4. Mai 2009
Event-Manager Christian Rätscher: "Am Anfang war es ein Hobby"
Event-Veranstalter Christian Rätscher organisiert einen „Siebenbürgischen Tag“ am 8. August im Rahmen des Kulturfestivals in Hermannstadt. Zum Internationalen Kulturfestival (7. bis 11. August) gehören ein italienischer, österreichisch-ungarischer, griechischer und rumänischer Tag. Der 1969 in Urwegen geborene, in Garching bei München lebende Manager hat sich auf Veranstaltungen in Rumänien spezialisiert und pendelt zwischen Deutschland und Rumänien.
Christian Rätscher ist exklusiver Promoter in Rumänien u. a. für No Mercy, Francesco Napoli und C. C. Catch. Besonders bekannt ist er allerdings in Rumänien als Mitorganisator des vorjährigen Festivals „Goldener Hirsch“ in Kronstadt. Rätscher hat obendrein den weltberühm- ten Flamencotänzer Joachim Cortez, den Pianisten Richard Clayderman und die irische Truppe „Lord of the Dance“ nach Bukarest gebracht. Außer dem siebenbürgischen Fest plant der Veranstalter in Hermannstadt auch ein Konzert mit Thomas Anders, Ex-Leadsänger von Modern Talking. Davor fungiert der 39-Jährige noch als Mitorganisator einer Siebenbürger Open-Air-Party: am 12. und 13. Juni, 19.30 Uhr, in Garching-Hochbrück, neben „nori’s Einkehr“ (Zeppelinstraße 33).
Nicht nur in Rumänien hat Rätscher Veranstaltungen organisiert, er hat auch rumänische Künstler wie Florin Piersic, Stela Popescu, Irina Loghin und 3Sud Est nach Deutschland gebracht. „Inzwischen habe ich mich aber auf Rumänien spezialisiert“, sagt Rätscher, „weil hier sehr viel Nachfrage war. Man kann ja nicht alles machen.“
Trotz Wirtschaftskrise läuft das Musikgeschäft laut Rätscher gut, „denn vielleicht lassen sich die Leute jetzt besser beraten und entscheiden sich für Qualitätsprodukte“. Die Erfahrung sei das A und O im Musikgeschäft, und die hat Christian Rätscher seit seiner Kindheit entwickelt: „Mit 14 habe ich übrigens in Urwegen meinen ersten Ball organisiert. Am Anfang war es ein Hobby, das ich später zu meinem Beruf gemacht habe.“ Als er den ersten Ball organisiert hatte, lebte Rätscher bereits seit einem Jahr mit seiner Familie in Deutschland.
Heute hat er nicht nur in München, sondern auch in Bukarest eine Firma. Auch Hermannstadt hat Rätscher ins Herz geschlossen. Dort hat er u. a. die letzte Silvesterfeier mit No Mercy, Saragosa Band und Goombay Dance Band organisiert. Außerdem hat Rätscher in der Stadt am Zibin Projekte mit der Band Riff ausgearbeitet.
Hatte der Manager anfangs noch die gesamte Organisation einer Veranstaltung alleine durchgeführt, werden heutzutage weitere Promoter eingesetzt. „Ich verkaufe ein ganzes Produkt. Mit den Auftraggebern entwickle ich es. Dabei suchen sich die Geldgeber die Bands selber aus oder lassen sich von mir beraten. Dann werden für den Kartenverkauf oder die Pressekonferenzen andere Promoter eingesetzt. Ich schaffe allerdings die Kontakte, zum Beispiel zu den Medienpartnern, und kann auch mit vielen Tipps helfen. Leider läuft es in Rumänien nicht immer nach Wunsch, denn oft werden die Veranstaltungen teurer, als sie sein sollten, weil verschiedene Interessen dazwischenfunken. Und manchmal klappt es einfach technisch nicht: Umsonst hat man deutsche Technik, wenn man nicht den deutschen Techniker hat“, lacht Rätscher.
Die Nachfrage sei in den letzten Jahren nochmals gewachsen. Trotz vieler großer Veranstaltungen, die Rätscher organisiert hat, findet er gerade an den kleinen sehr viel Spaß, denn „es geht nichts über einen guten Saal mit 200 Plätzen“. Privat hört er am liebsten „Stimmengewalten“ wie Tom Jones, Jennifer Rush und Freddie Mercury.
Inzwischen hat Christian Rätscher alle Hände voll zu tun. Denn der „Siebenbürgische Tag“ in Hermannstadt soll mehr als eine kulinarische und musikalische Erfahrung sein: „Im Rahmen der Veranstaltung am 8. August soll auch ein Brukenthal-Treffen stattfinden. Ehemalige Brukenthalschüler sind eingeladen, sich im Hermannstadt-Restaurant am Großen Ring zu treffen“, so Rätscher, „da wird nämlich die Veran- staltung mit einem Überraschungsprogramm stattfinden.“ Zudem sollen an diesem Tag mehrere Treffen in Hermannstadt veranstaltet werden, alle mit Musik und gutem siebenbürgischen Essen. Der Eintritt wird frei sein. Eingeladen sind nicht nur Hermannstädter, sondern alle Siebenbürger, die ihren Urlaub im Heimatland verbringen. Partner der Veranstaltung sind u. a. das Kulturamt Hermannstadt, das Landes- und das Hermannstädter Forum, die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien und die Hermannstädter Zeitung, aber auch die Fernsehsender TVR und TVR international, insbesondere die „Deutsche Sendung“. Christel Ungar-Țopescu habe ihn gebeten, etwas für die Evangelische Kirche in Hermannstadt zu tun. Da sei ihm „die Idee gekommen, mit den ehemaligen Brukenthals die alte Schule und die Kirche zu besuchen. Ich will dort einige Hundert CDs von Ricky Dandel spenden, die verkauft werden sollen, um damit Geld für die Kirche zu sammeln“, betont der Event-Manager Christian Rätscher.
