Ergebnisse zum Suchbegriff „Job“

Artikel

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22. September 2013

Kulturspiegel

Apathie und Paranoia/Patrick McGuinness’ Roman „Die Abschaffung des Zufalls“

Mit einem Flugzeug der Tarom, das einer „aus Raum und Zeit gefallenen Kapsel“ gleicht, verlässt der Ich-Erzähler in Patrick McGuinness’ Debüt „Die Abschaffung des Zufalls“ den Londoner Flughafen Heathrow, um nach Bukarest zu fliegen und dort eine Stelle anzutreten – um die er sich nie beworben hat. Otopeni, der Flughafen der rumänischen Hauptstadt, eröffnet ihm eine andere Welt: „Dieser Flughafen war ein Ort der ewigen Ruhe, des ewigen Transits, ein Mittel des Übergangs, wie das Flugzeug, das ich gerade verlassen hatte.“ Von einem anderen Ort der Ruhe und des Übergangs – der Beerdigung seines Vaters – kommt er gerade, den schwarzen Anzug trägt er noch. Auf wenigen Seiten skizziert McGuinness diese ungewöhnliche Reise und entlässt seinen Erzähler an einen bizarren Ort, an dem der Zufall abgeschafft ist, der Schwarzmarkt blüht und kein Mensch mehr dem anderen traut: Bukarest im April 1989. mehr...

2. Mai 2013

Verschiedenes

Richtigstellung von Birgit Kelle

Der Leserbrief von Frau Helmine Klein, „Sehr schlichtes Frauenbild", ist eine Aneinanderreihung von Falschaussagen und Unterstellungen über meine Positionen und die Organisationen, in denen ich tätig bin, die nicht unwidersprochen bleiben können. Im Einzelnen: mehr...

27. Oktober 2012

Kulturspiegel

Rainer Gombos im amerikanischen Filmgeschäft erfolgreich

Für seine Arbeit als „Lead Visual Effects Supervisor“ der zweiten Staffel der amerikanischen Fernsehserie „Game of Thrones“ wurde Rainer Peter Gombos mit seinem Team im September 2012 in Los Angeles mit dem „Primetime Emmy Award“ ausgezeichnet. Der „Emmy Award“ ist der wichtigste Fernsehpreis der USA und bedeutet für Rainer Gombos, Mitarbeiter des deutschen VFX-Unternehmens „Pixomondo“, die Krönung seiner zwölfjährigen Tätigkeit als Visual Effekts Supervisor im amerikanischen und deutschen Filmgeschäft. mehr...

26. August 2012

Kulturspiegel

Der Roman „Tod auf der Donau“ von Michal Hvorecky

120 Senioren, 22 Tage, ein Schiff: Aus diesen Zutaten mixt der slowakische Autor Michal Hvorecky einen so absurden wie amüsanten Roman-Cocktail zusammen, der wie die titelgebende Donau mal reißend und mal träge dahinfließt und am Ende ein wenig bitter schmeckt. mehr...

9. Januar 2012

Interviews und Porträts

Überwältigende Welt der Karpaten

Nur wenige Reiseveranstalter bieten Touren durch die recht wilden und ursprünglichen Karpaten in Rumänien an. Hans-Paul Buchfellner hat diese Marktlücke erkannt. Er begleitet Reisende zu Fuß oder mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln und bietet ihnen die Möglichkeit, die überwältigende Welt der Karpaten und der anliegenden Landschaften zu allen Jahreszeiten zu erleben. Monika Czika führte ein Interview mit dem aus Großpold stammenden Reiseleiter über das Fogarascher Gebirge und wollte wissen, wie er sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Das Gespräch fand Ende August am Hermannstädter Flughafen statt, wo Buchfellner gerade auf vier deutsche Touristen wartete. mehr...

