Ergebnisse zum Suchbegriff „Pfarrer“
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Bernd Fabritius: "An der Beseitigung der Generationenungerechtigkeit arbeiten wir mit Nachdruck!"
Deutliche Forderungen an die Politik in Deutschland und Rumänien hat Dr. Bernd Fabritius, MdB, Verbandspräsident des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), in seiner Festrede am 4. Juni beim 67. Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl erhoben. In Deutschland sei es wichtig, die Generationenungerechtigkeit bei den Renten und damit die Altersarmut unter den Aussiedlern zu beseitigen. Auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sprach sich dezidiert für die Anhebung der Renten für Aussiedler aus, was eine Frage der „sozialen Gerechtigkeit“ sei. Beide Festredner forderten die rumänische Regierung auf, sich von der nationalistischen Hetzkampagne zu distanzieren, die mehrere Medien kürzlich gegen die deutsche Minderheit führten. Bernd Fabritius dankte der Bundesregierung für die Entschädigung der deutschen Zwangsarbeiter, die Förderung des Umbaus von Schloss Horneck zu einer Kultur- und Begegnungsstätte sowie die Unterstützung der deutschsprachigen Schulen in Rumänien. Das große Pfingsttreffen der Siebenbürger Sachsen weist mit seinem Motto „Verändern – Erneuern – Wiederfinden“ auf die aktuellen Herausforderungen im Jahr des 500. Reformationsjubiläums hin. Vor 60 Jahren übernahm das Land Nordrhein-Westfalen die Patenschaft über die Siebenbürger Sachsen. Aus diesem Anlass verlas Bernd Fabritius ein schriftliches Grußwort des künftigen Ministerpräsidenten Armin Laschet, der eine Neubelebung der Patenschaft durch die nordrhein-westfälische Landesregierung in Aussicht stellte. Die Festrede des Verbandspräsidenten Dr. Bernd Fabritius, wird im Folgenden leicht gekürzt wiedergegeben. mehr...
Evangelische Kirche ist das Wahrzeichen: 750 Jahre seit der ersten urkundlichen Erwähnung von Tobsdorf
In einer Urkunde vor genau 750 Jahren wird eines der kleineren siebenbürgisch-sächsischen Dörfer, Tobsdorf, erstmals urkundlich erwähnt. Tobsdorf liegt mitten im Weinland östlich von Hetzeldorf und nordwestlich von Birthälm, malerisch in einem südlichen Seitental der Großen Kokel. Bis ins nahegelegene Mediasch sind es 14 km. Heute gehört Tobsdorf verwaltungsmäßig zu Hetzeldorf. Die ungarische Bezeichnung des Ortes lautet Táblás, auf Rumänisch hieß der Ort früher Dupușdorf, heute Dupuș, während er in der siebenbürgisch-sächsischen Mundart Tobesderf heißt. mehr...
Das Filmdebüt des Herrn Sigerus
Es gibt nicht mehr viele, die Emil Sigerus (1854-1947) noch „live“ erlebt haben. Eine neue DVD enthält Filmszenen, die den munteren Greis als fidelen Stummfilmprotagonisten inmitten eines Kinderreigens, beim Wandern im Heltauer „Paradies“ und bei einem Kirchgang in Stolzenburg zeigen. Nicht nur wegen dieser Szenen ist Karl Dennerts 20-minütiger Dokumentarfilm „Zu den Sachsen im schönen Siebenbürgen“ von 1928 eine kleine Sensation. mehr...
Vortrag in Heilbronn: Reformation der siebenbürgisch-sächsischen Kirche
Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums lädt die Kreisgruppe Heilbronn ein zu dem Vortrag „Die Reformation der siebenbürgisch-sächsischen Kirche: das Erbe und die Erben“. mehr...
Leitungswechsel in Sektion Genealogie
Der 4. Siebenbürgische Genealogentag wurde am 6. Mai im Barocksaal „Johannes Honterus“ des Schlosses Horneck in Gundelsheim abgehalten. Dr. Christian Weiss präsentierte eine erste Synthese des von ihm angestoßenen Projektes „Siebenbürger Genealogie“. Am Nachmittag fand seine Verabschiedung als Leiter der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. (AKSL) und damit die offizielle Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Robert Offner statt. mehr...
Reichesdorfer Treffen 2017
Das 14. Reichesdorfer Treffen von 2015 war ein gelungenes Fest. Bedingt durch kleine Unstimmigkeiten, trat nach kurzer Zeit fast der ganze Vorstand der HOG Reichesdorf von seinem Amt zurück, einschließlich des Vorsitzenden. In dieser Situation bestand die Gefahr, dass unsere über Jahre gut funktionierende Gemeinschaft auseinanderbrechen könnte. Doch siehe da, es gab noch Reichesdorfer, die dies zu verhindern wussten. mehr...
