Ergebnisse zum Suchbegriff „Verstand“
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Europäischer Brückenschlag: Hermannstadt in Luxemburg
Am 10. März brachen 90 Landsleute aus Heilbronn und Umgebung nach Luxemburg auf, um die Europäische Kulturhauptstadt kennenzulernen sowie zu erleben, wie Hermannstadt, der Kulturhauptstadt-Partner, dort dargestellt wird. Für den Stadtrundgang durch Luxemburg organisierte der Reisereferent der Kreisgruppe Heilbronn, Johannes Kravatzky, vier alteingesessene und bewährte Stadtführer. mehr...
Bildhauerin Annemarie Suckow von Heydendorff zum 95. Geburtstag
Auf kulturellem Gebiet nahm bei den Siebenbürger Sachsen, deren Land nach dem Ersten Weltkrieg zu Rumänien kam, die Musik einen wichtigen Platz ein. Bauern sangen ihre Volkslieder im Dialekt, und in der Stadt waren es Gesangvereine und Sinfonieorchester von Laien, die den Ausübenden Freude bereiteten und das Publikum in Konzerten und Opernaufführungen begeisterten. Für Bürgerfamilien gehörte es zum guten Ton, dass Töchter und Söhne privaten Klavierunterricht erhielten oder Geige spielen lernten. In Höheren Schulen waren Chöre und Kapellen von Streich- und Blasinstrumenten beliebt. Moderne Schlager fanden bald Eingang in Siebenbürgen und wurden von Laien auf Bällen und Tanztees gespielt. Hingegen spielten die Bildenden Künste eine Nebenrolle. mehr...
Hochgeachtete Pädagogin: Edda Gross
Gefragt nach den schönsten Jahren ihrer Lehrertätigkeit, antwortet Frau Edda Gross schlicht: „Die neun Jahre am Theresia-Gerhardinger-Gymnasium in München gehören zu den schönsten meines Lehrerlebens; hier durfte ich der Mensch sein, der ich sein wollte, der ich dort (in Hermannstadt) nicht sein durfte.“ Diese Worte machen betroffen. Was für eine innere Kraft hat unsere langjährige Leiterin der Brukenthalschule von 1965 bis 1978 aufbringen müssen, um trotzdem das Gymnasium in politisch schwierigen Zeiten so zu leiten, dass es für Schüler, Lehrer und Eltern als Insel empfunden wurde, wo Uneigennutz, Gemeinschaftsgeist, humanitäre Werte und ein hohes geistiges Niveau gepflegt wurden? mehr...
Hagen Jobi: "Ich möchte gestalten"
Seit dem 26. September 2004 hat der Oberbergische Kreis einen Landrat mit siebenbürgisch-sächsischen Wurzeln. Hagen Jobi, der heute 60 Jahre alt wird, wurde zwar nicht in Siebenbürgen geboren, sondern in Berkau, Sachsen Anhalt. Seine Eltern Julius und Gertrud Jobi stammen aber aus Schäßburg und aus Meschen. mehr...
SJD-Weinseminar in Ludwigsburg
„Was Sie schon immer über Wein wissen wollten und sich nicht zu fragen trauten.“. Unter diesem Motto trafen sich vom 24. – 26. November 33 Personen aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen in der Jugendherberge in Ludwigsburg zum Weinseminar der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD). Den Freitagabend verbrachten wir in lockerer und geselliger Runde. Am Samstag ging es gleich nach dem Frühstück mit dem Programm los. mehr...
Stramme Rekruten beim Theaterball in Heidenheim
Einen Martinstag der besonderen Art durften viele Siebenbürger Sachsen am 11. November in der Schnaitheimer Festhalle erleben. Aus verschiedenen Teilen Deutschlands waren sie zusammengekommen, um das Theaterstück „Der Rekrut“ von M. Semp zu sehen. Regie führte das bewährte Team: Maria Onghert-Renten und Hermine Herbert. mehr...
Bundesstiftung setzt sich für Erhalt siebenbürgisch-sächsischer Kirchenburgen ein
Durch die massenhafte Auswanderung der Siebenbürger Sachsen bleiben in Rumänien viele Kulturgüter zurück, die langsam verwahrlosen. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) stellte unter anderem Förderprojekte aus dieser Region auf der „denkmal 2006“ vom 25. bis 28. Oktober in Leipzig vor. Die europäische Leitmesse für Restaurierung, Denkmalpflege und Stadterneuerung stand unter der Schirmherrschaft der UNESCO. mehr...
Oskar Pastior - mehr als "nur" experimenteller Lyriker
Die Verleihung des Büchnerpreises durch die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtkunst in Darmstadt an den aus Hermannstadt stammenden Dichter Oskar Pastior fand überwiegend Zustimmung, aber auch Kritik. So in dem Artikel des Literaturchefs der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Hubert Spiegel, der vor allem die späte Würdigung des fast 80-jährigen Preisträgers beanstandete. Es sei bloß eine „kleinmütige“ Tat, das Lebenswerk eines Sprachexperimentierers zu würdigen, nachdem schon Gesinnungsbrüder wie Helmut Heißenbüttel oder Ernst Jandl und die Gesinnungsschwester Friederike Mayröcker sich derselben Ehrung erfreut hätten. mehr...
Anne-Sabine Pastiors letztes Gespräch mit ihrem Bruder Oskar Pastior
Oskar Pastior ist nicht verschwunden, er ist in uns. Seine Stimme liegt uns im innersten Ohr, seine Wortschöpfungen im Zwerchfell, sein Ernst in der Seele. Es ist nicht leicht, einen berühmten Bruder zu haben. Er gehört einem nicht mehr, ist irgendwie aus der Familie ausgegliedert. Oskar war vom Literaturbetrieb vereinnahmt. Was er ja auch so gewollt hat. Trotzdem… Am Rande stehst du…als Schwester, und versuchst seinen Verlust zu verarbeiten. Dieser „Rand“, der für Oskar so existenziell war: „Am Rande des Denkens, solange du denkst, liegst du in Sätzen, an Sätzen, noch kann dich keiner über den Rand verstoßen, den du nicht denkst, seltsam, du bist nur in Sätzen in Sicherheit, die dich wiegt, und nur in Sätzen in Freiheit. Aber in welcher.“ schrieb er 1979 im „Wechselbalg“. mehr...
In Heidelberg: Tagung über Hohenzollern in Rumänien
Eine Tagung zum Thema "Monarchische Herrschaftsordnung im europäischen Kontext. Die Dynastie von Hohenzollern-Sigmaringen in Rumänien 1866-1947 und die deutsch-rumänischen Beziehungen" findet vom 2. bis 4. November 2006 in der Aula der Alten Universität Heidelberg statt. Veranstalter sind das Seminar für Osteuropäische Geschichte am Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften und das Siebenbürgen-Instituts an der Universität Heidelberg sowie das Deutsche Kulturforum östliches Europa und das Institut für Südosteuropäische Studien der Rumänischen Akademie in Bukarest. mehr...