14. April 2017
Gedenken an die Opfer des Lawinenunglücks am Bulea-See 1977
2017 jährt sich das Lawinenunglück am Bulea-See zum 40. Mal. Am 17. April 1977 ging am Übungshang am Südufer des Bulea-Sees eine Staublawine ab und riss 23 Menschen in den Tod, vorwiegend SchülerInnen und LehrerInnen aus Hermannstadt, die an einem Skiausflug teilnahmen.
Sabine Köffer, Maja Heitz, Ulrike Zay, Peter Kusnyir, Dan Socol, Brigitte Schoger, Martin Bertok, Hermann Scherer, Karin Zweier, Monika Kotschick, Dieter Csallner, Peter Hannenheim, Hanspeter Gross, Dieter Gross, Ruthild Falk, Dietlinde Galter sowie Sigrid Avram, Alexandru Samoilă, Anneliese Frisch, Viktor Hecht, Heinz Teutsch, Edith Treybal und der Naturkundelehrer Richard Schuller (Schucki), unter dessen Leitung der Ausflug stand, starben bei einem der schwersten Lawinenunglücke der damaligen Zeit in Europa und wurden einige Tage später unter großer Anteilnahme beigesetzt.
Die Brukenthalschule in Hermannstadt und die evangelische Kirchengemeinde Hermannstadt planen verschiedene Veranstaltungen und Maßnahmen, um der Opfer am 40. Jahrestag würdevoll zu gedenken. Dazu zählen Reinigungsaktionen der Opfergräber auf dem Friedhof in Hermannstadt und der „In Memoriam“-Gedenkplatte auf dem Bulea (1. April und 8. April), eine Gedenkstunde in der Aula der Schule (13. April), ein Gottesdienst am 17. April unterhalb der Gedenktafel am Bulea und – am selben Tag – eine Andacht auf dem Friedhof in Hermannstadt.
Ebenfalls am 17. April werden die Lawinenopfer in die Fürbitten zweier siebenbürgischer Ostergottesdienste im süddeutschen Raum einbezogen. In der evangelischen Pauluskirche in Stuttgart beginnt um 10.00 Uhr ein siebenbürgischer Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Liturgie und Predigt von Pfarrer Kurt Wolff (ehemals Mediasch), mitgestaltet vom Chor der Kreisgruppe Stuttgart. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen im großen Gemeindesaal, wo auch eine Bilderausstellung der siebenbürgischen Kirchenburgen gezeigt wird. Die Pauluskirche, Ecke Bismarck-/Seyfferstraße, 70197 Stuttgart, ist erreichbar mit allen S-Bahnen, Haltestelle „Schwabstraße“, Ausgang „Seyfferstraße“. In der Evangelischen Markuskirche, Im Lohr 4, in Mannheim können Landsleute aus Nordbaden am 17. April, ebenfalls um 10.00 Uhr, einen Festgottesdienst besuchen, den Pfarrer i.R. Hans Ehrlich (Baaßen) nach siebenbürgischer Liturgie gestaltet wird. Auch hier wird in der Fürbitte der Lawinentoten gedacht. Alle Veranstaltungen sollen dazu dienen, die Erinnerung an die Opfer und an das für die gesamte sächsische Gemeinschaft traumatische Ereignis wach zu halten.
Ebenfalls am 17. April werden die Lawinenopfer in die Fürbitten zweier siebenbürgischer Ostergottesdienste im süddeutschen Raum einbezogen. In der evangelischen Pauluskirche in Stuttgart beginnt um 10.00 Uhr ein siebenbürgischer Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Liturgie und Predigt von Pfarrer Kurt Wolff (ehemals Mediasch), mitgestaltet vom Chor der Kreisgruppe Stuttgart. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen im großen Gemeindesaal, wo auch eine Bilderausstellung der siebenbürgischen Kirchenburgen gezeigt wird. Die Pauluskirche, Ecke Bismarck-/Seyfferstraße, 70197 Stuttgart, ist erreichbar mit allen S-Bahnen, Haltestelle „Schwabstraße“, Ausgang „Seyfferstraße“. In der Evangelischen Markuskirche, Im Lohr 4, in Mannheim können Landsleute aus Nordbaden am 17. April, ebenfalls um 10.00 Uhr, einen Festgottesdienst besuchen, den Pfarrer i.R. Hans Ehrlich (Baaßen) nach siebenbürgischer Liturgie gestaltet wird. Auch hier wird in der Fürbitte der Lawinentoten gedacht. Alle Veranstaltungen sollen dazu dienen, die Erinnerung an die Opfer und an das für die gesamte sächsische Gemeinschaft traumatische Ereignis wach zu halten.
Schlagwörter: Gedenken, Bulea, Hermannstadt, Lawinenopfer, Lawine, Katastrophe
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Neueste Kommentare
- 15.04.2017, 08:51 Uhr von SBS aus BW: Im gleichen Winter hatte das Schicksal einige Tage davor noch einmal zugeschlagen. Wir - eine etwa ... [weiter]
- 14.04.2017, 10:37 Uhr von Melzer, Dietmar: Ja, das war damals eine sehr trauriger Angelegenheit. Wir Kronstädter Siebenbürger erfuhren von ... [weiter]
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