Ergebnisse zum Suchbegriff „Fraehjohr“
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Gedenktage 2014 aus der siebenbürgisch-sächsischen Musik
Auch in diesem Jahr standen einige siebenbürgisch-sächsische Musiker – Komponisten, Interpreten, Musikpädagogen, Musikwissenschaftler – auf der Gedenkliste, und wieder fällt auf, dass wir im Element Migration – wie überhaupt in der siebenbürgischen Musikgeschichte – ein durchgängiges Merkmal zu sehen haben. So zählen wir zu den Protagonisten des Musiklebens in Siebenbürgen und der siebenbürgischen Musikgeschichte nicht nur die gebürtigen Siebenbürger, deren zentraler musikalischer Wirkungsbereich sich in ihrer Heimat abspielte (nachdem sie von ihrem Studium im westlichen Ausland zurückgekehrt waren), sondern auch diejenigen, die in Siebenbürgen geboren wurden, ihre Karriere aber früher oder später ins Ausland (nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Ungarn, Rumänien oder Amerika) verlegten, genauso wie auch diejenigen, die aus deutschsprachigen Gebieten Zentral- und Osteuropas (Deutschland, Österreich, Zips, Böhmen, Slawonien oder Dalmatien) nach Siebenbürgen kamen, sich hier innerhalb eines überraschend gut aufgestellten, lebhaften, vielgestaltigen, intensiven und anregenden Musiklebens ihr Wirkungsfeld aufbauten und – wie der aus dem nordböhmischen Aussig stammende Hermannstädter Organist, Dirigent und Komponist Franz Xaver Dressler zu formulieren pflegte – „zu Siebenbürger Sachsen wurden“. Freilich gingen von den Eingewanderten ihrerseits zu allen Zeiten – bis nach Kriegsende 1945 – entscheidende neue Impulse aus, sie brachten „frischen Wind“ nach Siebenbürgen. mehr...
40 Jahre Kreisgruppe Ingolstadt
Die Gründung der Kreisgruppe Ingolstadt fand am 17. Oktober 1974 statt und Günther Wagner übernahm den Vorsitz. Heute leben in Ingolstadt und Umgebung ca. 6000 Siebenbürger Sachsen. Sie haben sich eingegliedert und sind aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken. Auch die karitativen und sozialen Einsätze sind beachtlich. Fast auf den Tag genau, am 18. Oktober 2014, wurde eine große Feier im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters organisiert, zu der sich viele Gäste einfanden. mehr...
Frauenreferentinnen tagten in Bonn
Die Frühjahrstagung des Frauenreferates NRW fand in diesem Jahr im rumänischen Konsulat in Bonn statt. Etwa 45 Frauen aus den Kreisgruppen Bielefeld, Bonn, Dortmund, Herten, Köln, Drabenderhöhe, Wiehl-Bielstein, Siegerland, Wuppertal, Mönchengladbach und Leverkusen waren der Einladung zu diesem Treffen gefolgt, das unter dem Motto „Siebenbürgische Kräuter“ stand. mehr...
Siebenbürgisch-sächsisches Mundartseminar mit öffentlicher Lesung
Für den 21. April 2013 hatte Doris Hutter alle, die an unserer Mundart interessiert sind, nach Nürnberg ins Haus der Heimat eingeladen. Am Vormittag fand ein Seminar mit Referat und Aussprache statt, an dem auch Zuhörer teilnahmen, die selbst nicht schreiben, unter ihnen der SPD-Landtagskandidat Edwin Krug und Angelika Meltzer, interessiert an der Mundart, weil sie sächsische Texte für die Chöre in Nürnberg/Fürth am PC schreibt. Sie filmte die AutorInnen bei der Lesung, so dass die Vorträge der Texte demnächst im Internet erlebt werden können. mehr...