Jugendarbeit in der Kirchengemeinde Mediasch
Wie im letzten Jahr fand auch heuer in Mediasch an Karfreitag zur Sterbestunde Jesu, um 15 Uhr, der ökumenische Kreuzweg der Jugend statt. An sieben verschiedenen Stationen konnten sich die rund 46 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter auch eine Jugendgruppe aus Deutschland, meditativ in schwierige, soziale und Glaubensthemen hineindenken. Unterstützend wirkten dabei Bilder, die in Stencil Art erstellt wurden. Diese vergleichsweise neue Kunstform versteht sich als Teil der Straßenkunst, ist meist inhaltlich unbequem und sozialkritisch. Für die Motive werden Schablonen aus Pappe oder Plastik herausgeschnitten und dann mit Farbsprühdosen oder Ölkreide bearbeitet. Die so entstehenden Bilder wirken eckig, reduziert, dadurch auch verstörend und provokant. Die Bilder des diesjährigen Kreuzwegs entstammen ursprünglich einem Projekt mit Jugendlichen. Die Organisation des Mediascher Kreuzwegs hatte in diesem Jahr Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner inne, die in der Mediascher Kirchengemeinde maßgeblich für die Jugendarbeit zuständig ist. Das Interview mit Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner führte Moni Schneider-Mild. mehr...
Abschied vom Glöckchengeläut des Priesters: Zu den Anfängen der Reformation in Siebenbürgen
Die Ursachen der Reformation waren in Siebenbürgen kaum andere als im restlichen Europa, vor allem in Deutschland. Die Menschen waren mit dem Zustand der römisch-katholischen Kirche höchst unzufrieden. Ihre Verweltlichung und das Gewinnstreben ihrer Priester führten zu einer Entfremdung von den Menschen, deren Bedarf an Spiritualität sie immer weniger befriedigen konnte. Viele fühlten sich vom Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Lebenswandel der Priester, vom Ämtermissbrauch, der religiösen Überreglementierung im Alltag, dem Ablasshandel, dem weltlichen Verhalten vieler Bischöfe und der Päpste (die mehr Politiker und Heerführer waren als Seelenhirten) abgestoßen. Bischöfe und Päpste wetteiferten mit weltlichem Adel und Königen im Prunk ihrer Hofhaltung. Um ihre Kosten zu decken, strebten sie nach vermehrtem Gelderwerb. mehr...
Landler-Ausstellung im Siebenbürgischen Museum: "Das Wort sie sollen lassen stahn …"
Im Siebenbürgischen Museum auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar wurde in den beiden Räumen für Wechselausstellungen am 21. April dieses Jahres eine Präsentation zum Thema Deportation evangelischer Christen aus den Erblanden der Habsburger unter Kaiser Karl VI. und seiner Tochter Maria Theresia nach Siebenbürgen eröffnet. Das Jahr und der Inhalt der Ausstellung stehen in enger Beziehung zum Lutherjahr 2017, und der Titel der Ausstellung, „Das Wort sie sollen lassen stahn …“, ist ein Vers aus dem bekannten Lied des Reformators Martin Luther „Ein feste Burg ist unser Gott“. Zugleich bringt die Ausstellung auch das Thema der Migration aus historischer Sicht ins Gespräch, indem die Lebensdramatik aber auch der Neuanfang in der Fremde anhand von Gruppen- und Menschenschicksalen aus vergangenen Zeiten den heutigen Besuchern ins Bewusstsein gebracht wird. mehr...
Michael Kroners lesenswertes Stephan-Ludwig-Roth-Buch
Ein weiteres Buch über Stephan Ludwig Roth? Ja, ein weiteres Buch über Stephan Ludwig Roth! Und was für eins! Ein lesenswertes, ein handliches, ein umfassend überlegtes und geschickt formuliertes und gestaltetes Buch mit Tiefgang. Und das, obwohl Stephan-Ludwig-Roth-Literatur keineswegs Mangelware ist. „Über keinen Siebenbürger Sachsen gibt es ein so umfangreiches Schrifttum, wie über ihn. Es zählt annähernd eintausend Titel…“, schreibt Dr. Michael Kroner im einführenden Überblick zu seinem neuen Buch „Stephan Ludwig Roth – Lebenswerk eines namhaften Siebenbürger Sachsen – Zum 220. Jahrestag seiner Geburt.“ mehr...







