Ergebnisse zum Suchbegriff „Europaeer“
Artikel
Ergebnisse 51-60 von 181 [weiter]
Der Cherusker Hermann und die Siebenbürger Sachsen: Kurt Thomas Ziegler über große Geister
Im Hora Verlag in Hermannstadt erschien Kurt Thomas Zieglers Band „Den großen Geistern auf der Spur. Erkundungen und Besprechungen, Essays und Aperçus“. Der aus Hermannstadt stammende, im Burgenland in Österreich lebende Arzt ist Freunden und Bekannten als Kenner der Künste, der Literatur und Musik ein Begriff. In der Lebensatmosphäre einer intellektuell wie musisch geprägten Familie aufgewachsen, eignete sich Ziegler bereits als Kind erstes Wissen in diesen Bereichen an. Dazu trugen im Hause Ziegler verkehrende Maler, Musiker und Schriftsteller erheblich bei. mehr...
Die Siebenbürger Sachsen im Spannungsfeld zwischen Integration und Assimilation
Ostern 2018, 35 Jahre nach der Ausreise erstmals wieder das Burzenland gesehen und begriffen, dass es kein Zurück gibt. Die Heimat, die verklärt und unverändert im Gedächtnis gespeichert war, war eine Illusion. Alles verfällt, was Siebenbürger Sachsen hinterlassen haben, oder wird höchstens noch als museumsreif erhalten. Was bleibt, sind Erinnerungen an eine Kultur, die aus der Ferne nicht aufrechterhalten werden kann. Ich möchte deshalb ein paar Gedanken teilen zum Thema Kultur, Gesellschaft und Gestaltungswille. mehr...
Bayern-SPD ehrt bei Empfang für Heimatvertriebene "Brückenbauer der Verständigung"
Die frühere tschechische Arbeitsministerin Michaela Marksová ist bei dem Empfang der SPD-Landtagsfraktion für Heimatvertriebene und Flüchtlinge am 17. Juni im Bayerischen Landtag mit dem 51. Wenzel-Jacksch-Preis der Seligergemeinde (Gesinnungsgemeinschaft sudetendeutscher Sozialdemokraten) ausgezeichnet worden. Laudator Peter Barton, Leiter der sudetendeutschen Kanzlei in Prag, würdigte ihre Arbeit für die sudetendeutsch-tschechische Versöhnung und für ihren Einsatz für Minderheiten in Tschechien. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Volkmar Halbleib, unterstrich Marksovás reiches Engagement für die deutsch-tschechischen Beziehungen. Die sichtlich bewegte Preisträgerin versprach, die Auszeichnung als Ansporn zu sehen, auch künftig am Projekt der Verständigung und Versöhnung weiterzuarbeiten. mehr...
Staatspräsident Klaus Johannis erhält Franz Josef Strauß-Preis
München - Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis hat den Franz Josef Strauß-Preis der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung erhalten. Mit dieser Auszeichnung wurden seine Verdienste um die Verankerung der Werte der Europäischen Union in Rumänien, sein Engagement für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als auch im Kampf gegen Korruption gewürdigt. Die Verleihung fand bei einem feierlichen Festakt am 2. Juni in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz statt. Die Laudatio hielt die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, die tags zuvor von Staatspräsident Johannis mit dem höchsten rumänischen Nationalorden, dem „Stern von Rumänien“, ausgezeichnet worden war in Würdigung ihres Beitrags zu den deutsch-rumänischen Beziehungen sowie ihres sozialen Engagements in Rumänien. mehr...
Vom Donaubazillus infiziert: Wolfgang Limbert über die Einbindung von Minderheiten in Tourismus und die Donauraumstrategie
„Ein Freund sagt immer, ich sei vom Donaubazillus infiziert, der lässt einen nie wieder los“, schmunzelt Wolfgang Limbert. „Ich bin fasziniert von diesem Strom, der zehn Länder berührt. An der Donauraumstrategie sind mit den Zuflüssen 14 Länder beteiligt. Weder der Amazonas noch der Jangtse kann das bieten!“ Der ehemalige Unternehmensberater begleitete die vierte vom Departement für Interethnische Beziehungen an der rumänischen Regierung (DRI) organisierte Journalistenreise auf der Suche nach dem touristischen Potenzial der Minderheiten und will sich einsetzen für das vom DRI geplante und zu koordinierende Projekt „Das Blaue Buch zur multikulturellen Identität an der Donau“. Darin sollen alle Minderheiten länderübergreifend vorgestellt und für den Tourismus erschlossen werden. mehr...
