Kommentare zum Artikel

1. Juni 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Prinz Charles in Siebenbürgen

Der britische Thronfolger Prinz Charles kam Mitte Mai zu einem Privatbesuch nach Siebenbürgen. Während seines fünftägigen Aufenthaltes weihte er die erste Pflanzenkläranlage Rumäniens ein und besuchte eine Reihe siebenbürgischer Dörfer. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 27 mal kommentiert.

  • aurel

    1aurel schrieb am 01.06.2011, 08:58 Uhr:

    Deutsch-Weißkirch ?!
    Keisd ?!
    Meschendorf ?!
    Mieresch ?!

    Die erwähnte Ortschaften sucht man vergebens auf einer Landkarte Rumäniens !
  • seberg

    2seberg schrieb am 01.06.2011, 09:38 Uhr (um 09:40 Uhr geändert):
    Immer öfter beklagen alte Nationalisten das Ungültigwerden von europäischne Landkarten und den Verfall von Grenzbefestigungen zwischen den europäischen Ländern, Sprachen, Sitten, Unsitten...
  • mutapitz

    3mutapitz schrieb am 01.06.2011, 11:16 Uhr:
    Hallo Nelu,
    diese Seite ist in deutscher Sprache verfasst. Wenn sie einmal rumänisch "erscheinen" sollte, werden wohl ausschließlich die rumänischen Ortschaftsbezeichnungen verwendet. (Vielleicht wird das Ganze ja auch ungarisch?!)
    Bis dann müssen Sie damit leben.
    Aber: zumindest Meschendorf - Meşendorf hätten Sie erkennen können. Da hat man wohl keinen "passenderen" Namen finden können.
  • lucky_271065

    4lucky_271065 schrieb am 01.06.2011, 11:49 Uhr (um 11:51 Uhr geändert):
    Aurel, lass Dir helfen:
    Viscri
    Saschiz
    Mesendorf
    Mures

    Oder auch kunstvoller:

    www.medievale.ro/medievale.asp?cat=Mesendorf

    Auf der gleichen Website kannst Du dann gerne selber weitersuchen. Ausgehend von den rumänsichen Namen. Du wirst dann vielleicht staunen, wie viele dieser Namen den deutschen "nachempfunden" sind.

    Und Du wirst ja wohl auch verstehen, dass man in einer Zeitung in Rumänien z.B. Viena schreibt oder Londra und nicht Wien oder London. Ganz einfach!
  • aurel

    5aurel schrieb am 01.06.2011, 13:18 Uhr:

    Eure Kinder und Kindeskinder, sollten Sie mal nach Siebenbürgen fahren wollen um Ihre Geburtsorte, oder die Geburtsorte ihren Eltern zu besichtigen, werden mit diesen Bezeichnungen und egal mit welchen Landkarten, ob rumänische oder deutsche, nie "nach Hause" finden. Das ist garantiert. Oder man benutzt manufakturierte, mittelalterliche, zusätzliche Landkarte dazu.

    Es war nur eine Feststellung meinerseits über eine etwas kurzsichtige Denkweise (meiner Kritiker oben) und keine Kritik

    Warum Lucky_271065 unbedingt sein Senf dazu auch hier geben wollte, obwohl er dies vorher, denselben Kommentar, auch in Forum aufgetragen hat, ist mir (fast) ein Rätsel. Aber vielleicht möchte er gerne auch als "offizieller Siebenbürger" langsam Kariere machen ?!