27. Januar 2011

Verschiedenes

Zum Ableben des Botschafters a. D. Dr. Klaus Terfloth

Botschafter kommen und gehen – auch nach Bukarest. Die meisten verrichten gewissenhaft ihren Job, die wenigsten bringen sich so ein, dass sie nicht vergessen werden. Zu den in der Nachkriegszeit prägenden deutschen Botschaftern in Bukarest gehört zweifellos Dr. Klaus Terfloth, der sich nicht nur in der Wendezeit 1989/1990 als herausragender Repräsentant seines Landes im vor- und nachrevolutionären Rumänien eingesetzt, sondern sich auch für die deutsche Minderheit des Landes und ihr kulturelles Erbe mit ungewöhnlichem Elan engagiert hat. Dr. Terfloth ist – wie der Redaktion erst kürzlich bekannt wurde – am 24. November 2010 in Bonn gestorben, sein Wirken in Rumänien aber bleibt zeitlos. mehr...

2. August 2010

Aus den Kreisgruppen

Original Siebenbürger Adjuvanten feiern Premiere in Heidenheim

Sommer, Sonne, Mici und Blasmusik: Das waren die Zutaten für den Gaumen und das Ohr beim Grillfest an einem heißen Sommernachmittag in der Mergelgrube in Dettingen. Die Kreisgruppe Heidenheim hatte angerichtet und viele Landsleute, Bekannte und Freunde kamen trotz Hitze, um nach Herzenslust die frisch gegrillten Mici zu genießen, sich mit Freunden zu unterhalten und vor allem den böhmisch-mährischen Klängen der neu gegründeten Blaskapelle „Original Siebenbürger Adjuvanten“ zu lauschen. mehr...

21. April 2010

Jugend

Musikalischer Heimattag 2010: Franz Schneider Band im Festzelt

Eine Band, die richtig Spaß am Spielen hat, freut sich auf jeden ihrer Auftritte. Die „Franz Schneider Band“ fiebert dem 60. Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl ganz besonders entgegen, denn die Musikgruppe aus Augsburg spielt am Samstag vor Pfingsten, am 22. Mai, ab 19.00 Uhr, im Festzelt auf dem Schießwasen. Wer da dem bekannt begeisterungsfähigen Festzelt-Publikum kräftig „einheizen“ wird, das verrät uns Franz Schneider in seinem nachfolgenden Kurzporträt der Band und ihrer Mitglieder. Man sieht sich … mehr...

11. November 2009

Jugend

"Zum Tanzbod’n treibt’s mi hin ..."

Die schiere Masse an Zuschauern, die das Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe am 31. Oktober 2009 bevölkert, ist der erste überwältigende Eindruck des 18. Volkstanzwettbewerbes der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD). Diese Veranstaltung der SJD, die wichtigste im Jahreslauf, stellt einen nicht zu unterschätzenden organisatorischen Aufwand dar, den die Jugend jedes Mal mit Bravour meistert. mehr...

27. September 2009

Rumänien und Siebenbürgen

Disziplin hat im Nokia-Werk hohe Priorität

NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hat sich im Kommunalwahlkampf in Nordrhein-Westfa­len mehrfach abfällig über die Arbeitsmoral von Rumänen geäußert. Bei einem Wahlkampfauf­tritt am 26. August in Duisburg sagte der CDU-Politiker im Zusammenhang mit der vor andert­halb Jahren erfolgten Verlagerung der Nokia-Handy-Produktion von Bochum nach Rumänien: „Im Unterschied zu den Arbeitnehmern hier im Ruhrgebiet kommen die Rumänen eben nicht morgens um sieben zur ersten Schicht und bleiben bis zum Schluss da, sondern sie kommen, wann sie wollen, und wissen nicht, was sie tun.“ Die durch diese Aussage ausgelöste Kritik veranlasste Ministerpräsident Rüttgers, sich öffentlich zu entschuldigen. Ruxandra Stănescu, Kor­res­pondentin der Siebenbürgischen Zeitung, und Cora Sevianu haben das Nokia-Werk in Jucu (bei Klausen­burg) besucht, um sich einen Eindruck von der Arbeitsmoral zu verschaffen. mehr...