2. August 2008

Hochwasser fordert acht Todesopfer in Rumänien

Starke Regenfälle und Wolkenbrüche führten Ende Juli zu Überschwemmungen in den Kreisen Maramureș, Botoșani, Suceava, Jassy, Neamț und Bacău. 146 Ortschaften und mehr als 27 000 Hektar Ackerland in Rumänien wurden überflutet, über 15 000 Personen mussten evakuiert werden.
National- und Kreisstraßen, Eisenbahnlinien, Brücken und Staudämme wurden zerstört und von den Fluten der Flüsse Theiß, Sereth und Pruth mitgerissen. Auch der Wasserstand der Donau steigt, in der Umgebung von Galatz wurden bereits erste Überschwemmungen verzeichnet, berichtet die Hermannstädter Zeitung (HZ). Das Hochwasser hat bisher acht Todesopfer gefordert.

Staatspräsident Traian Băsescu und Premierminister Călin Popescu Tăriceanu haben den betroffenen Familien individuelle finanzielle Hilfe zugesagt. 4,5 Millionen Lei werden für Lebensmittel, Matratzen, Schlafsäcke und Kleidung zur Verfügung gestellt, weitere 50 Millionen Lei aus einem Regierungsfonds sind für die Instandsetzung der zerstörten Infrastruktur in den betroffenen Gebieten bestimmt.

Schlagwörter: Katastrophe

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