Ergebnisse zum Suchbegriff „Hans Klein“
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Gespräch zum 80. Jahrestag der Russlanddeportation
Hermannstadt – Unter dem Titel „Gedanken – Gedenken. 80 Jahre seit Beginn der Russlanddeportation aus der Perspektive der Kindergeneration“ hatte das Demokratische Forum der Deutschen in Hermannstadt zu einem Hermannstädter Gespräch eingeladen. Zu diesem ersten Hermannstädter Gespräch im Jahr 2025 begrüßte am 29. Januar Christiane Böhm, ifa-Kulturmanagerin am DFDH. Sie wies darauf hin, dass rund 70 000 Menschen aus Rumänien deportiert worden seien – diese Menschen hätten sehr unterschiedliche Schicksale erlitten. Sich diesen zu widmen, stand im Mittelpunkt des Gesprächsabends: Auf dem Podium diskutierten zwei Kinder von damals Deportierten und gaben auf diese Weise ihren Eltern eine Stimme. Aber auch ihre eigene Perspektive und Wahrnehmung der Geschehnisse kam so zum Tragen. Hannelore Baier, die sich in der Vergangenheit immer wieder mit rumäniendeutscher Geschichte auseinandergesetzt hat, führte durch den Abend und entlockte den geladenen Gästen sowie dem Publikum Hintergründe und persönliche Geschichten aus der Zeit der Deportation. mehr...
Einzigartiges Zeitdokument: Amateuraufnahme von der Aushebung vom 13. Januar 1945 im Hause Hann von Hannenheim
Es gibt von Russlanddeportierten überraschend viele Gruppen- und Einzelbilder, aufgenommen in sowjetischen Fotostudios, bei kulturellen Veranstaltungen oder in der Freizeit, und auch – freilich seltener – bei der Arbeit, soweit politisch unbedenklich oder propagandistisch nützlich. Aber es gibt keine einzige Aufnahme von den dramatisch-emotionalen Augenblicken der Aushebung selbst. Das untenstehende Foto ist, so gesehen, eine Ausnahme und meines Wissens das einzige seiner Art. mehr...
Hegt wird gesangen!: Et såß e klie wäld Vijjeltchen
„Et såß e klie wäld Vijjeltchen“ ist eines der ältesten siebenbürgisch-sächsischen Volkslieder, das in ganz Siebenbürgen verbreitet war und auch heute noch im aktiven Liedschatz lebt.
Friedrich Wilhelm Schuster (1824-1914) veröffentlichte Text und Melodie erstmals 1865 in seiner Sammlung „Siebenbürgisch-sächsische Volkslieder, Sprichwörter, Räthsel, Zauberformeln und Kinderdichtungen“ aus mündlichen Mühlbacher und Petersdorfer Überlieferungen sowie eine zweistrophige Fassung aus Weißkirch bei Bistritz. Gottlieb Brandsch (1872-1959) fügte ihnen noch zwei weitere Fassungen aus dem Nösnerland (Schönbirk, Petersdorf) bei und veröffentlichte alle in seiner Ausgabe der mundartlichen Volkslieder von 1931.
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Führungswechsel in der HOG Bulkesch
Im Rahmen des 20. Bulkescher Treffens am 12. Oktober 2024 fanden sich sehr viele Besucher im Bürgerhaus „Zur Sonne“ in Mammendorf ein. Der Einladung des Vorstandes folgten 170 Gäste, die in geselliger Runde und feierlicher Atmosphäre den Tag miteinander verbrachten. Neben den kulturellen Programmeinlagen fand auch die HOG-Mitgliederversammlung mit den Neuwahlen des Vorstandes statt. mehr...
Erfolgreiche Theaterpremiere – stimmungsvoller Kathreinenball in Würzburg
Mit der erfolgreichen Premiere unserer neuen Theatergruppe hat sich für unsere Kreisgruppe ein großer Wunsch erfüllt. Das ist der Initiative des stellvertretenden Vorsitzenden Daniel Flagner zu verdanken, der bei der Mitgliederversammlung Anfang Februar erstmals über seine Absicht sprach, eine Theatergruppe zu gründen. Ein konkretes Konzept fehlte aber noch. Seine Teilnahme am Theaterseminar, das das Bundeskulturreferat unseres Verbandes im April in Augsburg veranstaltete, war für Daniel Flagner in jeder Hinsicht hilfreich, denn es brachte ihm neben vielen praktischen Tipps auch Impulse und Inspiration. mehr...
