Ergebnisse zum Suchbegriff „1971“

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11. April 2013

Interviews und Porträts

Möglichkeiten der Zukunft besser erkennen: Nachruf auf Georg Weber

„Das häufig gehörte Diktum: Die Siebenbürger Sachsen haben sich aus ihrer 850-jährigen Geschichte verabschiedet, ist nach unseren Beobachtungen nur die halbe Wahrheit. In ihren vielfältigen kirchlichen, politischen, sozialen und wissenschaftlichen Organisationen im In- und Ausland kultivieren sie nicht nur penetrante Selbstgewissheit, sondern reflektieren ihre Heimat auch selbstkritisch, wohl wissend: Nur wer das tut, kann Möglichkeiten seiner Zukunft besser erkennen.“ In seiner unnachahmlichen, kantig-provozierenden und doch liebevoll-engagierten Art fasste im Oktober 2002 der bekannte Münsteraner Soziologe Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Weber im Vorwort des 910 Seiten starken Bandes „Emigration der Siebenbürger Sachsen. Studien zu Ost-West-Wanderungen im 20. Jahrhundert“ die Fragen und Herausforderungen zusammen, denen sich seine Landsleute in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus seiner Sicht zu stellen hatten. Seine Stimme können wir seit dem 9. März 2013 nicht mehr hören, seine Werke aber noch in ferner Zukunft mit Erkenntnisgewinn lesen. mehr...

19. März 2013

Kulturspiegel

Friedrich Wilhelm Witzemann erforscht Einfluss der Sonnenaktivitäten auf unser Klima

Der Mondspaziergang Armstrongs, die minutiöse Erforschung des Mars und, im letzten Jahr, der freie Fall eines Menschen aus dem All auf die Erde sind epochale Ereignisse, die auf ein immenses Wissen begründet sind und unseren Blick vermehrt dem Weltall zuwenden lassen. Bahnbrechende Forschungen steuerten der international anerkannte Siebenbürger Sachse Hermann Oberth und, 365 Jahre früher, der gebürtige Dombacher und danach in Siebenbürgen ansässige Raketeningenieur Conrad Haas bei. Die Rakete dient inzwischen als Vehikel, um den extraterrestrischen Raum und die Planeten zu erforschen. Das All wird in unseren Tagen von einem anderen Siebenbürger Sachsen erforscht, jedoch aus ganz anderer Perspektive: Dipl.-Ing. Agr. Friedrich Wilhelm Witzemann widmet sich seit mehr als 60 Jahren der Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion und Bekämpfung des Hungers auf Erden. mehr...

13. März 2013

Kulturspiegel

Erfolgreiche siebenbürgische Verleger im deutschen Binnenraum

Es gilt als gesichert, dass die Frühgeschichte des siebenbürgischen Buchdrucks in Hermannstadt einsetzt. Aus der dortigen Druckerei stammen die ersten 35 Bücher, gedruckt zwischen 1529 und 1598. Die etwas später beginnende Buchproduktion in Kronstadt verzeichnet in der Zeitspanne von 1593 bis 1594 bereits 119 Titel. Die fruchtbarste Tätigkeit entfaltete jedoch der gebürtige Heltauer Kaspar Helth (geb. um 1520, gest. 1574) in Klausenburg. In seiner Druckerei erschienen von 1550 bis 1600 genau 208 Bücher. Besonders wichtig wurde er für den ungarischen Kulturkreis, da sein Verlag die ersten ungarischen Schriften überhaupt druckte. mehr...

1. März 2013

Kulturspiegel

Offizielle Wiedereröffnung des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums

Nach einer grundlegenden Umgestaltung feiert das Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum im Pfinzingschloss (Pfinzingstraße 10) in 90537 Feucht am 3. März ab 11 Uhr im Beisein des Bayerischen Staatsministers des Innern, Joachim Herrmann, MdL die offizielle Wiedereröffnung seines großen Ausstellungsraumes. mehr...

