Ergebnisse zum Suchbegriff „Jahr 2014 Folge 10“

Artikel

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2. Juni 2019

Kulturspiegel

Das Heimatverständnis deutscher Minderheiten im östlichen Europa

Wie viel Heimat braucht der Mensch? So lautete der Titel eines studentischen Essaywettbewerbs, der 2013 von der Deutschen Gesellschaft e. V. (Berlin) ausgeschrieben worden war. 150 Studierende aus Deutschland, Russland, der Ukraine, Kasachstan und Usbekistan setzten sich darin mit dem Heimatverständnis und der Identität der Russlanddeutschen auseinander; die 30 besten Essays wurden 2014 veröffentlicht. Entstanden ist eine denkbar breite Palette an Annäherungsversuchen, in denen nicht nur nach dem „wie viel“, sondern auch nach dem „wo“ und „wieso“ gefragt wurde. mehr...

3. Juni 2018

Verschiedenes

Initiative zur Stärkung der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft

Unter dem Titel „Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen gehören zusammen!“ rufen die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) und das Siebenbürgenforum alle ausgesiedelten Landsleute auf, mehr Schaffenskraft und Lebenszeit in Siebenbürgen einzusetzen. Die Gemeinsame Erklärung der beiden Organisationen wurde im Rahmen der sechsten Konsultation der EKR erörtert, die am 10. Mai in der Münchner Geschäftsstelle des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland stattfand. Die Bundesvorsitzende Herta Daniel konnte dabei Vertreter von neun siebenbürgischen Organisationen begrüßen. Bischof Reinhart Guib freute sich, dass erstmals auch die Siebenbürger Sachsen aus Österreich und der Schweiz bei den Gesprächen vertreten waren: „Wir gehören zusammen, wo immer wir sind.“ mehr...

31. März 2018

Interviews und Porträts

Bedeutender Förderer der siebenbürgisch-sächsischen Kultur: Hans-Christian Habermann zum 80.

Es weht ein großer Hauch siebenbürgisch-sächsischer Geschichte in Lugano in der südlichen Schweiz, wo Dipl.-Ing. Dr. h.c. Hans-Christian Habermann und seine Frau Dr. Beatrix Habermann heute leben. Zu den wichtigsten Schätzen, die der 80-Jährige verwahrt, gehört die Wetterfahne des Hotels Boulevard in Hermannstadt. Sie trägt die Inschrift „1879 J.H.“. Das Hotel, früher Palais Habermann, wurde von seinem Urgroßvater Johannes Habermann erbaut, der mehrere Brauereien und umfassendes Eigentum in Hermannstadt besaß. mehr...

16. Januar 2018

Verbandspolitik

Festliche Stimmung auf Schloss Horneck

Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturrat e.V. und das Siebenbürgische Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. haben am 13. Januar in Kooperation mit dem Siebenbürgischen Museum und dem Siebenbürgen-Institut zum traditionellen, mittlerweile 19. Neujahrsempfang in den Johannes-Honterus-Festsaal von Schloss Horneck in Gundelsheim eingeladen. Jedes Jahr im Januar zeigt sich Schloss Horneck von seiner festlichsten Seite und empfängt seine Gäste. Die goldenen Wandkapitele des Festsaals leuchten im Licht des prunkvollen Kronleuchters, die mit weißem Stuck umrahmten Deckengemälde heben sich im Licht noch intensiver von der Decke ab, ein festlicher Tisch schmückt die Mitte des Saals und der Flügel glänzt in tiefem Schwarz, in der Erwartung, den Festsaal mit baldigen Klängen zu füllen. Wieder ist ein Jahr vergangen. Freudige Begrüßungen zahlreicher Gäste schwirren unter dem glitzernden Kronleuchter bunt durcheinander. mehr...

14. Mai 2017

Verschiedenes

Abschied vom Glöckchengeläut des Priesters: Zu den Anfängen der Reformation in Siebenbürgen

Die Ursachen der Reformation waren in Siebenbürgen kaum andere als im restlichen Europa, vor allem in Deutschland. Die Menschen waren mit dem Zustand der römisch-katholischen Kirche höchst unzufrieden. Ihre Verweltlichung und das Gewinnstreben ihrer Priester führten zu einer Entfremdung von den Menschen, deren Bedarf an Spiritualität sie immer weniger befriedigen konnte. Viele fühlten sich vom Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Lebenswandel der Priester, vom Ämtermissbrauch, der religiösen Überreglementierung im Alltag, dem Ablasshandel, dem weltlichen Verhalten vieler Bischöfe und der Päpste (die mehr Politiker und Heerführer waren als Seelenhirten) abgestoßen. Bischöfe und Päpste wetteiferten mit weltlichem Adel und Königen im Prunk ihrer Hofhaltung. Um ihre Kosten zu decken, strebten sie nach vermehrtem Gelderwerb. mehr...

30. April 2017

Interviews und Porträts

Respekt vor der Authentizität der Dinge!