  • traute geb.binder

    6traute geb.binder schrieb am 02.06.2011, 07:32 Uhr:
    Uuuuuuuuuuups!!!!!!
    Geldmacherei wo fast keine Sachsen mehr gibt!
    Die Tigeuner lernen(angeblich)Deutsch!
  • Melzer, Dietmar

    7Melzer, Dietmar schrieb am 02.06.2011, 10:08 Uhr:
    Ich finde es wirklich schön, dass der britische Thronfolger Prinz Charles, Rumänien und vor allem Siebenbürgen bereist hat. Prinz Charles ist der Schirmherr des "Mihai Eminescu"- Trust mit Sitz in Bukarest und hat sich um die Projekte dieser bzw. seiner Stiftung gekümmert. Diese Stiftung hilft Projekte durchzuführen, die für die Restauration geschichtlicher, historischer Objekte von nutzen sind. Der Aufenthalt in Rumänien von Prinz Charles war auch privater Natur. Er hat seine Cousine, Kronprinzessin Margarete von Rumänien und Prinz Radu von Rumänien auf Schloß Elisabeth in Bukarest besucht. Anschließend kam er auch mit Herr Bäsescu Traian und Herr Boc Emil zusammen, um die Beziehungen der beiden Länder zu festigen.
    Ich frage mich warum sich manche Leute, jetzt so aufregen, über die Ortschaftsnamen Siebenbürgens. In manchen siebenbürgischen Ortschaften gibt es Ortsschilder in drei Sprachen (rumänisch, deutsch und ungarisch). Sicherlich ist es nicht bei allen Ortschaften Siebenbürgens so. Wichtig ist, dass manche historischen Objekte in Siebenbürgen restauriert werden, um für die Zukunft weiter zu bestehen. Und das ist keine Geldmacherei. Im Gegenteil der Tourismus wird angekurbelt, die Leute, die in diesen Orten leben, haben immer etwas zu tun, also eine Aufgabe und es ist für die Zukunft der Orte etwas gesorgt.
  • Mariandel

    8Mariandel schrieb am 02.06.2011, 19:07 Uhr:
    Schade, es ist einfach zu spät für uns Siebenbürger, den wir gehörten ja auch der Kaiser-Königlichen Monarchie v. Österreich -Ungaren an. Es gibt eine Anverwandschaft zwischen dem Rum. König Mihai und dem britischen Königshaus. Bei einem Besuch des Königshauses in England habe ich das Wappen der Siebenbürger Sachsen im Stammbaum vorgefunden,es ist kein Wunder für die Zuneigung an Sibenbürgen,des britischen Trohnfolgers.
  • Melzer, Dietmar

    9Melzer, Dietmar schrieb am 02.06.2011, 23:10 Uhr:
    Hallo Mariandel,
    die Verwandschaft des rumänischen und britischen Königshauses, besteht über die Königin Maria von Rumänien (geb. britische Prinzessin von Sachsen-Coburg&Gotha) und auch über Prinz Phillip von Großbritanien (geb. Prinz von Griechenland & Dänemark). Prinz Phillip (Vater von Prinz Charles) und Mutter von König Michael, Helene (geb.Prinzessin von Griechenland & Dänemark) sind Cousengs I. Grades.
    Eine Verwandschaft mit der Kaiserfamilie Österreich-Ungarn besteht über 2 Seiten.
    Das Wappen von Siebenbürgen (österreich-ungarische Wappen) befindet sich im Wappen des Königshauses Rumänien.
    Siebenbürgen war Fürstentum in der Kaiser-Königlichen Monarchie von Österreich-Ungarn, aber es war auch Königreich Rumänien, als Maria & Ferdinand zum Königspaar von Rumänien in Karlsburg gekrönt wurden.
  • aurel

    10aurel schrieb am 03.06.2011, 10:33 Uhr:
    Hallo Frau "traute geb.binder"

    Diese „Tigeuner“ verdienen ja nicht (angeblich) Deutsch zu lernen, oder ?!


  • guni

    11guni schrieb am 03.06.2011, 21:31 Uhr:
    Die Niederlassungen der deutschen Siedler hatten deutsche Namen, die Urkundenbezeichnungen waren auf Latein und später in ungarisch - und das lange Jahrhunderte lang. Später kamen die rumänischen dazu. Es ist einfach so - von den etwa 30 Generationen hatten die meisten einen "ungarischen" Pass. 1540 erst wurde Siebenbürgen unabhängig, dann österreichisch, ungarisch und 1918 erst rumänisch.
  • aurel

    12aurel schrieb am 03.06.2011, 21:51 Uhr (um 21:52 Uhr geändert):
    Wir leben aber im Jahre 2011 guni und nicht in 1540!

