Ergebnisse zum Suchbegriff „Grosswardein“
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Aus dem Siebenbürgen-Institut: Reiseliteratur in der Siebenbürgischen Bibliothek
Anfang April wurde online über die Bildungsreisen der Abiturienten des Honterus-Gymnasiums in Kronstadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts berichtet. Und auch darüber, dass diese im Vorfeld akribisch geplant und sowohl die Fahrten mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln als auch die Unterkünfte vorab gebucht worden waren. Wer heute beim Planen einer Reise die Flüge, Bahnfahrten oder Pkw-Strecken sowie die Unterkünfte am Zielort „googelt“, der fragt sich, wie die Organisatoren das vor über hundert Jahren geschafft haben, woher sie die nötigen Informationen hatten, um so eine Reise mit mehreren Stationen genau planen zu können. mehr...
Deportation in die Sowjetunion vor 80 Jahren: exemplarische Einzelschicksale aus Tartlau
Viele Veranstaltungen und Publikationen erinnern an das Ende des Zweiten Weltkrieges, das Ende der Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten einerseits und andererseits an die Verschleppung der Deutschen aus Rumänien in die Sowjetunion sowie an die Vertreibung von etwa 15 Millionen Deutschen aus ihren Heimatgebieten in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa, die zu den größten humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts zählen. Die Erinnerung muss wachgehalten werden: Zum 80. Mal jährt sich die grausame Aushebung der gelisteten Deutschen in Rumänien. Pünktlich im Januar 2025 erscheinen verschiedene Artikel zu diesem Thema. Die Siebenbürgische Zeitung, die Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien – Karpatenrundschau, erinnern, gedenken, mahnen und lassen mich innehalten. mehr...
Hans Bergel beim Filmfestival in Rosenau geehrt
Schon seit 2009 findet in Rosenau alljährlich das „Festival des Historischen Films“ statt; in diesem Jahr war Sonntag, der 24. August, der letzte von insgesamt 17 Veranstaltungstagen, dem Andenken des Schriftstellers Hans Bergel und seines Bruders, des Dirigenten Erich Bergel, gewidmet. mehr...
Herausforderungen der neuen Regierung: Rumäniens Ministerpräsident kündigt harte Sparmaßnahmen an
Rumänien hat nach monatelanger Krise eine neue Regierung. Das Kabinett von Ministerpräsident Ilie Bolojan von der Nationalliberalen Partei (PNL) wurde am 23. Juni mit 301 Stimmen und neun Gegenstimmen vom rumänischen Parlament bestätigt, deutlich mehr als die erforderliche Mehrheit von 233 Stimmen. Die rechtsextreme AUR boykottierte die Abstimmung. In seiner Rede im Parlament kündigte Bolojan an, dass sich sein Kabinett für „Strukturreformen, eine gute Regierungsführung, Wachstum sowie Respekt gegenüber den Bürgern“ einsetzen werde. Er entschuldigte sich bei den Bürgern „für Rumäniens aktuelle Schieflage“, zumal eine Reihe schmerzlicher Maßnahmen anstünden. Noch am selben Abend wurde die Regierung von Staatspräsident Nicușor Dan vereidigt, der tags darauf zum NATO-Gipfeltreffen nach Den Haag reiste und anschließend am EU-Sommergipfel in Brüssel teilnahm. mehr...
Die Dobrudschadeutschen: Ihre unterschiedliche Wahrnehmung in Siebenbürgen und dem Banat
Die Deutschen aus den Baltischen Ländern, aus Bessarabien, der Süd-Bukowina und der Dobrudscha verloren bereits 1940 durch Umsiedlung ihre Heimat. mehr...
Mit keiner Arbeit überfordert gewesen: Interview mit dem Orgelbauer Hermann Binder
„Eine Vielfalt von Orgeln unterschiedlichen Alters, Größe und Funktionsweise gehörten in den Bereich meiner Arbeiten für die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien”, erklärt der Orgelbauer Hermann Binder, der am 28. April 1945 in Schäßburg geboren wurde. Zwischen 1963 und 1968 studierte er Physik in Klausenburg und war danach kurze Zeit Lehrer in Stolzenburg. Da die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien dringend eine Fachkraft für die Wartung von Orgeln suchte, meldete er sich und wählte dafür eine Ausbildung zum Orgelbauer bei der Firma Alexander Schuke Orgelbau in Potsdam. mehr...
