Ergebnisse zum Suchbegriff „Deutsche Lehrer Hermannstadt“
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Theologe, Pädagoge, Historiker, Musik- und Volksliedforscher - zum 50. Todestag von Gottlieb Brandsch
Es ist gelegentlich bemerkt (oder bemängelt) worden, dass sowohl allgemeine siebenbürgische Historiographie als auch im Speziellen Kunst-, Literatur- oder Musikgeschichte Siebenbürgens oft von Pfarrern, Lehrern oder sonstigen „Nichtfachleuten“ betrieben und geschrieben wurde. Bei dieser pejorativ gefärbten Feststellung vergisst man allerdings – oder weiß es nicht –, dass die meisten dieser Autoren sehr wohl auch Geschichte, Kunst, Musik oder ein anderes geisteswissenschaftliches Fach studiert hatten, dieses aber im siebenbürgischen Kulturleben nicht ausübten, weil sie einen Brotberuf ergreifen mussten oder als vielseitig Gebildete oder Spezialisierte anderen beruflichen Tätigkeiten nachgingen. Dass „fachfremde“ Arbeiten souveränes, wegweisendes professionelles Niveau aufweisen und den akademisch-elitär-spezialisierten Hervorbringungen in manchen Fällen zumindest ebenbürtig sein konnten, hat sich immer wieder gezeigt. mehr...
Gudrun Schuster: Leidenschaftliche Pädagogin und fachkundige Germanistin
Prof. Dr. Dieter Borchmayer vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg hat Gudrun Schuster 1988 aus Anlass ihres Staatsexamens (Überprüfung) kennen gelernt. Es handele sich hier um eine „Spitzenbegabung“, „eine ungewöhnlich gebildete und kultivierte Persönlichkeit, die es von ihren intellektuellen Qualitäten her gewiss nicht verdient hat, nun noch einmal ein Examen absolvieren zu müssen, über das sie aufgrund ihrer langen Lehrtätigkeit weit hinausgewachsen ist“, stellte der bekannte Literaturwissenschaftler, der seit 2004 auch Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und Stiftungsratsvorsitzender der Ernst von Siemens-Musikstiftung ist, fest. mehr...
Dem Schulmann Gerhardt Braisch zum 90. Geburtstag
Der 90. Geburtstag von Gerhardt Braisch bietet Anlass, nicht allein auf ein bewegtes Leben zurück zu blicken, sondern auch eine Generation von Lehrern ins Blickfeld der Aufmerksamkeit zu rücken, die vor dem Zweiten Weltkrieg ausgebildet wurde, den Krieg erleben musste und danach unter völlig neuen Verhältnissen nicht nur ihr eigenes Leben neu auszurichten hatte, vielmehr die Aufgabe wie selbstverständlich übernommen hat, trotz der völligen Veränderung der äußeren Umstände die Traditionen siebenbürgisch-sächsischen Unterrichtswesens weiterzuführen. mehr...
Kurt Mild - einer der herausragendsten und bedeutendsten Musiker Siebenbürgens
Am 19. November ist einer der herausragendsten und bedeutendsten Musiker Siebenbürgens, der in Siebenbürgen und Rumänien nicht nur in Fachkreisen bekannte, hochgeschätzte und verehrte Organist, Cembalist, Chorleiter und Dirigent Kurt Mild in einem Pflegeheim in Holle im Alter von fast 95 Jahren gestorben. mehr...
Friedrich Teutsch: Versöhnungswerk aktueller denn je
Aus Anlass des 75. Todesjahres von Friedrich Teutsch (1852-1933), dem Namensgeber des Kultur- und Begegnungszentrums der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, wurde bis zum 18. Juli eine Ausstellung über dessen Leben und Wirken als Lehrer, Pfarrer, Bischof und Historiker gezeigt. Fassbar gemacht werden sollte dabei auch der Mensch Friedrich Teutsch, der hinter der zum Mythos gewordenen Persönlichkeit gestanden habe, sagte Dr. Irmgard Sedler, Leiterin der städtischen Museen in Kornwestheim und Vorsitzende des Trägervereins des Siebenbürgischen Museums in Gundelsheim, bei der Ausstellungseröffnung am 27. Juni im Teutsch-Haus. mehr...