Nicht nur in Rumänien hat Rätscher Veranstaltungen organisiert, er hat auch rumänische Künstler wie Florin Piersic, Stela Popescu, Irina Loghin und 3Sud Est nach Deutschland gebracht. „Inzwischen habe ich mich aber auf Rumänien spezialisiert“, sagt Rätscher, „weil hier sehr viel Nachfrage war. Man kann ja nicht alles machen.“
Trotz Wirtschaftskrise läuft das Musikgeschäft laut Rätscher gut, „denn vielleicht lassen sich die Leute jetzt besser beraten und entscheiden sich für Qualitätsprodukte“. Die Erfahrung sei das A und O im Musikgeschäft, und die hat Christian Rätscher seit seiner Kindheit entwickelt: „Mit 14 habe ich übrigens in Urwegen meinen ersten Ball organisiert. Am Anfang war es ein Hobby, das ich später zu meinem Beruf gemacht habe.“ Als er den ersten Ball organisiert hatte, lebte Rätscher bereits seit einem Jahr mit seiner Familie in Deutschland.
Heute hat er nicht nur in München, sondern auch in Bukarest eine Firma. Auch Hermannstadt hat Rätscher ins Herz geschlossen. Dort hat er u. a. die letzte Silvesterfeier mit No Mercy, Saragosa Band und Goombay Dance Band organisiert. Außerdem hat Rätscher in der Stadt am Zibin Projekte mit der Band Riff ausgearbeitet.
Hatte der Manager anfangs noch die gesamte Organisation einer Veranstaltung alleine durchgeführt, werden heutzutage weitere Promoter eingesetzt. „Ich verkaufe ein ganzes Produkt. Mit den Auftraggebern entwickle ich es. Dabei suchen sich die Geldgeber die Bands selber aus oder lassen sich von mir beraten. Dann werden für den Kartenverkauf oder die Pressekonferenzen andere Promoter eingesetzt. Ich schaffe allerdings die Kontakte, zum Beispiel zu den Medienpartnern, und kann auch mit vielen Tipps helfen. Leider läuft es in Rumänien nicht immer nach Wunsch, denn oft werden die Veranstaltungen teurer, als sie sein sollten, weil verschiedene Interessen dazwischenfunken. Und manchmal klappt es einfach technisch nicht: Umsonst hat man deutsche Technik, wenn man nicht den deutschen Techniker hat“, lacht Rätscher.
Die Nachfrage sei in den letzten Jahren nochmals gewachsen. Trotz vieler großer Veranstaltungen, die Rätscher organisiert hat, findet er gerade an den kleinen sehr viel Spaß, denn „es geht nichts über einen guten Saal mit 200 Plätzen“. Privat hört er am liebsten „Stimmengewalten“ wie Tom Jones, Jennifer Rush und Freddie Mercury.
Inzwischen hat Christian Rätscher alle Hände voll zu tun. Denn der „Siebenbürgische Tag“ in Hermannstadt soll mehr als eine kulinarische und musikalische Erfahrung sein: „Im Rahmen der Veranstaltung am 8. August soll auch ein Brukenthal-Treffen stattfinden. Ehemalige Brukenthalschüler sind eingeladen, sich im Hermannstadt-Restaurant am Großen Ring zu treffen“, so Rätscher, „da wird nämlich die Veran- staltung mit einem Überraschungsprogramm stattfinden.“ Zudem sollen an diesem Tag mehrere Treffen in Hermannstadt veranstaltet werden, alle mit Musik und gutem siebenbürgischen Essen. Der Eintritt wird frei sein. Eingeladen sind nicht nur Hermannstädter, sondern alle Siebenbürger, die ihren Urlaub im Heimatland verbringen. Partner der Veranstaltung sind u. a. das Kulturamt Hermannstadt, das Landes- und das Hermannstädter Forum, die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien und die Hermannstädter Zeitung, aber auch die Fernsehsender TVR und TVR international, insbesondere die „Deutsche Sendung“. Christel Ungar-Țopescu habe ihn gebeten, etwas für die Evangelische Kirche in Hermannstadt zu tun. Da sei ihm „die Idee gekommen, mit den ehemaligen Brukenthals die alte Schule und die Kirche zu besuchen. Ich will dort einige Hundert CDs von Ricky Dandel spenden, die verkauft werden sollen, um damit Geld für die Kirche zu sammeln“, betont der Event-Manager Christian Rätscher.
Ruxandra Stănescu
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