Ergebnisse zum Suchbegriff „Plastik“
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Nachruf auf den bedeutenden Bildhauer und Kulturpreisträger Kurtzfritz Handel
Die schmerzliche Nachricht seiner Lieben, dass Kurtfritz Handel, Akademischer Bildhauer und Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2009, am 20. August in seinem 76. Lebensjahr verstorben ist (die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Freitag, den 2. September, um 13 Uhr auf dem Friedhof in Frickenhausen-Linsenhofen statt; die Redaktion), wird von der Abbildung eines seiner schönsten und aussagestärksten Werke begleitet, dem „Mann, sein Herz suchend“. Wie in allen seinen künstlerischen Werken, aber hier wohl am tiefsten anrührend, hat der Künstler in der Bronzeplastik verdinglicht be-greifbar gemacht, was sein Credo, seine Kunst ausmacht: der abstrakten Zeit, der Vergänglichkeit, einen Moment, einen Zustand abzuringen, in dem Wesentliches festgehalten, für immer bleibt. In einer Schönheit, die die Schöpfung preist und die tief anrührt, weil hier Wissen, Empathie und brillante Beobachtungsgabe ihre aufs Wesentliche reduzierten Details zusammenfügen - mit begnadeter Handwerkerkunst und nicht zuletzt einem feinsinnigen Humor, der dabei jeden Schatten von Trauer um Vergehen verdrängt. mehr...
Ausgezeichnet, nicht ausgezeichnet - Preisverleihungen in Dinkelsbühl
Alte ungarische Tänze aus dem 17. Jahrhundert erklangen zum Auftakt, in der Mitte und am Ende der diesjährigen Preisverleihungen in Dinkelsbühl. Beschwingt und harmonisch interpretierten die Querflötistinnen Andrea Kulin, Leiterin der Siebenbürgischen Kantorei, und Kathrin Drotleff die drei Sätze Intrada, Lassú und Lapockás tánc aus dem Arrangement von Ferenc Farkas (1905-2000). Der Vorsitzende des Kulturpreisgerichts, Georg Aescht, Amtsnachfolger von Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth, begrüßte das feierlich gestimmte Publikum, die Preisträger und ihre Laudatoren in der gut gefüllten Sankt-Pauls-Kirche. mehr...
„DA-SEIN oder PERPETUUM“: Sieglinde Bottesch in Ingolstadt
Unter dem Titel „DA-SEIN“ zeigt die siebenbürgische Künstlerin Sieglinde Bottesch Installationen, Skulpturen und Zeichnungen aus den letzten fünf Jahren vom 27. September bis 18. Oktober im Exerzierhaus, Klenzepark 3, in Ingolstadt. Die Ausstellung findet im Rahmen der 21. Ingolstädter Künstlerinnentage unter dem Motto „Der Oktober ist eine Frau“ statt. Die Schau ist von Donnerstag bis Sonntag, 11.00-18.00 Uhr, geöffnet. Sieglinde Bottesch, die in Hermannstadt geboren und in Bukarest an der Hochschule für Bildende Kunst studiert hat, bietet am 3. und 11. Oktober, jeweils um 11.00 Uhr, Führungen durch ihre Ausstellung an. Dem Ausstellungskatalog entnehmen wir im Folgenden eine einfühlsame Einführung in Botteschs Werk, verfasst vom Kunstpädagogen Günther Koppel. mehr...
Sisi von Halmagen
Wie eine Büste von Kaiserin Elisabeth das Ende der Donaumonarchie und die Zeit danach in einem Versteck überlebte mehr...
Wochenende der grenzüberschreitenden Freundschaft: Mediascher kultureller Herbst
Im Wettstreit der sächsischen Städte um das beste kulturelle Angebot fiel Mediasch meist die Rolle eines Mauerblümchens zu. Daher galten die Jahre 1893 bis 1900 als „Kirchnerzeit“ in der kollektiven Erinnerung, als musikalisch nie wieder erreichte Glanzzeit. Vor 120 Jahren kam der aus Thüringen stammende Bariton Hermann Kirchner (1861-1928) als Musikdirektor an die Kokel, von wo er 1900 nach Hermannstadt berufen wurde. Zur Erinnerung daran wurde am 7. Oktober am sogenannten Organistenhaus in der Honterusstraße (früher Steingasse) Nr. 7 eine Gedenktafel feierlich eingeweiht. Sie erinnert auch an Kirchners Freund Carl Martin Römer (1860-1942), den Gymnasiallehrer, Mitbegründer des Museums Alt-Mediasch und späteren langjährigen Stadtpfarrer. mehr...