Georg Meyndt: "Kut, mer sängen int"
Nach in den letzten Jahrzehnten in Deutschland erschienenen Publikationen mit siebenbürgischen Volksliedern, volkstümlichen Liedern, Kunstliedern, Chorliedern und Chorkompositionen - "Siebenbürgen, Land des Segens", herausgegeben von Erich Phleps im Wort-und-Welt-Verlag Innsbruck (vier Auflagen), "De Astern uch ander Liedcher", "Der Owend kit erun uch ander Liedcher" und "Wat u menjem Wiej gebläht" mit Liedern von Grete Lienert-Zultner, GIMA-Musikverlag Stadtallendorf bzw. Selbstverlag, "Frühe Lieder", "100 Kanons" und "Zehn schlichte Gesänge" von Horst Gehann, "Kinderlieder" von Anneliese Barthmes, Gehann-Musik-Verlag Kludenbach, "Siebenbürgisches Chorbuch" (Wort-und-Welt-Verlag) und "Lieder siebenbürgischer Komponisten" (drei Bände, Gehann-Musik-Verlag) herausgegeben von Karl Teutsch, oder "Golden flimmernde Tage" mit Liedern von Rosa Kraus, Gehann-Musik-Verlag - ist jüngst im Johannis-Reeg-Verlag in Heilbronn ein Buch mit Liedern von Georg Meyndt (1852-1903) erschienen, herausgegeben und in der Bearbeitung von Heinz Acker. mehr...
Stefan Sienerth: produktivster siebenbürgisch-deutscher Literaturwissenschaftler der Nachkriegszeit
Die meisten der Literaturhistoriker, -kritiker, Hochschullehrer und Kulturjournalisten, die in den 1960er Jahren, vor allem in deren zweiten Hälfte, als Neulinge die kleine rumäniendeutsche Szene betraten, erkletter(te)n im ersten Jahrzehnt des neuen Millenniums eine Alterstufe, die zu einer Bilanzierung ihrer Verlautbarungen und Aktivitäten unter Zensurzwängen, aber auch ihres Weiterwirkens nach dem Sturz der nationalkommunistischen Diktatur im Dezember 1989 geradezu herausfordert. Zu ihnen gehört nicht zuletzt der Jüngste unter ihnen, der am 28. März 1948 in der siebenbürgischen Gemeinde Durles geborene Stefan Sienerth, dem gleichermaßen ein immenser Fleiß, gewissenhafte Zielstrebigkeit und eine in langjähriger Arbeit erworbene Sachkompetenz dazu verhalfen, über Zeiten und Grenzen hinweg in seinem Fachbereich kontinuierlich wirken zu können. mehr...
Dokumentation der Schulgeschichte fortgesetzt
Die Sektion Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) veranstaltete am 8. und 9. März im Haus des Deutschen Ostens (HdO) in München ihr 8. Seminar zum Thema „Dokumentation der siebenbürgisch-sächsischen Schulgeschichte“. Wie in den Jahren zuvor stieß die Veranstaltung auf hohes Interesse. Zahlreiche Teilnehmer, meist aus Siebenbürgen stammende Lehrer, waren gekommen, um die von Gudrun Schuster und Hansgeorg v. Killyen und mit der Unterstützung durch Udo Acker vom HdO organisierte und geleitete Tagung zu verfolgen. mehr...
Deutsches Leben in Rumänien
Seit 800 Jahren treffen im Karpatenbogen die Kulturen aufeinander. Hier leben Rumänen, Ungarn, Deutsche, Bulgaren und viele andere Nationalitäten miteinander. Das „offizielle“ Rumänien kennt dreizehn Nationalitäten – Fachleute sprechen von neunzehn. Nach der Unterdrückung in kommunistischer Zeit haben viele Deutsche das Land verlassen. Aber noch immer blühen in den traditionellen Siedlungsgebieten Banat, Siebenbürgen und Sathmar, aber auch im Altreich deutsche Kultur und Wirtschaftsfleiß. mehr...
"Spiegelungen": Mit siebenbürgischem Quantum
Im Herbst 2007 waren rumäniendeutsche und rumänische Schriftstellerinnen und Schriftsteller von Staatsminister Bernd Neumann, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, zu einer Lesung und Begegnung ins Bundeskanzleramt eingeladen worden. Die vierteljährlich erscheinende Publikation des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) „Spiegelungen“ eröffnet ihr Heft 4/2007 mit einer (bebilderten) Dokumentation dieser erstmaligen Veranstaltung, zu der das Kulturhauptstadtjahr Hermannstadt 2007 der unmittelbare Anlass war. mehr...