    Und manche sprechen sogar von einer globalen Welt.
  • bankban

    13bankban schrieb am 04.06.2011, 08:38 Uhr:
    Leute, ich finde auch, wir sollten ab sofort nur noch Moskwa statt Moskau, Roma statt Rom, Milano statt Mailand sagen. Was soll das hier? Ist ja unverschämt! Wir leben im Jahre 2011! (*Ironie aus*)
  • aurel

    14aurel schrieb am 04.06.2011, 13:21 Uhr:
    Moskau und Rom sind die übliche Bezeichnungen auf Deutsch und findet man sie in allen deutschen Landkarten., google map inklusive.
    Deutsch-Weißkirch aber nicht, dafür findet man Viscri.

    Ich hätte nicht gedacht, es wäre so schwer zu verstehen.
  • bankban

    15bankban schrieb am 04.06.2011, 13:37 Uhr (um 13:52 Uhr geändert):
    Wir sind hier auf einer Webseite, die von Siebenbürgern für zumeist Siebenbürger erstellt wurde. Eigentlich wurde sie sogar primär für Siebenbürger Sachsen erstellt, wenn auch als Fenster, damit die Welt da draußen in die der Sachsen hineinschauen kann. und sehen kann, wie die Sachsen sich etwa ausdrücken. Unter Siebenbürger Sachsen wiederum sind Meschendorf und Deutsch-Weißkirch übliche Bezeichnungen. Allgemeinbildung sozusagen. Common sense. Von daher ist es das Selbstverständlichste der Welt, auf dieser Webseite auch Salzburg zu schreiben und nicht Ocna Sibiului. Ich hätte nicht gedacht, es wäre so schwer zu verstehen. Nur wer provozieren möchte, tut so, als würde er es nicht verstehen. Es stellt sich wiederholt die Frage: warum hat jemand ein Interesse daran, hier auf dieser Seite sich freiwillig anzumelden, wenn er den Usern der Seite nicht einmal ihre jahrhundertealten Traditionen und Bezeichnungen erlauben/zugestehen möchte? Was bezweckt so ein Individuum? Warum kann dieses Individuum sich nicht anderswo anmelden, wo er nicht gezwungen wird, Meschendorf zu lesen?

    (Ich würde mich schämen, wenn ich mich freiwillig irgendwo anmelden würde und den Leuten, die die Seite seit Jahren friedlich benutzen, plötzlich anfangen würde, meine Weltsicht aufzudrängen. Wie käme ich denn auch dazu, als Gast meine Gastgeber belehren zu wollen?).
  • aurel

    16aurel schrieb am 04.06.2011, 18:28 Uhr:
    Bankban, Sie scheinen unter den Symptomen eines Verfolgungswahns zu schreiben und hegen phantastische Verschwörungstheorien hier wie auf dem Forum.

    Und nur „friedlich“ kann man Sie & Co. nicht bezeichnen. Das durchblättern des Forums sprich Bänder!

    Es war nur eine Anmerkung von mir und sonst nichts! Sie scheinen aber sehr hartnäckig, mich auch hier zurechtweisen zu wollen und mir bestimmte Stempel aufzudrücken!


  • seberg

    17seberg schrieb am 04.06.2011, 18:48 Uhr (um 19:10 Uhr geändert):
    Sie scheinen aber sehr hartnäckig, hier jetzt genau so wie im Forum zurechtweisen zu wollen und bestimmte Stempel aufzudrücken! Das durchblättern des Forums sprich Bände! Nur „friedlich“ kann man Sie nicht bezeichnen!

