Ergebnisse zum Suchbegriff „Land Geboren“
Artikel
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Eine notwendige Stimme: Paul Philippi feiert 90. Geburtstag
Eine der komplexesten und kontroversesten siebenbürgischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts wird 90. D. Dr. Paul Philippi, am 21. November 1923 geboren, hat die Geschichte der Siebenbürger Sachsen erlebt, studiert, verinnerlicht und beeinflusst. Sein Lebensweg führt ihn von Kronstadt über Heidelberg nach Hermannstadt. Die Beschreibung eines jeden Wirkens ist gleichzeitig auch Vereinfachung und Fixierung. Das gilt besonders auch für den Jubilar, der – je nach persönlicher Perspektive – geliebt oder gehasst wird. Gleichgültig ist er aber niemandem. mehr...
„Schallarchiv“ wissenschaftlich aufbereitet/Arbeitstagung zum Audioatlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte (ASD)
Die siebenbürgisch-sächsischen Mundartaufnahmen, die seit 2007 in unregelmäßigen Abständen auf www.siebenbuerger.de veröffentlicht werden, sind den meisten Nutzern der verbandseigenen Homepage und auch den Besitzern der Märchen-CD „Et wor emol ...“, die 2008 vom Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland herausgegeben wurde, bekannt. In den 1990er Jahren wurden die damals ca. 30 Jahre alten Tonbandaufnahmen im Auftrag des Gundelsheimer Siebenbürgen-Instituts vom Institut für Deutsche Sprache Mannheim auf Audio-CDs überspielt. Von diesen Audiodateien erfuhr im Jahr 2004 Robert Sonnleitner, einer der vier Webmaster von Siebenbuerger.de, durch Zufall im Diskussionsforum der Verbandshomepage, besorgte sie sich aus Gundelsheim, wandelte sie in mp3-Dateien um und stellte sie mit Hilfe seines Webmasterkollegen Gunther Krauss, der eine Datenbank dafür programmierte, ab Ende 2007 online. Ihr Ziel: Bewahrung der soziolinguistisch und ethnographisch wertvollen Aufnahmen und – vor allem – Anstoß eines wissenschaftlichen Projekts. Über das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) und seinen damaligen Direktor Stefan Sienerth wurde das Projekt realisiert. Dank Förderungen durch das IKGS und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) konnte im März 2009 die Internetplattform www.asd.gwi.uni-muenchen.de eingerichtet werden – der Audioatlas Siebenbürgisch-Sächsischer Dialekte (ASD) war geboren. Was daraus geworden ist, klärte die Arbeitstagung am 7. und 8. Oktober in München. mehr...
Familie und Nachbarschaft, harte Arbeit und feste Überzeugungen
Hoher Besuch in der Bundesgeschäftsstelle in München: Michael Skindell, demokratischer Senator aus dem Bundestaat Ohio, erwies dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland am 25. September die Ehre. Er berichtete begeistert von seiner zweiten Reise durch Siebenbürgen, der Heimat seiner Vorfahren, wo er u.a. auch am diesjährigen Sachsentreffen in Schäßburg teilnahm. Michael Skindell kam in Begleitung seiner ebenfalls in den USA lebenden Cousine Sally Maybray, geb. Zoppelt, und seiner in Deutschland lebenden Verwandten Sandra Kotapski und Julian Werz. Die Stellvertretende Bundesvorsitzende Herta Daniel hieß die Gäste herzlich willkommen und führte mit dem Senator das nachfolgende Interview (Übersetzung aus dem Englischen: Herta Daniel), in dem Skindells Familienzusammenführung quer über den Globus via Internet ebenso thematisiert wird wie seine Ansichten zum Erhalt der siebenbürgisch-sächsischen Traditionen, für den er sich im privaten Bereich, aber auch in seiner Funktion als Senator einsetzt. mehr...
Warum habt ihr Siebenbürgen verlassen?
Dokumentarfilm/Radio-Hörspiel-Projekt „Freiheit in Kinderschuhen“ mehr...