Elf Fragen an Hans Bergel, Nestor der siebenbürgischen Literatur - Es gehört wohl zu den Zufällen des Lebens, dass die Nürnberger Lesung von Hans Bergel ausgerechnet im ZeitungsCafé, das den Namen des Nürnberger Schriftstellers Hermann Kesten trägt, stattfand. In seiner Präsentation wies Josef Balazs darauf hin, dass Hans Bergel 1973 in einem Essay die Schriftsteller, die zur „vernachlässigten Generation“ gezählt werden, darunter auch Hermann Kesten, erwähnt. Ein Zufall, der so manchen Literaturkenner aufhorchen ließ. Bei der Vorbereitung der Nürnberger Lesung von Hans Bergel entstand im Februar 2017 folgendes Interview, das Josef Balazs mit dem Autor führte. mehr...

9. April 2017

Rumänien und Siebenbürgen

Saxonia Stiftung nimmt lebenswichtige soziale Aufgaben wahr

Die Saxonia Stiftung in Rosenau feiert Anfang Mai ihr 25-jähriges Bestehen. Geschäftsführer Klaus-Harald Sifft zieht eine positive Bilanz der Stiftung, die Tausende bedürftige Siebenbürger Sachsen sozial unterstützt und Kleinunternehmern durch Kredite unter die Arme greift. Klaus-Harald Sifft, geboren am 15. November 1969 in Kronstadt, ist Absolvent des Honterus-Gymnasiums, hat Maschinenbau studiert und langjährige Management-Erfahrung gesammelt, bevor er im Frühjahr 2014 von Karl-Arthur Ehrmann die Leitung der Saxonia in Rosenau übernahm. Am 13. März 2017 besuchte er das Sozialwerk der Siebenbürger Sachsen in der Karlstraße 100 in München, um mit dessen Vorsitzenden Dr. Johann Kremer über die Bedingungen für die Austeilung der Geldhilfen an bedürftige Siebenbürger Sachsen und die Vorgehensweise bei Hilfsanträgen für Medikamente zu beraten. Aus diesem Anlass führte SbZ-Chefredakteur Siegbert Bruss das folgende Interview mit Klaus-Harald Sifft. mehr...

26. Oktober 2016

Kulturspiegel

"Wir brauchen Texte, die durchdringen und nachwirken": Presseseminar der Siebenbürgischen Zeitung

Wie schafft man es, den Leser anbeißen zu lassen und zum Weiteressen zu verführen? Mal in kleinen, genussvollen Häppchen, mal herzhaft schlürfend – Hauptsache, es schmeckt! Schreiben ist tatsächlich ein bisschen wie Haute Cuisine. Entscheidend für das Ergebnis? Die Auswahl guter Zutaten und ein raffiniertes Rezept. Qualität, Relevanz und Vielfalt dürfen auf dem Büfetttisch nicht fehlen. Eine starke, glaubwürdige Presse mit einem breiten Meinungskorridor ist Nahrungsgrundlage für jede Demokratie. mehr...

28. Juli 2016

Kulturspiegel

21. Carl-Filtsch-Wettbewerbs-Festival in Hermannstadt

Wie in Folge 12 dieser Zeitung vom 25. Juli 2016, Seite 9, gemeldet, fand zwischen dem 4. und 10. Juli die 21. Auflage des Carl-Filtsch-Wettbewerbs-Festivals in Hermannstadt unter veränderten Vorzeichen statt. Überschattet war die diesjährige Auflage vom Tod Peter Szaunigs, des langjährigen Präsidenten und eines der Initiatoren des Wettbewerbes, der im Vorjahr am 28. August nach kurzer schwerer Krankheit verstarb, sowie vom Tod einer langjährigen Mitarbeiterin der Philharmonie während des Wettbewerbes, die bei der Organisation von Anfang an dabei war. Gesundheitlich angeschlagen nahm Walter Krafft, Szaunigs langjähriger Mitstreiter und Weggefährte, den Weg aus München auf sich und meisterte mit bewundernswerter Disziplin die Teilnahme als Ehrenpräsident der Veranstaltung. mehr...

6. Juni 2016

Rumänien und Siebenbürgen

Astrid Fodor wird Bürgermeisterin von Hermannstadt

Zum fünften Mal in Folge erzielt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) einen bemerkenswerten Erfolg bei den Kommunalwahlen in Hermannstadt: Astrid Fodor wird mit 57,13 Prozent der Stimmen Bürgermeisterin der Stadt. Die Juristin und Verwaltungswissenschaftlerin wurde bereits 2004 in den Hermannstädter Stadtrat gewählt und stieg 2008 zur Vizebürgermeisterin auf. Im Sommer 2014 übernahm sie kommissarisch die Bürgermeisterbefugnisse, nachdem Klaus Johannis seine Präsidentschaftskandidatur bekannt gegeben hatte. Als Johannis Staatspräsident wurde, wählten die Hermannstädter Stadträte Astrid Fodor zur Interims-Bürgermeisterin. Nun wurde sie bei den Kommunalwahlen am 5. Juni von den Hermannstädtern zur ersten Bürgermeisterin Hermannstadts gewählt. Der Sozialdemokrat Ovidiu Ioan Sitterli und der Nationalliberale Răzvan Codruț Pop erzielten nur 18,8 bzw. 10,91 Prozent der Stimmen. mehr...