  • gehage

    18gehage schrieb am 04.06.2011, 19:01 Uhr:
    also aurel, ich weiß nicht, aber bist du zu BLÖD einen rechner zu bedienen? ich habe einfach "deutsch weißkirch" bei google eigegeben, und ach wunder, siehe da, er hat`s gefunden. also den ball ein bissl flach halten, wenn man inkompetent ist...
  • aurel

    19aurel schrieb am 04.06.2011, 22:11 Uhr:


    Ich sprach von google maps Herr gehage, ... Landkarten, ..aber ich bin mir sicher, mit etwas Neugierde und eventuelle Hilfe von den Enkelkinder, Sie werden das auch Entdecken und sich damit brüsten können.

    Übrigens, Sie scheinen sehr groszügig mit Ihren erziehungsbedingten und sozialstandbezeichnende Epitheta umzugehen
  • Christiano

    20Christiano schrieb am 04.09.2011, 01:40 Uhr:
    A propos Sprachdiskussion wegen Namen der Orte: http://www.siebenbuerger.de/ortschaften/liste.php
    Habe schon oft davon Gebrauch gemacht.
  • guni

    21guni schrieb am 04.09.2011, 19:50 Uhr:
    Nein, wir leben nicht mehr anno 1540. Diese langen Jahrhunderte haben uns aber geprägt. Namhafte ungarische und rumänische Wissenschaftler haben ihren Beitrag gebracht. Warum aber sollen wir "nur" die ungarische oder rumänische Benennung benützen? Unsere Vorfahren haben, soviel ich weiß, die Ungarn die ungarischen und die Rumänen ihre Ortsnamen gebrauchen lassen. Da sollten wir es auch dabei lassen. Die Lernfähigen wissen von was sie reden. Vor 200-300 Jahren schon benutzten unsere Pfarrer teilweise die ungarischen Ortsnamen. Sollten wir deshalb auf diese wertvollen Aufzeichnungen verzichten?
  • Äschilos

    22Äschilos schrieb am 06.09.2011, 09:27 Uhr:
    Lieber Aurel,
    geht man auf "Google maps Rumänien" erscheint eine Landkarte, wo nicht mal "Brasov" vorhanden ist - so weit zur Zuverlässigkeit der Google maps
  • JRechert

    23JRechert schrieb am 06.09.2011, 13:50 Uhr:
    Tatsache ist das sowohl Kronstadt, als auch Brasov in Google maps erscheint, die anderen Ortschaften von Aurel erwähnt nicht, dafür Mesendorf. Unbegründet finde ich Aurels Argumente trotzdem. Selber kenne ich nicht alle deutschen, rumänischen und ungarischen Namen der genannten Ortschaften, fände es aber äusserst nervig zu jedem Ort in Klammer weitere zwei Bezeichnungen vorzufinden, genausowenig in der Tribuna, Sibiu ( Hermannstadt). Der mündige Bürger kann recherchieren und findet sich zurecht. Was unsere Nachkommen anbelangt braucht sich Aurel auch keine Sorgen machen die finden die Ortschaften ihrer Vorfahren auch ohne die rumänische Bezeichnung in jedem deutschsprachigen Artikel. Nichts für ungut Aurel aber hier hattest du nicht Recht mit deinem Einwand.
  • CalinStirbetiu

    24CalinStirbetiu schrieb am 25.12.2011, 15:39 Uhr:
    Travel Chanell:

    http://www.youtube.com/watch?hl=en&v=bUtaLeQqB40
  • floareasoarelui

    25floareasoarelui schrieb am 26.12.2011, 22:12 Uhr:
    Hallo Calin,

    vielen Dank für den Link!
    So ein wunderschöner Film, der richtig Lust auf Rumänien und Siebenbürgen macht!! Wir sollten alle mithelfen, diesen einmaligen Landstrich zu erhalten. Fahrt hin, geht achtsam mit der Natur um und erzählt es anderen Menschen voller Begeisterung, dann habt ihr schon einen großen Beitrag geleistet!! Danke!!!
  • Bir.Kle.