Stuttgarter Vortragsreihe: Von Moskau nach Peking
Am Freitag, dem 25. Oktober 2013, wird Martin Schuller ab 19.00 Uhr im großen Saal des Stuttgarter Hauses der Heimat, Schlossstraße 92, im Diavortrag „Mit der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Peking“ über seine Reise auf der längsten Eisenbahnstrecke der Welt in Wort und Bild referieren. mehr...
Zum 80. Geburtstag von Hans Benning-Polder
Am 10. September dieses Jahres beging Hans Benning-Polder in Tamm seinen 80. Geburtstag, der gemeinsam mit seiner Familie für die Entstehung und das Geschick der Kreisgruppe entscheidend gewirkt hat als Gründer und erster Vorsitzender der Kreisgruppe. Da der ehrenamtliche Einsatz für die Gemeinschaft keine Selbstverständlichkeit darstellt, bietet sich diese Gelegenheit, ein Schlaglicht auf sein Leben zu werfen. mehr...
Gedanken und Einsatz für Siebenbürgen
„Bin ich eine Siebenbürger Sächsin?“ Diese Frage stellt sich Antonia Weißert, 1994 in Berlin geboren und aufgewachsen. Ihre Mutter kommt aus Siebenbürgen und reiste mit sechzehn Jahren nach Deutschland aus. Ihr Vater ist kein Sachse. Antonia spricht zwar kein Siebenbürgisch-Sächsisch, aber die Mundart ist ihr von frühester Kindheit vertraut, denn bei den Großeltern in Süddeutschland ist Sächsisch immer noch die Alltagssprache. Die 19-Jährige ist überzeugt, dass ihre Generation „durch ihr Handeln über den Fortbestand des kulturellen Erbes der Siebenbürger Sachsen in Rumänien mitentscheidet“. mehr...
Radio-Tipp: "Der Weinberg des neuen Herrn" im Deutschlandradio
Das Radioprogramm Deutschlandradio sendet am Samstag, den 21. September 2013, um 18.05 Uhr das 55-minütige Feature von Dorothee Schmitz-Köster „Der Weinberg des neuen Herrn. Wie ein Siebenbürger Sachse auf rumänischem Königsboden investiert“. Regie bei der 2013 von RB/DKultur/NDR produzierten Sendung führte Christiane Ohaus. mehr...
Adolf Meschendörfers Roman "Leonore" neu aufgelegt
„Anders rauschen die Brunnen, anders rinnt hier die Zeit ...“ – Den Schriftsteller Adolf Meschendörfer, 1877 in Kronstadt geboren und 1963 dort gestorben, kennen die meisten wohl als Schöpfer der „Siebenbürgischen Elegie“, die für Generationen von Siebenbürger Sachsen den Inbegriff von sehnsuchtsvoller Heimatverklärung darstellt. Sein erstmals 1908 in Fortsetzungen in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Die Karpathen erschienener Roman „Leonore“ ist der breiten Öffentlichkeit dagegen weniger bekannt, obwohl er als „d e r moderne siebenbürgisch-deutsche Roman“ (Stefan Sienerth) gilt und sich mit der siebenbürgischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ungewohnt kritischer Weise auseinandersetzt. Die liebevoll gestaltete Neuauflage des Schweizer Verlags Traversion ist ein Glücksfall, der zur (Wieder)Entdeckung dieses bemerkenswerten Prosastücks einlädt. mehr...
"Allein in der Revolte": Carl Gibsons Buch über das Leben in Rumänien nach 1944
Carl Gibson hat ein neues Buch über das Leben in Rumänien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausgebracht. Es ist lesenswert und auch empfehlenswert, denn es bietet mehr als Titel ("Allein in der Revolte") und Untertitel („Eine Jugend im Banat“) ankünden. Der Leser muss jedoch in Kauf nehmen, sich über 400 Seiten durchzuarbeiten und manche weitschweifige, langatmige und weitläufige Absätze zu akzeptieren. mehr...