Ergebnisse zum Suchbegriff „7161“
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Öffentliche Besprechungen der Kunstwerke von Peter Jacobi und Lilian Theil in der Evangelischen Stadtpfarrkirche
Hermannstadt – Im Rahmen des Gedenkens zum 80. Jahrestag des Beginns der Russlanddeportation hatte das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) zweimal zu einem Kunstdialog eingeladen. Die Begegnungen fanden im nördlichen Querschiff der Evangelischen Stadtpfarrkirche statt und gaben dem Publikum die Möglichkeit, zwei Werke zum Thema Deportation in Augenschein zu nehmen, Eindrücke zu sammeln, zu teilen, und darüber ins Gespräch zu kommen. mehr...
80. Jahrestag der Deportation: Würdige Gedenkfeier in Ulm - Erinnerungsarbeit ohne Zeitzeugen
Gemeinsames Erinnern an sich jährende historische Ereignisse wird aus guten Gründen Teil unserer kollektiven Verantwortung bleiben. Auch in Abwesenheit der unmittelbaren Zeitzeugen, die gesundheits- bzw. altersbedingt nicht mehr persönlich der Gedenkveranstaltung beiwohnen können; in den meisten Fällen sind sie inzwischen verstorben. So fanden sich am 18. Januar in Ulm zwar keine Zeitzeugen ein, jedoch viele ihrer Angehörigen, Kinder und Enkelkinder, zum gemeinsamen Gedenken anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation von Deutschen aus Südosteuropa zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Ihr zahlreiches Erscheinen und Mitwirken bereicherte die von Würde, Ernst, Solidarität, Nachdenklichkeit ge- und bestimmte Veranstaltung. mehr...
80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion
Zwölf Millionen Zwangsarbeiter hatte das NS-Regime in den Machtbereich des Dritten Reiches deportiert, darunter 2,1 Millionen „Ostarbeiter“ (Frauen und Männer) aus der Sowjetunion. „Spiegelverkehrte Brüder und Schwestern“ der sogenannten „Ostarbeiter“ nennt der Historiker Pavel Polian die 112.000 Deutschen aus Südosteuropa, die im Zeitraum Dezember 1944 bis Februar 1945 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurden und bezeichnet sie entsprechend als „Westarbeiter“. Dazu gehören 70.000 Deutsche aus Rumänien, die vor genau 80 Jahren, im Januar 1945, verschleppt wurden. Die Deportation sei die „größte Tragödie in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der Evangelischen Kirche“ gewesen, sagte Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf die geschichtlichen Umstände dieses kollektiven Traumas, das bis heute in den Familien der Siebenbürger Sachsen nachwirkt, geht im Folgenden der Historiker Günter Klein ein. Der Nösner wurde 1961 in Bistritz geboren, seine Mutter, eine Banater Schwäbin, gehörte auch zu den Deportierten. mehr...
In Kronstadt: „NachBild – 80 Jahre seit der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die UdSSR“
Die Veranstaltungsreihe „NachBild - 80 Jahre seit der Deportation der Siebenbürger Sachsen in die UdSSR“ findet vom 11. Januar bis 11. Februar 2025 im Kulturzentrum Apollonia in Kronstadt statt und bietet der Öffentlichkeit eine Reihe von Gelegenheiten zum Nachdenken, ausgehend von der Frage „Wie erinnern wir uns an die Geschichte?“ Entsprechend wollen die Organisatoren anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation der Deutschen in Rumänien in die UdSSR einen Dialog über Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit, Unterschiede und Gemeinsamkeiten eröffnen, die tieferen Folgen individueller und kollektiver Entscheidungen erörtern und den Wert von Empathie und Mitgefühl auf der Bühne der Geschichte abwägen. mehr...