    26Bir.Kle. schrieb am 27.12.2011, 18:25 Uhr (um 18:52 Uhr geändert):
    Aurel schrieb am 04.06.2011, 13:21 Uhr (Kommentar 14) folgendes:

    "Moskau und Rom sind die übliche Bezeichnungen auf Deutsch und findet man sie in allen deutschen Landkarten., google map inklusive.
    Deutsch-Weißkirch aber nicht, dafür findet man Viscri.

    Ich hätte nicht gedacht, es wäre so schwer zu verstehen."

    Ihre Beispiele, Moskau und Rom, sind Metropolen, man kann durchaus sagen, es sind Weltstädte.
    Insofern sind den meisten Menschen sowohl die deutschen Namen dieser Städte bekannt als auch die Namen in der jeweiligen Landessprache.

    Die kleinen Dörfer in Siebenbürgen hingegen sind eher wenigen Menschen bekannt; sogar Menschen, die deren Ortsnamen mehrsprachig kennen sollten, kennen sie teilweise leider nicht. Ich meine damit Menschen, die beispielsweise Landkarten erstellen.
    Ich besitze eine Landkarte von Siebenbürgen, wo die deutschen und rumänischen Ortsnamen angegeben sind.
    Jene Karte ist jedoch dermaßen fehlerhaft, bei einigen Ortschaften sind die Namen voller Rechtschreibfehler, bei anderen Ortschaften fehlt der deutsche Name gänzlich.

    Fakt ist, dass die deutschen Ortsnamen die ursprünglichen Ortsnamen der siebenbürgischen Dörfer sind. Manch einen dieser Namen haben die deutschen Siedler aus ihrer alten deutschen Heimat nach Siebenbürgen mitgebracht.
    Das ist unter anderem dadurch begründet, weil es so manchen der siebenbürgischen Ortsnamen auch in den deutschen Gebieten gibt, aus denen die Siebenbürger Sachsen einst Richtung Siebenbürgen auswanderten.
    Die rumänischen und ungarischen Namen entstanden später und sind größtenteils Anlehnungen an die deutschen Namen.
    Einige sind sogar Übersetzungen des deutschen Namens, wie etwa Valea Lungă (Langenthal) oder Dealu Frumos (Schönberg).
    Dass die rumänischen Ortsnamen häufig eine klangliche Anlehnung an die deutschen Namen sind, ist meiner Meinung nach ein Zeichen des Respekts der Rumänen den deutschen Ortsnamen gegenüber.
    Ich finde es jedoch gewissermaßen respektlos, dass sie teilweise davon abrücken. Beispiele:
    - Frauendorf hieß einst Frâua, heute heißt es Axente Sever
    - Felsendorf hieß einst Felţa oder Felsa, heute heißt es Floreşti
    - Magarei hieß früger Măgărei, heute Pelişor
    - Jaad, einst Iad, heute Livezile

    Da die Siebenbürger Sachsen Deutsche sind und viele Ortsnamen aus ihrer deutschen Urheimat nach Siebenbürgen mitbrachten, benutzen sie bis heute fast ausschließlich die deutschen Namen.
    Insofern finde ich es auch selbstverständlich und absolut gerechtfertigt, dass auch bei "Siebenbuerger.de" die deutschen Ortsnamen angewendet werden. Ich glaube, dass die meisten Deutschen ohnehin die deutschen Ortsnamen verwendeten; sie tun dies aber aus Unkenntnis nicht: Viele von ihnen wissen nicht einmal, dass die Ortschaften Siebenbürgens überhaupt deutsche Namen haben!
    Für Rumänen, die "Siebenbuerger.de" nutzen und mit den deutschen Ortsnamen nichts anfangen können, gibt es genug Möglichkeiten, sich zu informieren und aufzuklären. Eine davon wäre diese:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Bezeichnungen_rum%C3%A4nischer_Orte

    In einem Kommentar las ich, dass viele Ortschaften ein dreisprachiges Ortsschild haben. Einige dieser Ortsschilder habe ich bereits gesehen und finde sie höchst erfreulich. Ich würde es sehr begrüßen, wenn alle Ortschaften mit einem solchen dreisprachigen Ortsschild versehen werden.
    Dies wäre ein Zeichen des Respekts, der Achtung und der Toleranz zwischen Rumänen, Ungarn und Deutschen (Siebenbürger Sachsen).

