Ergebnisse zum Suchbegriff „Viktor Kaestner“
Artikel
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Hegt wird gesangen!: „De Biëtklok“ von Ernst Thullner
Im Gedicht „De Biëtklok“ (Die Betglocke) beschreibt Pfarrer Ernst Thullner (1862-1918, Näheres zum Autor finden Sie in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 11 vom 8. Juli 2024, S. 10) die wiederkehrende Aufforderung der Betglocke (Abendglocke), die auch in verschiedenen Lebensphasen jeden dazu aufruft, nach Hause zu kommen. Alle Kinder wussten, wenn 19.00 Uhr die Glocken läuten, dann muss man wieder heim. „Wonn de Nuëchtklok leogt, dro kutt ir hiemen!“ Am Ende des Gedichts wird die Sehnsucht nach dem seligen Frieden angesprochen, wenn am Lebensabend die Glocke schließlich ihren letzten Ruf zum ewigen Heimgang ertönen lässt. mehr...
Hegt wird gesangen!: „Mer wealle bleïwe, wat mer sen“
Den Text des Liedes „Mer wealle bleïwe, wat mer sen“ (Sachse-Schwur), Wir wollen bleiben, was wir sind (Sachsen-Schwur) schrieb der Mediascher Stadtpfarrer Josef Lehrer (1874-1944). Vertont wurde er vom Rektor-Lehrer Heinrich Bretz (1862-1947). mehr...
Lesung Iris Wolff und Jubiläumskonzert von De Līdertrun im Stuttgarter Haus der Heimat
Einen literarisch-musikalischen Abend der ganz besonderen Klasse konnten die zahlreichen Besucher am 25. September im Stuttgarter Haus der Heimat genießen. Er begann mit einer Eigenkomposition „Doina la caval“ der Musiker von De Līdertrun, woraufhin Kulturreferent Helmut Wolff Begrüßung und Vorstellung der Künstler übernahm. mehr...
Hegt wird gesangen!: Sommerowend (Sommerabend)
Sommerowend (Sommerabend) ist eines der siebenbürgisch-sächsischen Lieder, die sich mit zwei Melodien verbreitet haben. In einigen Gegenden wurde die Melodie von Autorin Grete Lienert-Zultner gesungen und in anderen jene von Hans Mild. mehr...
„Es ist fast keiner mehr“: Siebenbürgisch-deutsche Lyrik-Anthologie von Stefan Sienerth
Im Mai 2024 erschien in der Edition Noack & Block in Berlin: „,Es ist fast keiner mehr‘ – Siebenbürgisch-deutsche Lyrik des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“. Als Herausgeber dieser Anthologie signiert Stefan Sienerth. Der Werbetext des Verlages lautet: „Der Band umfasst 110 deutschsprachige Gedichte siebenbürgischer Autoren von 1700 bis 1848. Sie bilden die ganze Bandbreite siebenbürgisch-deutscher Lyrik in diesem Zeitraum ab: von Schmäh- und Streitgedichten über Hochzeitspoesie und andere Gelegenheitsdichtungen bis hin zur Naturlyrik und zu politischen Liedern. Ein Vorwort über die literaturhistorischen Zusammenhänge, knappe bio-bibliografische Hinweise auf die Verfasser sowie ein Quellenverzeichnis ergänzen die Anthologie. Sie vervollständigt die fünfbändige Reihe Stefan Sienerths zur Geschichte der siebenbürgisch-deutschen Lyrik von ihren Anfängen bis zum Jahr 1944.“ mehr...
Bücherverbrennung in Kerz: Besaßen die Sachsen keine Bücher?
Um das Jahr 1970, als in Kerz acht Schulklassen mit deutscher Unterrichtssprache gegründet wurden, veranstalteten die Lehrkräfte eine Umfrage, in der sie sich nach den Büchern erkundigten, die die Kerzer Sachsen besaßen. Mit einer Lehrerin, die aus Heltau herkam, die an der Umfrage teilgenommen hatte, sprach ich darüber. Zwei Familien haben eine Bibliothek mit deutschen Büchern besessen (Pfarrer Heinrich Krauss und Familie Reinhold Schuster), berichtete sie. mehr...
Viktor Kästner: „Wäjjelied“
Mutterliebe schenkt Urvertrauen durch die frühkindliche Erfahrung von Geborgenheit. Muttersprache schenkt kulturelle Identität durch das frühe Hören volkseigener Märchen und Geschichten – wie Viktor Kästner (1826-1857) in seinem „Wäjjelied“ in mütterlich kindgemäß verniedlichendem Ton beschreibt.
Bernddieter Schobel
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Im Weinberg des Herrn: 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich
Am 4. Juni sind es 150 Jahre seit der Geburt des Pfarrers und Liederdichters Carl Reich (4. Juni 1872 – 11. März 1953). Seine vielfache Begabung und sein umfassendes Wirken als Lehrer und Seelsorger, als Wirtschaftsmann und Heilkundiger und insbesondere als Liederkomponist wirken bis heute nach und lohnen, betrachtet zu werden. Manche seiner Lieder sind Volksgut geworden. So gehört sein Lied „Angderm Lirber såß ech ist“ zum Liederschatz der Siebenbürger Sachsen, aber kaum jemand weiß, wer der Schöpfer des Liedes war. Wer war dieser Carl Reich? Sein Urenkel Professor Heinz Acker hilft uns, den Lebensweg des Carl Reich zu erkunden. mehr...
Durchdrungen von dem Gefühl der Zusammengehörigkeit“: Zum 150-jährigen Bestehen des Vereins der Siebenbürger Sachsen in der Steiermark
Der Verein der Siebenbürger Sachsen in der Steiermark begeht heuer gemeinsam mit dem Wiener Verein sein 150-jähriges Gründungsjubiläum. Wenn ein Zusammenschluss von Personen 150 Jahre überdauert, so kann man durchaus von einer Sensation sprechen. Und diese Sensation wird umso größer, je genauer man sich die Geschichte dieses Vereins ansieht.
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Hinter den Kulissen eines besonderen Gottesdienstes
„Die Leute brauchen keine Medizin so sehr wie Hoffnung!“ (Jurek Becker – Jakob, der Lügner). Dieser Satz passt sicher genauso in das unbekannte Ghetto, in welchem Jurek Beckers Roman „Jakob, der Lügner“ spielt, wie in die von der Corona-Pandemie gezeichnete siebenbürgische Welt. Und das war auch der Zweck des Weihachtsgottesdienstes „Von Daheim für Daheim“: ein bisschen Medizin zu bringen in Form von Hoffnung für die Menschen, die wegen Ansteckungsgefahr zu Weihnachten nicht in die Kirche gehen konnten. mehr...