Ergebnisse zum Suchbegriff „Rothenburg“
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Himmelwärts in Siebenbürgen: MonteverdiChor München auf Konzertreise
„Himmelwärts / Spre cer / A mennybolt felé – Europäische Chormusik zur Pfingstzeit“. Unter diesem dreisprachigen Motto stand die Konzertreise des MonteverdiChors München unter der Leitung seines Dirigenten Konrad von Abel vom 3. bis 13. Juni durch Siebenbürgen. „Himmelwärts“ bezog sich dabei zunächst einmal auf das musikalische Programm mit Werken in allen drei in der Region gesprochenen Sprachen, Deutsch, Rumänisch und Ungarisch. Das Motto passte aber auch sehr gut zu den Empfindungen und Erlebnissen der Sängerinnen und Sänger in einer für die meisten bisher unbekannten Region im Herzen Europas angesichts der Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Siebenbürger aller drei Sprachen, der faszinierenden, gen Himmel strebenden Kirchenburgen oder der am Horizont sichtbaren Berge des Karpatenbogens. mehr...
Getragen von tiefer Menschlichkeit: Siebente Konsultation der Heimatkirche mit den siebenbürgischen Einrichtungen
Die siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaft in Europa ist nach der Wende von 1989 und dem EU-Beitritt Rumäniens im Jahr 2007 trotz geographischer Zerstreuung stetig zusammengewachsen. Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien (EKR) hat in den letzten Jahren mehrere Initiativen gestartet, um die Gemeinschaft, die das Kulturerbe trägt, zu stärken. 2011 wurden die Konsultationen mit anderen siebenbürgischen Einrichtungen eingeführt. Nach drei Gesprächsrunden in der Geschäftsstelle des Verbandes in München (2011, 2013 und 2018), einer in Drabenderhöhe (2012) und zwei im „Heiligenhof“ in Bad Kissingen (2014, 2015) fand die siebente Beratung am 24. März erstmals als Zoom-Konferenz statt. mehr...
60-jähriges Maturatreffen der Brukenthaler: Eine Lanze für Schloss Horneck
Eigentlich sollte das Treffen bereits 2020 stattfinden, pünktlich zum 60-jährigen Maturatreffen der Brukenthaler aus Hermannstadt, und zwar im schönen Rothenburg o. d. Tauber. Das verhinderte Corona. Zwischenzeitlich hatte sich Schloss Horneck in Gundelsheim zu einem idealen Austragungsort gemausert. So meinte Prof. Heinz Acker, der zusammen mit seiner Frau Marianne – wie schon öfter – das Treffen organisierte. Ihm lag am Herzen, den Klassenkollegen das Schmuckstück siebenbürgischer Selbstdarstellung zu präsentieren, das durch die Restaurierung des Schlosses entstanden ist. mehr...
Großes Kino mit jungem Siebenbürger Sachsen auf Identitätssuche: Film von Holger Gutt startet am 15. Juli in deutschen Kinos
Holger Gutt wurde 1990 in Erding geboren und wuchs im Münchner Vorort Markt Schwaben auf. Seine Eltern sind in den 80er Jahren aus Siebenbürgen nach Deutschland ausgereist. Trotz aller Liebe zur bayerischen Kultur wollte aus dem jungen Siebenbürger Sachsen kein „Bayer“ werden. Eine Lederhose anzuziehen, hätte sich für Holger Gutt wie eine Verkleidung angefühlt. 2016 begann seine intensive Suche nach seinen Wurzeln. Begleitet von einem Kamerateam, begab er sich auf Spurensuche beim Heimattag 2016 der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl, beim Weidenbacher Treffen in Rothenburg ob der Tauber und schließlich auf einer Reise nach Hermannstadt, Kronstadt und vor allem in Weidenbach, dem Heimatort seiner Eltern. Entstanden ist ein Dokumentarfilm mit faszinierenden Menschen und Bildern, der ab dem 15. Juli in deutschen Kinos zu sehen ist. mehr...
Der erste Heimattag 1951 in Dinkelsbühl
Mit dem digitalen Heimattag, der am Pfingstwochenende 2020 Tausende Menschen vor die Bildschirme lockte, hat der Verband der Siebenbürger Sachsen in vielerlei Hinsicht eine Premiere begangen. Die Rahmenbedingungen waren in diesem Jahr zwar ganz anders, doch das Programm entsprach in weiten Teilen einem „klassischen“ Heimattag. An dieser Stelle mag es interessant sein, einmal zurückzublicken und sich anzusehen, wie der erste (analoge) Heimattag 1951 eigentlich ablief. mehr...
