Ergebnisse zum Suchbegriff „Staat Kirche“

Artikel

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11. Juni 2023

Kulturspiegel

„Kinderspiel und Berufung“: Ein Filmporträt über Altbischof Christoph Klein

Beim Heimattag wurde am Pfingstsonntag im Spitalhof die Filmbiografie über den ehemaligen Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) D. Dr. Christoph Klein mit dem Titel „Kinderspiel und Berufung“ der Fernsehjournalistin Christel Ungar gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung war ein Gespräch mit dem ehemaligen Bischofsvikar und Dozenten am Theologischen Institut in Hermannstadt, dem emeritierten Pfarrer Michael Gross, moderiert von Gustav Binder, anberaumt. Die Bundeskulturreferentin des Verbandes, Dagmar Seck, hatte die Veranstaltung ins Programm des Heimattages aufgenommen und begrüßte die Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Vortragsaal. mehr...

18. Mai 2023

Interviews und Porträts

Erfolgreicher Regierungsbeamter: Friedrich Klein setzte sich für die Wiedervereinigung ein

Der am 30. September 1936 in Brenndorf geborene Friedrich Klein war als hoher Beamter der Bundesregierung sehr erfolgreich. Schon sein Jura-Studium in Berlin (1955-1960) schloss er mit hoher Note ab, sein zweites juristisches Staatsexamen (Assessor) bestand er mit 2, einer für Juristen seltenen Benotung. Er suchte eine Arbeitsstelle, in der er sich für die Wiedervereinigung einsetzen konnte. mehr...

14. Dezember 2022

Verschiedenes

Neue Hoffnung für Trauernde: Gedenken an liebe Verstorbene kann inneren Frieden stiften

Geschichte einer nie endenden Mutterliebe. Adele Martini, geboren 1966, ist in Hundertbücheln im Nordosten des Kreises Hermannstadt in Siebenbürgen aufgewachsen und in Schäßburg auf das Joseph-Haltrich-Gymnasium gegangen. 1990 wanderte sie mit ihrem ersten Mann und ihrer damals zweijährigen Tochter Heike nach Deutschland aus und lebt seither in Fürth. Ein traumatisches Ereignis, der frühe Tod ihrer Tochter Heike, stürzte sie in ein tiefes Loch. Wie es Adele Martini gelang, durch das Gedenken an ihre liebe Verstorbene wieder Hoffnung zu gewinnen, schildert im Folgenden Michael Bachmann, ein Franke, mit dem sie seit 2019 verheiratet ist. mehr...

30. November 2022

HOG-Nachrichten

Tartlauer Ortschronik beim Treffen in Rothenburg o.T. präsentiert

Das Vorhaben, die bedeutendsten Aspekte des kirchlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens der sächsischen Tartlauer in einem Werk zu bündeln, wurde von der Heimatortsgemeinschaft der Tartlauer in der Bundesrepublik Deutschland, der „9. Tartlauer Nachbarschaft“, wiederholt aufgegriffen. 2016 wurde eine Arbeitsgruppe von sieben Hobbyautoren (Heidrun Batschi, Werner Bruss, Volkmar Kirres, Hannelore Schuster, Diethild Tontsch, Georg Tontsch und Dr. Ionela Zaharia-Schintler) mit der Umsetzung beauftragt. mehr...

28. September 2022

Kulturspiegel

„Anders rauschen die Brunnen …“: Was Sie schon immer über die „Siebenbürgische Elegie“ von Adolf Meschendörfer wissen wollten

„Anders rauschen die Brunnen, anders rinnt hier die Zeit“ – als der Satz während einer Planungssitzung vor zwei Jahren als Kommentar fiel, war ich eine der wenigen, die nicht grinste. Ich kannte die Siebenbürgische Elegie von Adolf Meschendörfer (1877-1963) und ihre Bedeutung für die Siebenbürger Sachsen damals noch nicht, so ging auch die ironische Anspielung an mir vorbei. Seither ist mir der Text noch einige Male begegnet, also wollte ich mehr darüber wissen: Was ist das für ein Gedicht und warum wird es von unseren Landsleuten so gerne zitiert? mehr...

