Ergebnisse zum Suchbegriff „2014“

Artikel

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5. Oktober 2020

Kulturspiegel

Leserecho: Gedenkpavillon für Brukenthal

Der Künstler Peter Jacobi, Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreisträger 2003, nimmt Stellung zum Interview von Dr. Konrad Gündisch, Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch, und bezieht sich des Weiteren auf seine seit rund 30 Jahren gehegte Idee eines Brukenthal-Denkmals. mehr...

1. Oktober 2020

Kulturspiegel

Frieder Schullers Theaterstück „Ossis Stein“ in Buchform

Unmittelbar nach dem Erscheinen der Nachricht im Jahre 2010, dass der Lyriker Oskar Pastior (1927-2006) von 1961 bis 1969 Informant der rumänischen Securitate war, und der dadurch losgetretenen Debatte in der Presse hat der in Katzendorf in Siebenbürgen geborene Dichter, Schriftsteller und Dramaturg Frieder Schuller eine erste Fassung seines Theaterstückes „Ossis Stein“ geschrieben. Nun ist es in Buchform erschienen. mehr...

28. September 2020

Kulturspiegel

Feminismus am Ende? Gegensätzliche Standpunkte von Inge Bell und Birgit Kelle

Hat der Feminismus in unserer Gesellschaft noch eine Existenzberechtigung? Darüber gehen die Ansichten zweier prominenter Siebenbürger Sächsinnen auseinander. Die katholische Publizistin Birgit Kelle behauptet, der Feminismus habe seine Ziele „in allen westlichen Industrienationen erreicht“. Entschieden widerspricht ihr die Menschenrechtsaktivistin Inge Bell, die unter Verweis auf weiterhin bestehende Missstände feststellt, dass „es noch ein weiter Weg für die Gleichberechtigung“ sei. mehr...

23. September 2020

Rumänien und Siebenbürgen

30. Sachsentreffen fand virtuell unter dem Motto "Gemeinschaft verbinden – Abstand überwinden" statt

Seit 30 Jahren ist das Sachsentreffen kein einziges Mal ausgefallen – und das kommt auch in diesem Jahr, noch dazu zum 30. Jubiläum, nicht infrage: Statt wie geplant in Großau treffen sich die Siebenbürger Sachsen und ihre Freunde am 19. September auf dem Bildschirm, zugeschaltet aus aller Welt. Zwar fehlen die herzlichen Umarmungen und guten Gespräche, doch nicht fröhliche Musik, die bunten Trachten, die schmissigen Tanzgruppen und vor allem – die emotionelle Nähe. mehr...

20. September 2020

Kulturspiegel

Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch

Seit Wochen berichten Medien über Denkmalstürze durch empörte antirassistische und antikolonialistische Aktivisten, ob in den USA oder Europa. Auslöser der weltweiten Proteste war der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben ist. Seine Worte „I can’t breathe („Ich kann nicht atmen“) wurden zur Parole der „Black Lives Matter“-Bewegung gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Auch in Deutschland wird aktuell lebhaft debattiert über Rassismus und Postkolonialismus. Das Phänomen des Bildersturms ist freilich keineswegs neu und durchaus komplex, weiß Dr. Konrad Gündisch. Der 72-jährige Historiker und Vorsitzende des Vereins Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., als Mediävist auf die Mittelalterliche Geschichte spezialisiert, hat lange Jahre als stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg gewirkt. Denkmäler sind zeithistorische Dokumente, die der Kontextualisierung bedürfen, betont Gündisch in dem nachfolgenden Gespräch mit Christian Schoger. Erinnerungskultur brauche ein Publikum, „das weltoffen ist und seine Ansichten neuen Erkenntnissen anzupassen vermag“. Das gelte gleichermaßen für Siebenbürgen, wo es insbesondere zwischen Rumänen und Ungarn einen „Wettbewerb der Denkmäler“ gebe. Keinen Zweifel lässt Gündisch daran, welche siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten er als zuvorderst denkmalwürdig erachtet. Noch vor der ersten Interviewfrage ergreift er allerdings das Wort zu einer Vorbemerkung. mehr...