Das Trauma der Deportation ist bis heute präsent: Stolzenburger Deportiertenlisten vervollständigt
Nachdem der Zweite Weltkrieg von den Stolzenburger Sachsen 107 Opfer gefordert hatte, wurden im Januar 1945 mindestens 200 Personen (ca. 130 Frauen und Mädchen, 70 Männer und Jungen) aus Stolzenburg zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Davon starben 34 Personen laut Monographie von Michael Hihn „Die Gemeinde Stolzenburg in Siebenbürgen“ von 2020 (im Folgenden kurz „Heimatbuch“ genannt) in den Arbeitslagern an Hunger, Kälte, Krankheiten und Erschöpfung. Nach eigenen Nachforschungen starben jedoch mindestens 39 Personen (24 Männer und 15 Frauen). Dieses Trauma ist bis heute in den Stolzenburger Familien präsent. mehr...
Goldmedaille des Deutschen Fotobuchpreises für ORDER 7161
Marc Schroeders Fotobuch ORDER 7161 zur Deportation der Rumäniendeutschen in die ehemalige Sowjetunion ist mit der Goldmedaille des Deutschen Fotobuchpreises 2023/24 in der Kategorie „Dokumentarisch-Journalistisch“ ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung des Deutschen Fotobuchpreises fand am 25. November in der Städtischen Galerie Regensburg statt. mehr...
Kooperationsausstellung „ ‚… skoro damoi!‘ Hoffnung und Verzweiflung“ in Hermannstadt
Das Brukenthal Nationalmuseum in Hermannstadt zeigt seit dem 20. Oktober in Zusammenarbeit mit dem Siebenbürgischen Museum Gundelsheim und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien die Ausstellung „... skoro damoi! Hoffnung und Verzweiflung“. Zum 75. Gedenken an die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion 2020 präsentierte das Siebenbürgische Museum die Sonderausstellung „skoro damoi!“ bereits in Dinkelsbühl und Gundelsheim. Hierzu veröffentlichte das Museum einen 312 Seiten starken Katalog in deutscher Sprache, der die Forschungsergebnisse Dr. Irmgard Sedlers und die Exponate der Ausstellung dokumentierte. Zu sehen sind über 40 Originalobjekte aus dem umfangreichen Bestand des Siebenbürgischen Museums Gundelsheim, die von Text- und Bildtafeln mit Erläuterungen zum historischen Geschehen flankiert werden. mehr...
ORDER 7161 von Marc Schroeder nominiert für Deutschen Fotobuchpreis 2023/24
Seit dem 2. Oktober steht es fest: Das inzwischen weithin bekannte und vielfach sowohl in Deutschland als auch in Rumänien vorgestellte Fotobuch zur Deportation der Rumäniendeutschen in die ehemalige Sowjetunion ORDER 7161 von Marc Schroeder ist für den Deutschen Fotobuchpreis in der Kategorie Dokumentarfotografie nominiert (https://deutscherfotobuchpreis.de/nominierungen-fuer-den-deutschen-fotobuchpreis-2324/). mehr...
„Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ – „Malenkij Robot“
Am 25. Februar fand im Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH) eine von Horst K. Dengel, Vorsitzender der Kreisgruppe Düsseldorf, initiierte und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Winfried Halder, Leiter des GHH, organisierte Veranstaltung zum Thema „Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ statt. Nach der Vorführung des ungarischen Spielfilms „Ewiger Winter“ („Örök Tél“), der zum Gedenken an die Opfer der Russland-Deportation gedreht wurde, folgten ein Podiumsgespräch und Diskussionen. mehr...
Stalins Befehl zur Deportation der Deutschen in Südosteuropa: Podiumsdiskussion in Berlin
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin startete am 10. Januar mit einer Vorstellung eines dokumentarischen Foto-Text-Buchs des Luxemburgers Marc Schroeder in das neue Jahr, das wieder viele interessante Veranstaltungen bereithält. Im großen Vortragssaal begrüßte Direktorin Gundula Bavendamm die Partner dieser Buchvorstellung: den Autor, die Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim, Dr. Heinke Fabritius, das Rumänische Kulturinstitut, die Deutsch-Rumänische Gesellschaft und den Kulturreferenten der luxemburgischen Botschaft Guido Jansen-Recken. mehr...