Tourismusbörse ITB Berlin verdeutlicht: KI auf Vormarsch
Die Internationale Tourismusbörse ITB Berlin, 1966 aus der Taufe gehoben, avancierte in fast 60 Jahren zur führenden Plattform der globalen Reise- und Tourismusbranche. Total ausgebuchte Messehallen und eine Rekordzahl von 5 800 nationalen und internationalen Ausstellern (5% Zuwachs gegenüber 2024) aus über 170 Ländern, darunter Rumänien mit 36 Reiseunternehmen, unterstreichen einmal mehr die Rolle der ITB als weltweit führende Tourismusfachmesse. Auf der ITB 2025 wurde die neueste Edition „Urlaub in Rumänien“ präsentiert. mehr...
In Österreich angekommen? Vor 80 Jahren: Evakuierung aus Nordsiebenbürgen 1944-1945
Adolf Wagner, Pfarrer aus Wallendorf und Bezirkssenior, berichtet gegen Jahresende 1944 an den Generaldechanten der Evangelischen Kirche A.B. in Nordsiebenbürgen, Dr. Carl Molitoris, damals Ried/Innkreis (Oberösterreich), über den Verlauf der Evakuierung der Wallendorfer bis zur Ankunft in Waldhofen a.d. Thaya. Das Original ist verschollen. Durch eine Reihe von Zufällen kam die Zweitschrift in den Besitz des Heimatmuseums – Haus der Südostdeutschen – in D-6741 Böchingen/Pfalz, wo er – wiederum durch einen Zufall – entdeckt wurde. mehr...
80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion
Zwölf Millionen Zwangsarbeiter hatte das NS-Regime in den Machtbereich des Dritten Reiches deportiert, darunter 2,1 Millionen „Ostarbeiter“ (Frauen und Männer) aus der Sowjetunion. „Spiegelverkehrte Brüder und Schwestern“ der sogenannten „Ostarbeiter“ nennt der Historiker Pavel Polian die 112.000 Deutschen aus Südosteuropa, die im Zeitraum Dezember 1944 bis Februar 1945 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert wurden und bezeichnet sie entsprechend als „Westarbeiter“. Dazu gehören 70.000 Deutsche aus Rumänien, die vor genau 80 Jahren, im Januar 1945, verschleppt wurden. Die Deportation sei die „größte Tragödie in der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und der Evangelischen Kirche“ gewesen, sagte Reinhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf die geschichtlichen Umstände dieses kollektiven Traumas, das bis heute in den Familien der Siebenbürger Sachsen nachwirkt, geht im Folgenden der Historiker Günter Klein ein. Der Nösner wurde 1961 in Bistritz geboren, seine Mutter, eine Banater Schwäbin, gehörte auch zu den Deportierten. mehr...
Klausenburger Apothekenmuseum im Mauksch-Hintz-Haus wieder eröffnet
Das Interesse an der Wiedereröffnung war unerwartet groß, als am 15. Januar 2024 das Apothekenmuseum (Muzeul Farmaciei) seine Türen für die Öffentlichkeit öffnete. Im Herbst 2018 musste nämlich die 1949 verstaatlichte „Dr. Hintz-Apotheke“, die seit 1954 die „Apothekengeschichtliche Sammlung“ (Colecţia de Istorie a Farmaciei) beherbergte, ihre Türen schließen. Das zweitälteste Pharmaziemuseum (nach Hermannstadt) war damals dank der Sammel- und Organisationsarbeit von Prof. Gyula Orient, Prof. Jules Guiart, Prof. Valeriu L. Bologa und Prof. Izsák Sámuel von der Medizinischen Fakultät zu Klausenburg entstanden. mehr...