Siebenbürger Sachsen leisten „großartige Integrationsarbeit“/Landesgruppe Baden-Württemberg feierte 75-jähriges Jubiläum in Heilbronn
Reden und Ehrungen, Musik und Tanz, Begegnungen und Gespräche, Geschichte und Kultur: Die Feier „75 Jahre Landesgruppe Baden-Württemberg im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e. V.“ bot den Gästen am 23. November in der Heilbronner Harmonie alles, was zu einem Jubiläum gehört. Zum festlichen Auftakt spielten die Vereinigten siebenbürgisch-sächsischen Blaskapellen Baden-Württemberg (Gesamtleitung Hans-Otto Mantsch, organisatorische Leitung Bernhardt Staffendt), durch das reichhaltige Programm führten souverän Emily Meister und Tobias Krempels. mehr...
"Der Becher steht gefüllt mit Leid": Wie die Securitate den politisch wie menschlich integren Dichter Georg Hoprich verfolgte
Veröffentlicht hatte Georg Hoprich (1938-1969), an den aus Anlass seines Todes vor 55 Jahren erinnert werden soll, zu Lebzeiten bloß einige Gedichte, vorwiegend in den Bukarester Periodika Neue Literatur und Neuer Weg. Vor allem wegen ideologisch nonkonformistischer Texte, die er in Briefen an seine Freundin und spätere Frau geschickt hatte und die von der Securitate entdeckt wurden, ist Hoprich 1961, damals noch Student im letzten Jahrgang der Bukarester Germanistikfakultät, inhaftiert und zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Er verbrachte mehr als drei davon in kommunistischen Gefängnissen und Lagern, wurde 1964 aufgrund einer Generalamnestie für politische Häftlinge vorzeitig entlassen, versuchte als gebrochener junger Mann beruflich erneut Fuß zu fassen, schrieb zwischendurch wieder Gedichte, entschied sich aber, wohl auch aus tiefsitzender Angst vor einer möglichen neuen Verhaftung, am 9. April 1969 für den Freitod. mehr...
KulturWochenende auf Schloss Horneck über „Aufbruch und Neubeginn“
Das Siebenbürgische Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. (Schlossverein) veranstaltete am 25.-27. Oktober ein zweites KulturWochenende mit dem Motto „Aufbruch und Neubeginn“. Teilnehmende an der ersten Veranstaltung im März 2024 und viele, die damals nicht dabei sein konnten, hatten um eine Fortsetzung und Vertiefung dieser Thematik gebeten. Gäste und Künstler aus vier Ländern (sechs aus Rumänien, drei aus Österreich, zwei aus Belgien) und fünf Bundesländern (23 allein aus München) hatten sich schließlich eingefunden. mehr...
De Līdertrun feiert goldenes Jubiläum: „Klie wäld Vijjeltchen“ als Glückszeichen und treuer Wegbereiter
De Līdertrun feiert bei einem Konzert am Sonntag, den 10. November, um 15.00 Uhr im Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, in Nürnberg ein ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre Bühnenpräsenz. Die Mitglieder des Ensembles definieren sich selbst im Vorwort zu einer CD recht bescheiden als „freie Verbindung von Hobbymusikern aus Siebenbürgen“. Angelika Meltzer nennt sie indes treffender „eine Institution der siebenbürgischen Musikszene“. mehr...
Helmine Klein zum 70. Geburtstag
Anlässlich ihres Geburtstags möchte ich das Porträt einer Frau zeichnen, die sich zeitlebens für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, vor allem die Kreisgruppe Regensburg, eingesetzt hat. Helmine Klein, geboren am 20. Oktober 1954 in Großprobstdorf, war bis zu ihrer Ausreise 1990 als Deutschlehrerin in ihrem Heimatort tätig, wo sie auch im kulturellen Leben engagiert war und diverse Theateraufführungen geleitet hatte. mehr...