Schlagwort: Deportation

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20. Oktober 2009

Kulturspiegel

Seminar: Die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen

Das zeitgeschichtliche Seminar „Die Russlanddeportation der Rumäniendeutschen – 60 Jahre seit der Rückkehr der Verschleppten“ findet vom 13. bis 15. Dezember in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen statt. Die Verleihung des Literaturnobelpreises an Herta Müller lenkt die Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit und darüber hinaus der gesamten interessierten Welt besonders auf ihren jüngsten Roman „Atemschaukel“, der das Deportationsschicksal der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion thematisiert. mehr...

8. September 2009

Kulturspiegel

„Es gibt Wörter, die mich zum Ziel haben“. Zu Herta Müllers Roman „Atemschaukel“

Geschichtlicher Hintergrund und Stoffgrundlage des Romans „Atemschaukel“ von Herta Müller sind den Lesern dieser Zeitung vertraut, denn es dürfte kaum eine Familie geben, die von der fünfjährigen Deportation (1945 – 1949) der arbeitsfähigen deutschen Zivilbevölkerung Rumäniens zwischen 17 und 45 Jahren in sowjetische Arbeitslager nicht betroffen gewesen wäre. Dieses bis zu seinem Vollzug unvorstellbare Geschehen, das im kollektiven Bewusstsein als Teil der Verbrechen weiterlebt, die totalitäre Machtanmaßung im 20. Jahrhundert zu verantworten hat, ist geschichtlich erforscht, memorialistisch vergegenwärtigt und in der rumäniendeutschen Regionalliteratur auch schon literarisch gestaltet worden. Nun also in einem Roman von unbestreitbar überregionalem Rang. mehr...

26. Juli 2009

Verbandspolitik

Bewegende Gedenkfeier der Landler

Unter dem Motto „Zukunft braucht Erinnerung“ (1734-2009) haben über 600 Mitwirkende und Gäste am 3. Juli in Bad Goisern (Österreich) der Transmigration der Evagelischen nach Siebenbürgen gedacht. Eine erste Welle von Deportationen hatte vor 275 Jahren, in der Nacht vom 4./5. Juli 1734, begonnen. 47 Familien aus dem Salzkammergut, vorwiegend aus Bad Goisern, mussten die Heimat verlassen – wegen ihres unbeugsamen Willens, ihren evangelischen Glaubensgrundsätzen treu zu bleiben. Bis 1776 wurden Hunderte Familien auch aus anderen Gebieten Österreichs nach Siebenbürgen zwangsumgesiedelt, wo sie vorwiegend in den drei „Landlergemeinden“ Neppendorf, Großau und Großpold ein neues Zuhause fanden, bevor die meisten nach der Wende von 1989 Rumänien verließen und nach Deutschland und einige wenige nach Österreich rücksiedelten. mehr...

22. März 2009

Kulturspiegel

Deportation in die Sowjetunion – Zeichner identifiziert

Im Jahre 1945 wurden etwa 75 000 Deutsche aus Rumänien, darunter etwa 30 000 Sachsen, zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Dieses Verbrechen gegen die Menschheit ist nach wie vor ein wichtiges Thema und jedes einzelne Dokument ist von größter Bedeutung. Fritz Göckler weist auf den wahren Urheber einer häufig veröffentlichten Zeichnung hin. Die Zeichnung des Lagers Petrovka stammt von seinem Vater, Fritz Göckler. mehr...

1. März 2009

Verschiedenes

Donbass-Reise im September 2009

Günter Czernetzky und Friedrich Juschin planen für September 2009 eine weitere Reise in den Donbass/Ukraine - 60 Jahre nach der Rückkehr der Deutschen aus der Deportation. Die Reisegruppe wird aus maximal 20 Personen bestehen. Wie bei den früheren Donbassreisen wollen die Organisatoren Friedrich Juschin und Günter Czernetzky diese „Expedition“ zum Selbstkostenpreis anbieten. mehr...

25. November 2007

Verschiedenes

Im Exil eine neue Heimat gefunden

Der in Martinsdorf geborene Hermann Schen­ker ist am 9. August 2007 in Alga, Kasachstan, im Alter von 81 Jahren gestorben. Er war womöglich einer der letzten noch lebenden Mar­tins­dorfer, die nach dem Zweiten Weltkrieg Op­fer der russischen Deportationen geworden sind. Und möglicherweise war er der Einzige, der im fremden Kasachstan eine neue Heimat gefunden hat. mehr...

24. Dezember 2006

Verschiedenes

Heilig Abend in der Deportation

Heilig Abend 1945 im Lager 1416 in Dnjepopetrowsk. „An die grimmige russische Kälte jedoch konnten wir uns nicht gewöhnen“, vertraut die 22 Jahre junge Neppendorferin Elisabeth Schnell, geborene Huber, ihrem Tagebuch an, an jenem 24. Dezember - einem besonderen Tag? Lesen wir weiter. mehr...

14. Oktober 2006

Kulturspiegel

Seminar über deutsche Minderheiten in Osteuropa

Die „Akademie Mitteleuropa“ lädt zu einer Begegnung und einem Informationsaustausch über die Situation der deutschen Minderheiten in Ost- und Mitteleuropa vom 12. bis 15. November 2006 nach Bad Kissingen in die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ ein. Als Referenten werden Vertreter und Angehörige der deutschen Minderheiten aus Russland, Polen, Ungarn, Rumänien, Tschechien und weiteren Ländern erwartet. mehr...

11. Juni 2006

Kulturspiegel

Veranstaltungen in Ulm

Die Ausstellung „Waldsee 1944 - Schöne Grüße aus Auschwitz“, eine Wanderausstellung der Galéria 2B Budapest, ist noch bis zum 6. August 2006 im Donauschwäbischen Zentralmuseum, Schillerstraße 1, in Ulm zu sehen. mehr...

27. April 2006

Aus den Kreisgruppen

Berührende Gedenkveranstaltung

Die Kreisgruppe Stuttgart veranstaltete am 18. März im Haus der Heimat eine denkwürdige Feier anlässlich der Deportationen vor 60 Jahren. Zu der Mitgliederversammlung wurden als Ehrengäste diejenigen Landsleute eingeladen, die durch Deportation, Kriegsdienst oder Gefangenschaft ihre siebenbürgische Heimat verlassen mussten. mehr...

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