27. August 2022

Kulturspiegel

Rektor Georg Seraphin (1669-1677): Festschrift zur 500-Jahr-Feier des Schäßburger deutschen Gymnasiums 1522-2022

„Wo konnten die Musen besser ihren Wohnsitz aufschlagen, als hier auf der freien Höhe des Berges, erhaben über das Getöse des geschäftigen Lebens, von wo man eine entzückende Aussicht genießt auf die wald- und rebenbepflanzten Berge oder die fruchtbaren Äcker der Ebene? Wo kann der durch Studien ermüdete Geist rascher Erholung finden als unter dem Blätterdach der Bäume in der nächsten Umgebung der Schule?“ Mit diesen warmen Worten in Latein begrüßt Georg Seraphin in seiner Antrittsrede vom 23. November 1666 seine Vaterstadt und Schule: „Dulce decus meum, Musarum domus egregia, salve illustruis Schaessburga, patria dulcissima…“ Damit wäre schon fast alles gesagt; damals wie heute. „Indess ist es Zeit“, fährt Seraphin – mein direkter Vorfahre – fort, „dass ich zu meinem Gegenstand zurückkehre und ein Bild ,Von der richtigen Erziehung der Jugend‘ gebe.“ mehr...

31. Juli 2022

Kulturspiegel

Hannelore Baiers Dokumentation über Kirche unter kommunistischer Herrschaft

Hannelore Baier hat eine umfängliche Dokumentation und Bewertung zur Geschichte der Evangelischen Kirche in Rumänien (EKR) während der Jahre 1945 bis 1969 vorgelegt. Die Daten entsprechen der Wirkungszeit von Friedrich Müller-Langenthal (1884-1969) als Bischof der EKR. An seiner Person und an seinem Wirken stellt sie entscheidende Weichenstellungen in der Auseinandersetzung der EKR mit dem kommunistischen Staat und seiner atheistischen Ideologie dar. mehr...

16. Juli 2022

Kulturspiegel

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Kronstadt - Persönliche Erinnerungen von Christoph Hannak, in drei Teilen: 3. Unter kommunistischer Diktatur

Fortsetzung von Teil 2: Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ (1945-1949) - Am 30. Dezember 1947 wurde die Rumänische Volksrepublik ausgerufen. Im folgenden Jahr wurde eine Schulreform nach dem Dekret Nr. 176 vom 2. August 1948 durchgeführt. Man unterrichtete nun Jungen und Mädchen gemeinsam, die Volksschule – nun Grundschule genannt – wurde von vier auf sieben Klassen verlängert, Unterstufe und Oberstufe des Gymnasiums wurden abgeschafft und stattdessen ein Lyzeum mit anfangs drei, dann vier und zuletzt fünf Klassen eingeführt, das man mit dem Abitur (Maturitätsprüfung, „Matura“) beendete, statt des kleinen und großen Bakkalaureats von früher. mehr...

4. Juli 2022

Kulturspiegel

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Kronstadt - Persönliche Erinnerungen von Christoph Hannak, in drei Teilen: 2. Errichtung der „Diktatur des Proletariats“ (1945-1949)

(Fortsetzung von Teil 1: Krieg und frühe Nachkriegszeit (1939-1945)
Der sowjetische Geheimdienst GPU richtete seine Zentrale in der Villa ein, die zwischen der orthodoxen Kirche auf der Iorgazeile und dem evangelischen Friedhof Anfang Langgasse stand. Deren Keller wandelte man durch Bretterwände in „Gefängniszellen“ um, die so eng waren, dass man darin nicht sitzen oder liegen, sondern nur stehen konnte. Nachts ließ man sich vorne in die Knie und stützte sich hinten mit dem Rücken an die Wand gegenüber. Dort war z.B. der sächsische Verleger T. aus der Katharinengasse inhaftiert, aber auch Frauen, die deutsche Soldaten versteckt hatten.
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25. Juni 2022

Kulturspiegel

Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Kronstadt - Persönliche Erinnerungen von Christof Hannak in drei Teilen: 1. Krieg und frühe Nachkriegszeit (1939-1945)

Zwischen den beiden Weltkriegen erlebten die Wirtschaft, das soziale und kulturelle Leben der Siebenbürger Sachsen eine letzte Blütezeit. Die Verbindung zu Deutschland war noch nicht unterbrochen, wie nach dem Zweiten Weltkrieg, und man konnte überall hinreisen. So kam der Pianist Wilhelm Kempf nach Kronstadt und gab Konzerte. Der Rennfahrer Hans Stuck sen. kam 1938 hierher und gewann auf den neugebauten Serpentinen zwischen den Salomonsfelsen und dem Höhenheim in der Kleinen Schulerau den Bergpreis. mehr...