    Ich persönlich respektiere die Ortsnamen in allen Sprachen:
    - den rumänischen allein schon deshalb, weil Siebenbürgen auf rumänischem Staatsgebiet liegt
    - der ungarische hat ebenfalls eine zweifellose Daseinsberechtigung, zumal Siebenbürgen die Heimat vieler Ungarn ist

    Ich kenne die rumänischen Namen von nahezu allen Ortschaften und sogar einige ungarische sind mir bekannt; für mich als Siebenbürger Sachse werden jedoch immer die deutschen Ortsnamen (sowie deren siebenbürgisch-sächsische Varianten) die bevorzugten und gebräuchlichen Ortsnamen sein, was nicht bedeutet, dass ich die anderen ignoriere.
    Wer sich beispielsweise für Kirchenburgen interessiert, die schönen Exemplare z.B. in Hamruden oder Holzmengen besichtigen möchte, wird verwirrte Blicke ernten, wenn er sich womöglich verfährt und beim Fragen nach dem Weg sagt, er möchte nach Hamruden bzw. Holzmengen.
    Wer aber sagt, er möchte nach Homorod bzw. Hosman, erhöht seine Chancen erheblich, hilfreiche Auskunft zu bekommen.
  • Bir.Kle.

    27Bir.Kle. schrieb am 27.12.2011, 19:40 Uhr (um 19:53 Uhr geändert):
    "Die erwähnte Ortschaften sucht man vergebens auf einer Landkarte Rumäniens"!
    (Aurel, 01.06.2011, 08:58 Uhr, Kommentar 1)

    "Eure Kinder und Kindeskinder, sollten Sie mal nach Siebenbürgen fahren wollen um Ihre Geburtsorte, oder die Geburtsorte ihren Eltern zu besichtigen, werden mit diesen Bezeichnungen und egal mit welchen Landkarten, ob rumänische oder deutsche, nie "nach Hause" finden. Das ist garantiert. Oder man benutzt manufakturierte, mittelalterliche, zusätzliche Landkarte dazu."
    (Aurel, 01.06.2011, 13:18 Uhr, Kommentar 5)


    Aurel, Sie sollten zu folgender Karte greifen:
    Die Karte aus dem Buch "Atlas der siebenbürgisch-sächschischen Kirchenburgen und Dorfkirchen - Band 1" von Hermann Fabini.
    Das Buch kostet zwar 70 €, die Karte ist allerdings auch separat für 4,50 € erhältlich.
    Ich kenne bereits mehrere Karten von Siebenbürgen, keine ist jedoch so detailliert und vollständig wie diese von Hermann Fabini.
    Man findet auf der Karte sämtliche Ortschaften Siebenbürgens (über 500 Dörfer und natürlich die Städte) - und zwar zweisprachig: Deutsch und rumänisch.
    Das dazugehörige Register ist sogar dreisprachig: Hier kommen noch die ungarischen Ortsbezeichnungen hinzu.

    Für Freunde der Kirchenburgen kommt noch hinzu, dass die einzelnen Ortschaften mit Symbolen bezüglich der Art der Kirchenburg versehen sind.

    Falls Sie Interesse an der Karte haben, können Sie sie hier kaufen:
    http://www.siebenbuerger.de/shop/fabini.html

    Bei allem Respekt, aber wer mit dieser Karte nicht ans Ziel findet, ist ein Depp.
    Wenn Sie diese Karte verwenden, brauchen Sie garantiert keine "manufakturierte zusätzliche mittelalterliche Landkarte".

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