19. Februar 2013

Interviews und Porträts

Ortrun Scola wurde 90

Im Vorwort zu ihrem 1990 zusammen mit Annemarie Schiel herausgegebenen, längst vergriffenen Buch Siebenbürgisch-sächsische Frauengestalten beklagt Ortrun Scola zu Recht, dass die siebenbürgisch-sächsische Frau trotz ihrer unentbehrlichen wirtschaftlichen, sozial-moralisch-erzieherischen und vor allem gemeinschaftsfördernden und -erhaltenden Rolle über Jahrhunderte hinweg „ein namenloses Glied in der Geschlechterkette“ geblieben und ihr die öffentliche historische Wertschätzung nicht zuteil geworden sei. Mit den ausgewählten Frauenporträts wollten die Herausgeberinnen daher nicht nur deren Verdienste, sondern stellvertretend auch die vielen n a m e n l o s gebliebenen Frauen würdigen. mehr...

21. Januar 2013

Aus den Kreisgruppen

Helmut Beer zum Ehrenvorsitzender in Hamburg gewählt

In vorweihnachtlicher Stimmung hatten sich am 16. Dezember viele Landsleute unserer Landesgruppe zur Adventsfeier im Gemeindesaal der St.-Petri-Kirche Hamburg-Altona eingefunden. Da Advent auch eine Zeit des Erinnerns und der Würdigung ist, hatte der Vorstand aus einem besonderen Anlass zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Rahmen dieser Feier aufgerufen: mehr...

6. Dezember 2012

Kulturspiegel

Zeitzeugen berichten: "Das war einmal meine Heimat …"

Wilhelm Ernst Roth (Hrsg.): „Die Deutschen aus Rumänien. Zeitzeugenberichte“, Band 5, Augsburg: Selbstverlag 2012, 224 Seiten, zu beziehen für 15 Euro, zuzüglich Versand, bei Wilhelm Ernst Roth, Wilhelm-Hauff-Straße 33, 86161 Augsburg, Telefon: (0821) 565506, E-Mail: wilhelm.roth [ät] gmx.de. mehr...

29. September 2012

Kulturspiegel

Rumänisches Filmfest in München

Die rumänische Filmkultur hat eine lange und starke Tradition und in den letzten Jahren wird sie mit weltweiter Anerkennung überschüttet. Die Organisatoren der Rumänischen Kulturtage (s. dazu "Rumänische Kulturtage 2012 in München")haben es sich zur Aufgabe gemacht, jedes Jahr die neuesten filmischen Kreationen und ein paar der vergessenen Juwelen aus der kommunistischen Ära dem Publikum in München vorzustellen. mehr...

22. September 2012

Kulturspiegel

Kunstausstellung in Altenburg: Sammlung Böhm mit Hans Mattis-Teutsch und Henri Nouveau

Das Lindenau-Museum in Altenburg (Thüringen) zeigt noch bis zum 28. Oktober 2012 rund hundert Gemälde, Graphiken und Plastiken der Klassischen Moderne, aber auch der zeitgenössischen Kunst Siebenbürgens aus der Sammlung Böhm, Freiberg. mehr...

7. September 2012

Interviews und Porträts

„Sie hat die Fackel entzündet“

Feucht – Dr. Erna Roth-Oberth, Tochter des Raumfahrtpioniers Prof. Hermann Oberth und Mitbegründerin des Hermann-Oberth-Raum­fahrt-Museums in Feucht, ist am 23. August nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt im Alter von 90 Jahren in Feucht verstorben. Museumsdirektor Karlheinz Rohrwild würdigte die Verstorbene als maßgebliche Triebfeder, die nach dem Tod ihres Mannes Sepp Roth 1985 dafür gesorgt habe, dass der dauerhafte Fortbestand der Ausstellung gesichert wurde: „Das Hermann-Oberth-Raum­fahrt-Museum ver­liert in Dr. Erna Roth-Oberth eine großzügige Förderin und – solange es ihr gesundheitlich möglich war – engagierte Streiterin für das Andenken ihres Vaters. Wir werden ihr persönliches Andenken in Ehren halten und betrachten ihr langes Wirken für das Museum als Vermächtnis und Verpflichtung zur Fortsetzung unserer Arbeit.“ mehr...