"Det Frähjohr kit än de Wegden"
Selbst dieses Lied, das der Böblinger Chor mit viel Inbrunst sang, konnte die eisigen Temperaturen nicht zum Weichen bewegen, die die Natur noch am Erwachen hindern. Wer allerdings beim Kulturellen Nachmittag im Bürgerhaus in Maichingen eine Karte hatte, war gut aufgehoben. Warm wurde einem nicht nur ums Herz, sondern auch beim Anblick des opulenten Kuchenbüfetts. mehr...
Viktor Kästner: De Härwestfäddemcher
An goldenen Oktobertagen konnten wir uns zum Ende dieses Herbstes erfreuen. Vielleicht auch am Glitzern jener feinen Fäden, mit deren Hilfe sich winzig kleine Spinnen vom Wind durch die Luft tragen lassen. Den Altmeister siebenbürgisch-sächsischer Verskunst, Viktor Kästner (1826-1857), den Lesern unserer Rubrik erneut vorzustellen, erübrigt sich wohl. Dagegen dürfen wir im abgedruckten Gedicht „De Härwestfäddemcher“ den Reichtum seines Wortschatzes bewundern, der letztlich ein Reichtum seiner und unserer Mundart ist.
Das Gedicht entstammt der von Adolf Schullerus besorgten Ausgabe „Gedichte in siebenbürgisch-sächsischer Mundart von Viktor Kästner“, 2. Auflage, Hermannstadt 1895, S. 16-18.
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Zum 150. Geburtstag des Stadtpfarrers und Dichters Carl Martin Römer (1860-1942)
Vor 150 Jahren, am 25. November 1860, erblickte Carl Martin Römer auf dem Pfarrhof in Zuckmantel – einem der 13 Dörfer zwischen Großer und Kleiner Kokel – das Licht der Welt. Sein Vater Georg Römer war hier Pfarrer. Mütterlicherseits war die Familie in Mediasch bzw. in Schässburg beheimatet. Lesen und schreiben lernte er von seinem Vater auf dem Pfarrhof. Im zweiten Schuljahr kam er nach Mediasch, wo er bei Verwandten im Heydendorffischen Haus wohnte. Bezeichnend für den lebhaften Knaben ist die Begrüßung, die ihm der alte Stadtpfarrer Josef Fabini zuteil werden ließ, wenn er zum Spielen zu dessen Enkel Ludwig, dem späteren k.u.k. General, auf den Pfarrhof kam: „Na kist te, tea biser Römer!“ („Kommst du, du schlimmer Römer!“) Von 1868 bis 1880 besuchte er die Volksschule und das Gymnasium, um dann von 1880 bis 1881 als Einjährig-Freiwilliger im k.u.k. Feldjägerbataillon Nr. 23 in Klausenburg zu dienen. mehr...
Bunter Nachmittag in Fürth zum Frühlingsanfang
Am 11. März wurden die Besucher der Fürther Vortragsreihe des Kreisverbandes Nürnberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland mit einem abwechslungsreichen Frühlingsprogramm überrascht. Die Bühne war prächtig geschmückt und erstrahlte als bunte Frühlingswiese, auf der farbenfrohe Schmetterlinge tanzten. mehr...
"Meng Vueter" beim kulturellen Nachmittag in Sindelfingen
Nachdem die Theatergruppe aus Biberach ihren Auftritt kurzfristig absagen musste, waren die Organisatoren der Siebenbürger Sachsen in Böblingen froh, dass die Theatergruppe aus Würzburg ganz spontan und unbürokratisch zusagte und somit den kulturellen Nachmittag im Bürgerhaus in Maichingen mit dem Theaterstück „Meng Vueter“ von Maria Haydl „rettete“. mehr...
20 Jahre Singkreis in Nürnberg
„Musik schafft Verbindungen, Verbindungen zu unserer alten Heimat, zu unserer neuen Heimat, zu Freunden, zur Natur. Mit Liedern, wie ‚Siebenbürgen, Land der Ahnen‘, ‚Der Bireboum‘, ‚Großmutter einst und jetzt‘, die der Singkreis des Kreisverbandes Nürnberg an seinem 20-jährigen Jubiläum vorträgt, werden diese Verbindungen deutlich gemacht.“ mehr...