingebrachten Gewinn der Stiftung finanziert werden können.

Trotz der vielen neuen Bestimmungen, die die Arbeit der Stiftung nicht einfacher machen, bleibt der Vorsitzende, Pfarrer Kurt Boltres, zuversichtlich, nicht zuletzt, da alle Mitarbeiter, Delegierten und die Geschäftsleitung ihrer Arbeit pflichtbewusst und zukunftsorientiert nachkommen.

dr

Schlagwörter: Saxonia

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