Mit Leib und Seele Rechtsanwalt und überzeugter Europäer, im Herzen ein Siebenbürger Sachse: Nachruf auf Dr. Jürgen Gündisch
Die Traueranzeige seiner Angehörigen fasst Leben, Wirken und Ende von Dr. Jürgen Gündisch LL.M treffend zusammen: „In Dresden geboren, in Budapest aufgewachsen, in Hamburg heimisch geworden, blieb er im Herzen Siebenbürger Sachse. Mit Leib und Seele war er Rechtsanwalt und überzeugter Europäer – zugleich war er auch immer Mittelpunkt unserer Familie. Er verstarb auf dem Corvatsch auf 3303 m Höhe im Engadin, Schweiz.“ mehr...
Übersetzung des Bergel-Romans „Wiederkehr der Wölfe“ preisgekrönt
Vor sechzig Jahren, 1957, konnte das deutschsprachige Literaturpublikum in Rumänien die im Bukarester Jugendverlag erschienene Novelle „Fürst und Lautenschläger“ und die Erzählungen des Bandes „Die Straße der Verwegenen“ von Hans Bergel lesen. 1958 folgte der „heitere Roman“ „Die Abenteuer des Japps“. Damit sollte die schriftstellerische Karriere des vielversprechenden und preisgekrönten Autors in Rumänien beendet sein. Nach dem Schriftstellerprozess 1959 (Andreas Birkner, Wolf von Aichelburg, Georg Scherg, Hans Bergel, Harald Siegmund: insgesamt 95 Jahre Verurteilung) verschwanden auch Bergels Bücher aus dem literarischen Leben.
mehr...
Kreisgruppe Landshut: Namibia-Reise
Es ist schon fast Tradition, dass die Kreisgruppe Landshut jedes Jahr eine Fernreise organisiert. Diesmal war das Ziel Namibia. Am
1. Oktober reiste ein Teil von uns mit dem Zug von München nach Frankfurt, wo dann die Gruppe vollzählig wurde und den Flug nach Namibia antrat.
mehr...
Bürgerinitiative für Stärkung der Minderheitenrechte in Europa
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, MdB, unterstützt die europäische Bürgerinitiative „Minority SafePack – eine Million Unterschriften für die Vielfalt Europas“ zur Stärkung der Minderheitenrechte in Europa. Jeder siebte Bürger Europas gehört einer autochthonen, nationalen Minderheit an oder spricht eine Minderheitensprache. mehr...
Bischof Reinhart Guib: "Apfelbäumchen der Hoffnung" im Land des Segens
"In der Welt zu Hause, in Siebenbürgen daheim" – das Motto des diesjährigen Sachsentreffens vom 4.-6. August trifft in besonderem Maße auch auf die Evangelische Landeskirche A.B. in Rumänien zu. Seit bald 500 Jahren ist sie heimatgebend für derzeit über 12.000 Seelen in Siebenbürgen und Gläubige im ganzen Land, steht aber auch den in alle Welt ausgewanderten Siebenbürger Sachsen offen, die durch ihre Mitgliedschaft Verbundenheit mit ihrer alten Heimatkirche zeigen wollen. Beim Sachsentreffen in der siebenbürgischen "Haupt- und Hermannstadt", der Reformationsstadt und zugleich dem Bischofssitz sprach Bischof Reinhart Guib gleich dreimal zu den vereinten Landsleuten von den "Apfelbäumchen der Hoffnung" im "Land des Segens": in einem Grußwort am Samstag, dem 5. August, auf dem Großen Ring, in einer Festrede am Samstagnachmittag beim Festakt im Thalia-Saal und in der Sonntagspredigt in der evangelischen Stadtpfarrkirche in Hermannstadt. mehr...