Ergebnisse zum Suchbegriff „Komitatsboden“

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4. Juni 2015

Verbandspolitik

Heimattag der gelebten Identität: 65. Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen stark von der Jugend geprägt

Der 65. Heimattag der Siebenbürger Sachsen fand vom 22. bis 25. Mai 2015 unter dem Motto „Identität lohnt sich“ in Dinkelsbühl statt. Rund 26000 Besucher nahmen daran teil, so viele wie noch nie seit dem ersten Pfingsttreffen 1951. Rekordzahlen wurden auch beim Festumzug verzeichnet: 108 Gruppen mit weit über dreitausend siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern. Wie der Bundesvorsitzende und BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius, MdB, Bayerns Landtagspräsidentin Dr. Barbara Stamm, der Forumsvorsitzende Dr. Paul Jürgen Porr und andere Redner feststellten, sei die siebenbürgisch-sächsische Identität Voraussetzung für eine sich voll entfaltende Persönlichkeit. Es war ein Heimattag der gelebten Identität und der Jugend, die voller Stolz und mit Leichtigkeit mitmachte. Besonders stark war diesmal der Begegnungscharakter des Heimattages mit vielen bewegenden Erlebnissen und Gesprächen. Ein attraktives, niveauvolles Kulturprogramm förderte das Geschichts- und Kulturbewusstsein, ein vielseitiges Angebot von Brauchtum, Tanz und Musik sprach die „sächsische Seele“ an, Reden und Diskussionen stellten Öffentlichkeit her, um Mitstreiter in der Politik zu gewinnen und die weltweite Vernetzung der Siebenbürger Sachsen zu festigen. mehr...

4. April 2014

Kulturspiegel

Die sächsische Nation und ihr „Parlament“, die Nationsuniversität

Zahlreiche Besucher fanden sich am 28. Februar im Stuttgarter Haus der Heimat zu einem Vortrag über die „Nationsuniversität“ mit dem siebenbürgischen Historiker Dr. Harald Roth ein. Begrüßt und vorgestellt wurde der Referent von Siegfried Habicher, stellvertretender Vorsitzender und Kulturreferent der Landesgruppe Baden-Württemberg. mehr...

20. Dezember 2012

Kulturspiegel

Unitarier, Pietisten, Reformierte

Zur internationalen Tagung „Luther und die Evangelisch-Lutherischen in Ungarn und Siebenbürgen. Augsburgisches Bekenntnis, Ethnie und Politik vom 16. Jahrhundert bis 1918“ hatten die Eberhard Karls Universität und das Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL) vom 22. bis 24. November 2012 nach Tübingen eingeladen. Theologen, Historiker und Kulturwissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowenien, der Slowakei und den Niederlanden waren im Evangelischen Stift zusammengekommen, um Luthers und auch Melanchthons Einfluss auf die Entwicklung des Protestantismus im „Stefansreich“ zu diskutieren. Die Tagung sei gewissermaßen eine Fortsetzung der Calvin-Tagung von 2008, sagte der Tübinger Historiker Prof. Dr. Anton Schindling, mit PD Dr. Márta Fata vom IdGL Organisator der Tagung, in seiner Einführung. mehr...

5. Juli 2011

Verbandspolitik

Erinnerung als Notwendigkeit

Ein außergewöhnlich langer Fackelzug bewegte sich am Pfingstsonntagabend durch die Straßen Dinkelsbühls hin zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in der Lindenallee der Alten Promenade. Die traditionelle Rede an der den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweihten Gedenkstätte hielt Wolfgang Wittstock. Wie der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen im Kreis Kronstadt ausführte, sei „unser Totengedenken hier in Dinkelsbühl (…) keine sinnentleerte Zeremonie, sondern eine Notwendigkeit“. Die „Gräuel der Vergangenheit“ müssten „lebendige Erinnerung bleiben“, damit sie sich nicht wiederholen können. Wolfgang Wittstocks Rede an der Gedenkstätte wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

6. Mai 2008

Kulturspiegel

Handlicher und umfassender Kirchenburgführer

Die Neuerscheinung „Das wehrhafte Sachsenland“ von Arne Franke ist ein handlicher Reiseführer, der rund 150 siebenbürgische Kirchenburgen erfasst und kurz präsentiert. Der Verfasser ist freischaffender Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Er stützt seine Darstellung auf Dokumentations- und Feldforschung, die er seit 1999 in Siebenbürgen betreibt. Die historische Einführung zu dem Band verfasste Harald Roth, langjähriger Leiter des Siebenbürgen-Instituts in Gundelsheim, seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Südost-Instituts in Regensburg. mehr...

14. Februar 2006

Aus den Kreisgruppen

Dr. Michael Kroner: Ein Viertel der sächsischen Bevölkerung war untertänig

"Untertänige sächsische Dörfer in Siebenbürgen" war der Titel eines Vortrages, den der Historiker Michael Kroner in unserem gut besuchten Februarvortrag der Vortragsreihe "Verständnis füreinander" der Kreisgruppe Augsburg gehalten hat. Dieses Kapitel unserer Geschichtsschreibung wurde bisher so gut wie ganz ausgeblendet. Den Vortragsabend eröffnete Lehrer i.R. Dietrich Weber, der speziell zu diesem Vortrag ein Gedicht über die Leibeigenschaft in seinem Heimatort Schirkanyen geschrieben hatte. mehr...

31. Dezember 2003

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Historisches Grundwissen populär vermittelt

Mit der Publikation des zwölften Heftes haben der Historiker Dr. Michael Kroner als Verfasser sowie der Bundesvorstand und die Kreisgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland (Bereich heimatkundliche Öffentlichkeitsarbeit) als Herausgeber die Schriftenreihe "Geschichte der Siebenbürger Sachsen und ihrer wirtschaftlich-kulturellen Leistungen" abgeschlossen. mehr...

27. Oktober 2002

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Wer ist Siebenbürger Sachse?

Der Historiker Thomas Nägler beleuchtet in einer Stellungnahme die Volkszugehörigkeit der Siebenbürger Sachsen vom 12. Jahrhundert bis heute. Ob in Siebenbürgen, Deutschland oder anderswo: Sie seien geblieben, was sie waren. Trotz Massenexodus sei das sächsische Volk nicht untergegangen, und ihre Volkszugehörigkeit würden die Siebenbürger Sachsen noch lange Zeit nicht aufgeben. mehr...