Vom Sockel geholt/Ein Besuch am Grab von Johann Michael Ackner
Am 12. August jährt sich der 150. Todestag des bekannten Gelehrten, Gymnasiallehrers und Pfarrers Johann Michael Ackner (1782-1862), einem auch international anerkannten Wegbereiter der modernen Archäologie und der Naturwissenschaften in Siebenbürgen. Ein Besuch auf dem Friedhof in Hammersdorf im Juni dieses Jahres endete mit einer unerfreulichen Entdeckung: die Büste von seinem Grabmal ist verschwunden – und das bereits seit Jahren. mehr...
Ausstellung in Kornwestheim zum 70. Geburtstag von Kurtfritz Handel
„Es bedurfte genau gezählter 98 neuer Neonröhren, um das Glasdach im oberen Ausstellungsraum für heute Abend mit neuem Glanz zu bestücken“, so Kornwestheimer Oberbürgermeisterin Ursula Keck in ihrer Begrüßungs- und Gratulationsrede für den bei Nürtingen lebenden, aus Siebenbürgen stammenden Künstler Kurtfritz Handel. Dieser Lichterhimmel mit ausgewogen strukturierter Geometrie, dazu die zart silbergraue Raumfarbe, die sanft progressive Anordnung der edlen Bronzeplastiken in symmetrischer Rahmung wirkten in toto selbst wie ein begehbares Kunstwerk, von der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Irmgard Sedler, Leiterin des Museums, und ihrem Architekten bedacht und äußerst gelungen realisiert. mehr...
Brunnenplastik von Kurtfritz Handel feierlich eingeweiht
Eine Brunnenplastik von Kurtfritz Handel, Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreisträger des Jahres 2009, ziert seit Kurzem den Festplatz von Linsenhofen, einem Ortsteil der Gemeinde Frickenhausen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Handels Bronzeplastik greift das Linsenhofener Wappen auf: Josua und Kaleb, die eine Traube tragen. mehr...
Kurtfritz Handel stellt Plastiken und Zeichnungen in Gundelsheim aus
So bestechlich auch der Augenschein ist, so sehr behauptet er sich, nicht zuletzt in der bildenden Kunst, als Hinweis auf das Eigentliche. So gesehen, spielt das Augenfällige auch für die Arbeiten Kurtfritz Handels in der neuen Ausstellung des Siebenbürgischen Museums eine handfeste Rolle. Das Dargestellte ist sofort und unzweifelhaft bestimmbar: Des Künstlers Interesse gilt Landschaften und Porträts, skulptiert oder gezeichnet. Doch Vorsicht: Mit einem ermutigenden, oft aber auch ironischen Augenzwinkern lädt er uns in seine Kunstwelt ein, mehr als alles andere geht es ihm um die wechselseitige Beziehung zwischen Plastik, ihrem Umraum und dem Betrachter. Und dabei will er den Betrachter verunsichern, nicht nur in seinen Seh-, sondern auch in seinen Denkgewohnheiten: einmal durch die Wahl der Themen, dann durch die Art, wie er sogar altehrwürdige Gattungen der Bildhauerkunst, wie das Porträt, angeht. mehr...
Eindrücke und Gedanken auf einer Reise durch Siebenbürgen
Siebenbürgen nach mehr als 20 Jahren wieder zu besuchen, ist spannend und erkenntnisreich, wie die beiden Reiseberichte von Dieter Konnerth und Johanna Seidl zeigen. Sie entdeckten in ihrer alten Heimat Spuren des Verfalls, aber auch Zeichen der Hoffnung. Die Reise durch Siebenbürgen war für sie „ein einschneidendes und bereicherndes Erlebnis. Es hat uns unsere Wurzeln spüren lassen und uns bewusst gemacht, wie sehr wir davon getragen und geprägt sind.“ mehr...