20. August 2020

Kulturspiegel

Kunst, die in Bann zieht: Emil Michael Klein empfängt hochdotierten Schweizer Kunstpreis

Es schneit in Heltau, als sich Amalia Wilhelmine Klein im Winter 1966 auf den Weg macht. Alle kennen sie als Frau des ehemaligen Obernotärs und Richters Michael Klein und grüßen respektvoll. Oma-Klein steigt in den Bus nach Hermannstadt, wo sie Weihnachtsgeschenke suchen will. In der großen Buchhandlung auf der Heltauergasse, früher „Krafft & Drotleff“, wird sie fündig: Ein großes, schönes Buch vom Berner Pestalozzi-Verlag fällt ihr auf. Dies dürfte ihrem talentierten Enkel Peter Klein gefallen. mehr...

19. August 2020

Verbandspolitik

Neue Mitarbeiterin in der Bundesgeschäftsstelle

Seit Juli hat die Bundesgeschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in München personelle Verstärkung: Suzana Huber vertritt als Buchhalterin und Assistentin der Geschäftsführung Sigrid Schnell, die in Elternzeit ist. mehr...

10. August 2020

Verschiedenes

Unterstützen Sie das Projekt "Freiheit in Kinderschuhen" mit Ihrer Stimme!

Uwe Pelger hat als junger Siebenbürger Sachse erlebt, wie hinter dem Eisernen Vorhang Reise- und Meinungsfreiheit stark beeinträchtigt waren: Briefe wurden zensiert, Telefonate abgehört, selbst Musik aus dem Westen hörte er über den verbotenen "Sender Freies Europa". 30 Jahre später bewirbt sich das Projekt „Freiheit in Kinderschuhen“ für den einheitspreis. Bitte unterstützen Sie dieses Vorhaben mit Ihrer Stimme, die Sie bis zum 16. August online abgeben können. mehr...

23. Juli 2020

Verschiedenes

Rumänien weitet Entschädigungszahlungen auf Nachkommen von Verschleppten und Deportierten aus

Das Dekret-Gesetz 118/1990 zur Entschädigung für die Opfer des Kommunismus – dazu gehören politische Verfolgung, Verschleppung, Zwangsarbeit und Zwangsumsiedelung – wird auf Nachkommen der Opfer ausgeweitet. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag wurde mit Unterstützung des Abgeordneten des DFDR im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganț, als Gesetz 130 vom 15. Juli 2020 verabschiedet, das inzwischen im rumänischen Amtsblatt (Monitorul Oficial) Nr. 623 vom 15. Juli 2020 veröffentlicht wurde und am 18. Juli 2020 in Kraft getreten ist. mehr...

2. Juli 2020

Kulturspiegel

Margarete Depners „Sinkende“ im Kunstmuseum Stuttgart

Die Kronstädter Künstlerin Margarete Depner (1885-1970) ist dem kunstliebenden Publikum keine Unbekannte. Zwei wichtige Bücher wurden über sie in den letzten Jahren publiziert: Lisa Fischer beleuchtet in ihrem 2011 erschienenen Buch „Wiederentdeckt. Margarete Depner (1885-1970). Meisterin des Porträts der Siebenbürgischen Klassischen Moderne“ (Böhlau Verlag) vorrangig die Malerin Margarete Depner. Das Buch wird als Referenz bei der Versteigerung der Depner-Bilder im Wiener Auktionshaus Dorotheum 2018/19 angegeben. Ergänzend wählt das 2014 erschienene Opus Magnum „Margarete Depner. Eine Bildhauerin in Siebenbürgen“ von Rohtraut Wittstock und Joachim Wittstock die Bildhauerin Margarete Depner als Fokus. Frucht einer lebenslangen Beschäftigung mit dem Leben und dem Werk der Kronstädter Bildhauerin, wurde dieses Buch aus dem hora Verlag in der Presse mit viel Anerkennung bedacht. In einem neuen Kontext wird eines der Hauptwerke Margarete Depners – „Die Sinkende“ – im Stuttgarter Kunstmuseum gezeigt.
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