Ergebnisse zum Suchbegriff „Ceausescu“
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Kronen aus Noten, Not und Holz und Licht/Begegnungen in fünf kurzen Monaten als Stadtschreiberin in Kronstadt 2017
„Nach Kronstadt mit Freudenkrone“, habe ich vor knapp einem Jahr geschrieben, in einem Statement für das Deutsche Kulturforum Östliches Europa. Die in Potsdam ansässige Institution hatte mir eben das Stadtschreiberstipendium 2017 verliehen. Gemeinsam mit dem Demokratischen Forum der Deutschen in Rumänien, denn das Stipendium wandert jedes Jahr in ein anderes osteuropäisches Land und sucht jeweils Partner vor Ort. mehr...
Ende des Kommunismus eingeleitet: Aufstand der Kronstädter Lastkraftwagenbauer 1987
Die Stenogramme des Politischen Exekutivkomitees des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Partei hielt in der Zeitspanne 15. November bis 30. Dezember 1987 viele Ereignisse fest. Dort wurde die Revolte der Arbeiter vom Kronstädter Lastkraftwagenwerk, die im Inland kaum in der Öffentlichkeit bekannt wurde, doch um so mehr Echo in ausländischen Medien fand, nur als „Ereignisse in Kronstadt“ (Intâmplările de la Brașov) vermerkt. Diktator Nicolae Ceaușescu war erst abends 23.00 Uhr darüber informiert worden, um der Revolte nicht große Bedeutung zu schenken. mehr...
„Wege in die Freiheit“
Dokumentationsband zur Aussiedlung von Deutschen aus dem kommunistischen Rumänien in die Bundesrepublik Deutschland 1968-89
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Raimund Binder mit Theaterpreis ausgezeichnet
Das Schau-Spiel-Studio Oberberg e.V. mit Sitz in Wiehl wurde 1992 von Raimund Binder, Diplomschauspieler und Regisseur, mitgegründet, dessen Mitglieder er im Lauf der Jahre zu einem semiprofessionellen Ensemble heranbildete. Thomas Knura, Geschäftsführer des Theaters, überreichte Binder Anfang März dieses Jahres nach der Premiere von „Jedermann“ den 2015 geschaffenen Theaterpreis „Skulptur und Urkunde“. Geehrt wurde damit ein Vollblut-Theatermann, der voller Energie steckt. mehr...
Der Kanzler der Wiedervereinigung ist tot
Historisches erreicht für Deutschland und Europa, 16 Jahre Kanzler der Bundesrepublik, die deutsche Einheit vollendet, Wegbereiter der Europäischen Union und des Euro, Übervater der CDU, die er 25 Jahre als Vorsitzender führte, Machtmensch, bejubelt und gefeiert - andererseits lange unterschätzt, gescholten, abgelehnt, nach der Spendenaffäre Persona non grata in der Union: Helmut Kohl ist tot. Der Altbundeskanzler starb am 16. Juni in seinem Haus in Ludwigshafen im Alter von 87 Jahren. Von 1982 bis 1998 lenkte der bodenständige Pfälzer als Bundeskanzler die Geschicke der Bundesrepublik. Mit ihm ist nach dem Urteil zeitpolitischer Beobachter eine deutsche, ja eine europäische „Jahrhundertgestalt“ von uns gegangen. mehr...
Ideologische Kontaminierung der Geschichtsschreibung in Rumänien
Der umfangreiche Band von Martin Jung „In Freiheit. Die Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte in Rumänien (1989 bis 2009)“, erschienen im Frank & Timme Verlag in Berlin, mit 470 Textseiten und 40 Seiten Quellen und Literatur ist, wie der Titel angibt, eine Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte Rumäniens in den zwei Jahrzehnten nach dem Umbruch von 1989, als das Land und damit die Historiographie nach den vorher bestehenden ideologischen Zwängen der kommunistischen Ära Forschungsfreiheit erhielt. Der Umbruch eröffnete Spielräume und Handlungsmöglichkeiten, die zuvor undenkbar erschienen. Die Menschen in Rumänien fanden sich plötzlich in Freiheit wieder. mehr...
Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog
"Durch Deutschland muss ein Ruck gehen." - Wie hätte einen dieser leidenschaftliche Appell nicht treffen, diese mit Hoffnung und Zuversicht aufgeladene Botschaft nicht persönlich berühren sollen? Die Kernaussage jenes bald 20 Jahre zurückliegenden Frühlingstages wird den meisten Bundesbürgern noch in lebhafter Erinnerung sein – man schrieb den 26. April 1997, als der damalige Bundespräsident Roman Herzog im Hotel Adlon seine vielbeachtete „Berliner Rede“, seine „Ruck-Rede“ hielt. Altbundespräsident Roman Herzog starb nun am 10. Januar im Alter von 82 Jahren. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Zehnte (letzte) Folge: Trotz Hammer und Sichel ein später Sieg demokratischer Traditionen – Hammer und Sichel sind die bekanntesten Symbole des Kommunismus, der sich in Rumänien nach dem 23. August 1944 rasch breit machte und schließlich die gesamte Macht im Staate übernahm. Die beiden Werkzeuge sollten das Bündnis von Arbeiter- und Bauernschaft während der „Diktatur des Proletariats“ symbolisieren, doch könnte man alles auch anders, realitätsnaher sehen: Der Hammer schlug auf alle echten wie vermeintlichen Gegner ein, und die Sichel des Todes raffte Hunderttausende in staatlichem Auftrag dahin. mehr...
Am Fuße der Karpaten - Weihnachten 1987 bei den Siebenbürger Sachsen
Die Geschichte „Am Fuße der Karpaten“ handelt von einer Reise im Dezember 1987 nach Siebenbürgen, als dort strengster Winter herrschte. Erlebnishungrige Jugendliche aus der damaligen DDR waren losgefahren, um Weihnachten fernab der Heimat zu feiern. In Großau wurden die Fremden herzlich aufgenommen, in Hermannstadt erlebten sie einen bewegenden Gottesdienst und am zweiten Weihnachtsfeiertag ein fröhliches Dorffest, von dem Roland Barwinsky auch heute noch schwärmt. Er verliebte sich in die Landschaft und Menschen von Siebenbürgen. Der 1963 in Sachsen-Anhalt geborene Autor schreibt regelmäßig für mehrere Tageszeitungen. mehr...
Im Räderwerk zwischen Ost- und Westblock: Kinostart "Die Reise mit Vater"
Aus der Realität ihrer Familiengeschichte heraus erzählt die rumänische Regisseurin und Drehbuchautorin Anca Miruna Lăzărescu in ihrem Spielfilm „Die Reise mit Vater“ über turbulente Zeiten, die ihr Vater als junger Mann durchmachen musste, als er Ende der sechziger Jahre unvorbereitet zwischen die Räder des Ost- und Westblocks geriet und dabei nicht nur politische, sondern vor allem ganz persönliche Entscheidungsprozesse durchmachen musste. Der inzwischen mehrfach preisgekrönte Film startet am 17. November in den deutschen Kinos. mehr...