Schlagwort: Deportation

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20. Januar 2012

Verschiedenes

Russland-Deportation in der Schule / Neue Internetseite

Die Deportation zum Ende des Zweiten Weltkrieges ist bis heute das große Trauma der deutschen Minderheit in Rumänien. Rund 70 000 Menschen wurden im Januar 1945 ausgehoben und nach Russland deportiert, darunter mehr als 30 000 Siebenbürger Sachsen. Mit dieser Zeit befasste sich 2010 und 2011 ein rumänienweites Schülerprojekt, dessen Ergebnisse seit kurzem im Internet präsentiert werden. Besucher der Internetseite finden eine Auswahl an historischen Dokumenten, Interviews mit Zeitzeugen sowie Untersuchungen über die Rezeption der Deportationen in der rumäniendeutschen Literatur, die im Projekt „Aus der Vergangenheit lernen. Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion im Januar 1945“ zusammengetragen wurden. mehr...

13. Januar 2012

Verschiedenes

„Der schrecklichste Tag meines Lebens“

Der Banater Hans Probst erinnert sich Im Folgenden an traumatische Deportationserlebnisse. mehr...

31. Dezember 2011

Kulturspiegel

Bărăgan – Bukarest – Banat

Im Vorwort zu dem Buch erläutert Mathias Kandler die Beweggründe, die zum Schreiben dieses Buches geführt haben: „Mit der Heimkehr der Russlandverschleppten im Spätherbst 1949 ins Banat und nach Siebenbürgen war die heile Welt nicht wieder hergestellt. Die Eingliederung in die neue Gesellschaft im Umbruch war für die Heimkehrer eine Herausforderung. Sie war nicht minder schwer zu ertragen als die Jahre 1948-1949 in Russland. mehr...

16. November 2011

Kulturspiegel

"Lebendige Erinnerung Europas": Antikommunistischer Widerstand und Deportationen

Am 18. Oktober 2011 wurde im Europäischen Parlament in Brüssel die Ausstellung „Memoria ca formă de justiție“ – Erinnerung als Ausdrucksform der Gerechtigkeit“ eröffnet. Monica Macovei, EU-Abgeordnete Rumäniens, zeigte diese Ausstellung im Rahmen des EU-Projektes „Europa für die Bürger. Lebendige Erinnerung Europas“ der Europäischen Kommission zusammen mit Ana Blandiana und der Bürgerakademie (Academia Civică). mehr...

2. August 2011

Verschiedenes

„Fest unter der Eiche“ im Haus der Heimat in Nürnberg

1941 wurden etwa eine Million Deutsche in den Osten der Sowjetunion verschleppt. Das bedeutete die Liquidierung ihrer Wolgarepublik und aller deutschen Siedlungen im europäischen Teil der Sowjetunion. Man beschuldigte die Deutschen pauschal der Kollaboration mit Hitlerdeutschland. Der Stalinerlass vom 28. August bildete den Anfang einer systematischen repressiven Politik gegen deutsche Bürger der Sowjetunion mit Schutzhaft, Zwangsarbeit, Rechtlosigkeit und gesellschaftlicher Ausgrenzung. 70 Jahre nach dem wohl tiefsten und schmerzlichsten Umbruch in der Geschichte der Deutschen aus Russland wurde im Haus der Heimat dessen gedacht – und dennoch gefeiert. mehr...

2. Juni 2011

Rumänien und Siebenbürgen

Projekt über Russlanddeportation

Hermannstadt – „Lernen aus der Vergangenheit – die Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion in Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Literatur“ – dies ist der Titel eines mehrmonatigen Projektes, das am 26. und 27. Mai in Hermannstadt seinen Abschluss fand. mehr...

16. Februar 2011

Verbandspolitik

Die Russlandverschleppung wird in Rumänien als politische Verfolgung anerkannt

In Anwendung des Gesetzes 221/2009 hat das zuständige Gericht in Bukarest in einer umfassend begründeten Entscheidung die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien im Januar 1945 als „politische Verfolgung“ im Verantwortungsbereich des rumänischen Staates anerkannt. Damit wurde eine der offenen Fragen im rumänischen Entschädigungsrecht zu Gunsten der Betroffenen entschieden und einem entsprechenden Feststellungsantrag stattgegeben (Tribunal Bukarest, Urteil Nr. 1911 vom 14. Dezember 2010). Im folgenden Artikel warnt Rechtsanwalt Bernd Fabritius vor untauglichen „Formularen“ in Deutschland und gibt praktische Tipps und Anregungen für eine individuell verfasste Klageschrift, die zahlreiche Anforderungen des Zivilprozessrechtes erfüllen muss. mehr...

24. Dezember 2010

Kulturspiegel

„Es stieg mir heiß ins Herz“

Ein siebenbürgisches Weihnachtserlebnis. Aus einem Brief von Helmut Maier, Stuttgart mehr...

24. Juli 2010

Kulturspiegel

Neuer Film über die Russlanddeportation: "Die Alptraumreise"

„Die Alptraumreise“ ist der neueste Dokumentarfilm über die Russlanddeportation der Siebenbürger Sachsen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der junge rumänische Regisseur Florin Besoiu ist eigentlich Schauspieler, hat nach einem Workshop vor einigen Jahren seine Liebe zum Dokumentarfilm entdeckt. „Die Alptraumreise“ ist Besoius bisher längster Film. Mit kürzeren Streifen hat der Filmemacher bereits an mehreren Festivals teilgenommen. mehr...

27. Juni 2010

Interviews und Porträts

Brillante Persönlichkeit der französischen und siebenbürgischen Literatur

Der Schriftsteller, Übersetzer, Verleger, Journalist und Lehrer Rainer Biemel gehört zu den ­bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen und siebenbürgisch-sächsischen Literatur. Während er in Frankreich in zahlreichen Artikeln, Büchern und Rundfunksendungen aus Anlass seines 100. Geburtstages gewürdigt wurde, ist er unter den Siebenbürger Sachsen jedoch fast schon in Vergessenheit geraten. Dabei lieferte er schon 1949 ein literarisches Meisterwerk über die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion. Sein Tatsachenbericht „Mein Freund Wassja“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat fasziniert, aber die Intellektuellen in Frankreich auch polarisiert. In seinem bewegten Leben hat Rainer Biemel viele Berufe ausgeübt und sich in allen bewährt. Die französische Kultur wurde ihm zur Heimat, ohne die siebenbürgische zu verdrängen oder gar zu verleugnen, schrieb sein langjähriger Freund Alfred Coulin in einem Nachruf in dieser Zeitung. mehr...

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