Pfingstbotschaft des Bundesvorsitzenden Rainer Lehni
Liebe Landsleute, das Pfingstfest vereint die Siebenbürger Sachsen von nah und fern seit 1951 (mit zwei Ausnahmen 1952 Rothenburg o.T., 1953 Wels) in Dinkelsbühl, der Partnerstadt der Siebenbürger Sachsen. Jährlich treffen sich Tausende von Landsleuten, oft auch über 20000, in der ehemaligen Freien Reichsstadt. Die Stadt Dinkelsbühl öffnet gerne Jahr für Jahr ihre historischen Stadttore. Wir fühlen uns hier daheim, auch wenn Siebenbürgen über tausend Kilometer weit entfernt ist. Dinkelsbühl ist am Pfingstwochenende das Zentrum unseres siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaftslebens. So war das fast sieben Jahrzehnte, bis die Corona-Pandemie kürzlich über die ganze Welt hereinbrach. So können wir den 70. Heimattag nicht in diesem Jahr in Dinkelsbühl begehen, wir werden ihn hoffentlich 2021 feiern. mehr...
Mein erster Heimattag: Der Ehrenvorsitzende Dr. Wolfgang Bonfert erinnert sich
Der 70. Heimattag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen musste im Zeichen der Corona-Krise für dieses Jahr, 69 Jahre nach dem ersten Heimattag im Jahre 1951 in unserer Partnerstadt Dinkelsbühl, in Abstimmung mit den Verantwortlichen der Stadt abgesagt werden. Diese Entscheidung ist sicher richtig. Aber der Verzicht stimmt auch etwas traurig. Er erweckt gleichzeitig wehmütige Erinnerungen an viele schöne Ereignisse und Begebenheiten der vorangegangenen Heimattage. Bei mir hat die Absage zu solchen Erinnerungen geführt, insbesondere auch an meine erste Teilnahme an einem Heimattag in Dinkelsbühl zu Pfingsten 1954. mehr...
Lichtvolles Glaskunstwerk für Sankt Nikolaus
Sein neues Glaskunstwerk, ein Nikolaus-Fenster, hat der nordsiebenbürgische Künstler Günther J. Johrend kürzlich im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Evangelischen Kirche St. Nikolaus in Adelshofen, unweit von Rothenburg ob der Tauber, übergeben. mehr...
Honigberger Kirchenchor begeistert in Drabenderhöhe
igentlich wollte Bürgermeister Ulrich Stücker das Konzert am 12. Oktober „einfach nur genießen“ und zwar, wie er selbst sagte: „Ohne Rede“. Nachdem jedoch der Honigberger Kirchenchor als letzte Zugabe die „Kleine Nachtmusik“ von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen ließ, lief Wiehls erster Bürger spontan auf die Bühne des Kulturhauses, um den zehn Sängerinnen und vier Sängern aus dem fernen Siebenbürgen „Danke zu sagen für die phantastische Aufführung“.
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„Wir haben einen leidensvollen Weg ohne Ende angetreten …“ Vor 75 Jahren wurden die Nordsiebenbürger Sachsen evakuiert
Im September 1944 wurden 35000 Nordsiebenbürger Sachsen vor der herannahenden Roten Armee aus dem Nösnergau und dem Reener Ländchen evakuiert. Mit dem Treck flüchteten zudem Sachsen aus sieben Gemeinden des Kokelgebiets in Südsiebenbürgen. Wer kann die Ereignisse vor 75 Jahren besser beleuchten als Studiendirektor i.R. Horst Göbbel, der während des Trecks in einem ungarischen Dorf geboren wurde? Der Historiker stellt fest, dass die Siebenbürger Sachsen unterwegs waren aus einer vertrauten, jahrhundertelang erprobten Welt in eine höchst ungewisse Zukunft. Die Bedrohungen der Flucht hätten sie dank ihres Überlebenswillens und Realitätssinns, mit einem Mindestmaß an Zuversicht, überstanden. Die Evakuierung von 1944 hätte sie nicht umgeworfen, sondern gewissermaßen zukunftskompatibel gemacht. Lesen Sie im Folgenden, wie Horst Göbbel die Geschehnisse vor 75 Jahren beleuchtet und aus heutiger Sicht versucht einzuordnen. mehr...









