Ergebnisse zum Suchbegriff „Vorurteile“
Artikel
Ergebnisse 31-40 von 131 [weiter]
Zum 80. von Gudrun Schuster: „Eine ungewöhnlich gebildete und kultivierte Persönlichkeit“
Die im Titel zitierten würdigenden Worte hat nicht irgendwer geschrieben, sondern der (gegenwärtig emeritierte) Heidelberger Ordinarius und international geschätzte Literaturwissenschaftler Dieter Borchmeyer, bei dem sich Gudrun Schuster nach der Ausreise 1987 zu einer Prüfung gestellt hatte, um die Zulassung zum deutschen Schuldienst zu erwerben. Sie hat sie, wie damals auch andere vorzügliche Germanistinnen und Germanisten aus Rumänien, nicht erlangt. Zum Schaden nicht nur der Bewerber, eher noch des Landes, waren die Vorurteile gegen Zuwanderer offenbar zu groß, so dass sich keiner gefragt hat, was etwa Gudrun Schuster in den 15 Jahren davor als Deutschlehrerin des Kronstädter Honterusgymnasiums geleistet hat. mehr...
Von Brenndorf bis Slava Cercheza: Porträts ethnischer Minderheiten in Rumänien
„Was ist besser geeignet, Aufmerksamkeit auf das Thema ethnische Minderheiten zu lenken, als visuelle Kunst?“ kontert Carla Schoppel auf die Frage, wie die Idee zu dieser Ausstellung entstand. Die 15 Bilder, die im Spätherbst an den Wänden der Elite Art Gallery in Bukarest, Galerie des Elite Art Clubs UNESCO, zu sehen sind, sind nur die „Schlusssteine“ des Projekts „Mosaik: Porträts der Verschiedenheit“. Es soll die Mehrheitsbevölkerung in Rumänien durch Kunst und Forschung neugierig machen auf Werte, Traditionen und Kultur der ethnischen Minderheiten, um Vorurteile abzubauen und Diskriminierung vorzubeugen. mehr...
Modernes Leben im Reich der Mitte: Studienjahr in Peking
Marc Trein wurde 1996 in Frankfurt/Main geboren. Nach mehreren Jahren wohnhaft in Steinbach /Ts. und Velbert-Langenberg zog er 2010 mit seinen Eltern und zwei Brüdern nach Waiblingen. Er studiert zurzeit Betriebswirtschaft an der Universität Bayreuth. Marc Trein ist der Enkel des unter den Siebenbürger Sachsen sehr bekannten Tartlauers Michael Trein (siehe SbZ-Artikel) und ist selbst im Vorstand der Tartlauer Nachbarschaft aktiv. Im Folgenden berichtet er über das Studienjahr, das er bis August 2018 in Peking absolvierte. mehr...
„Zuwanderung nach Siebenbürgen. Erfolgsgeschichten“ Ein neuer Film von Florin Besoiu
Bald nach dem blutigen Ende der Ceaușescu-Diktatur wurden vor allem die Dörfer in Siebenbürgen durch den Exodus der großen Mehrheit ihrer sächsischen Bewohner stark entvölkert und verloren dadurch teilweise schlagartig ihre wirtschaftliche Grundlage. Es war die Erste in einer Reihe von schier biblisch anmutenden Heimsuchungen, gefolgt von der heuschreckenhaften Ausplünderung der Wirtschaft durch die postkommunistischen Eliten und danach vom Weggang von fast zehn Prozent der rumänischen Landesbevölkerung, die sich auf Arbeitssuche in den Westen begab. mehr...
Bundesaussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius in Radeln
Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und Nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius hat Mitte September die Projekte der Peter-Maffay-Stiftung in Radeln besucht. Das vor neun Jahren begonnene Projekt zur Schaffung eines „Schutzraumes für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, führte zu weitreichenden infrastrukturellen Maßnahmen, wie etwa Brunnenausbau und Schaffung einer Wasserversorgung, Anschluss der Siedlung an das öffentliche Straßennetz, Gründung ärztlicher Versorgungseinrichtungen oder einer Sport- und Mehrzweckhalle, die allen Dorfbewohnern kostenfrei zur Verfügung stehen. mehr...
Hessen will Beziehungen nach Rumänien verstärken
Hessen will die Zusammenarbeit mit Rumänien durch die Einrichtung einer gemeinsamen Regierungskommission vertiefen. Die Hessische Landesregierung hat diesem Vorhaben Anfang August zugestimmt, im September soll nun in Bukarest eine förmliche Absichtserklärung unterzeichnet werden. mehr...
Zwischen Toleranz und Extremismus: Podiumsdiskussion in Dinkelsbühl erörtert Demokratie und ihre Grenzen
Dinkelsbühl – In Abwandlung des Titels eines Böll-Romans pflegen wir Siebenbürger Sachsen Pfingstmontag in Dinkelsbühl „Podium um halb zehn“. Zur nämlichen Zeit hieß Robert Schwartz, Leiter der Rumänien-Redaktion der Deutschen Welle, in seiner Funktion als Moderator das Publikum im gut gefüllten Schrannen-Festsaal herzlich willkommen. Der rumänische Botschafter in Berlin Emil Hurezeanu, die Bundesvorsitzende Herta Daniel und der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Dr. Paul Jürgen Porr, wurden namentlich begrüßt. Für die diesjährige Podiumsdiskussion, traditionell die Abschlussveranstaltung des Heimattages, war ein hochgradig politisches Thema gewählt worden: „Zwischen Toleranz und Extremismus – Demokratie bei den Siebenbürger Sachsen“. Der 1956 in Hermannstadt geborene Journalist Schwartz erwies sich in der zweistündigen Diskussion als idealer Gesprächsleiter, kompetent, engagiert, aufmerksam und souverän. mehr...
Aussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius: „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“
Die Bundesregierung wird die Arbeit der Vertriebenen und Aussiedler in Deutschland und der deutschen Minderheiten in den Heimatländern weiterhin nach Kräften und ganz beherzt fördern. Diese Zusage aus dem Koalitionsvertrag bekräftigte der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 20. Mai 2018 in Dinkelsbühl. Er übermittelte nicht nur als erster Siebenbürger Sachse Grüße seitens der Bundesregierung, sondern kündigte als „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“ auch eine Reihe konkreter Maßnahmen an. So werden die Mittel für deutsche Zwangsarbeiter aufgestockt, nachdem bis Ende letzten Jahres doppelt so viele Anträge eingegangen sind als ursprünglich erwartet. Die Förderung der deutschen Minderheit in Rumänien wird ebenso fortgesetzt wie die der kulturellen Maßnahmen in Deutschland. Dazu gehört als „Projekt mit Leuchtturmwirkung“ der Um- und Ausbau von Schloss Horneck zu einem Kultur- und Begegnungszentrum. Zudem wird sich Dr. Bernd Fabritius für die Beseitigung der „eklatanten Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen der Spätaussiedler im deutschen Rentenrecht“ einsetzen. Die Festrede des neuen Aussiedlerbeauftragten wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
Franz Hodjaks neues Buch mit Aphorismen
Nach dem Aphorismenband „Der, der wir sein möchten, ist schon vergeben“ aus dem Jahr 2013 wendet sich Franz Hodjak nun mit einem Pendant, „Der, an den wir uns erinnern, waren wir nie“, erschienen in der edition petit, wieder diesem knappen und so tiefgründigen wie scheinbar leichten Genre zu. mehr...
Vorurteile gründlich widerlegt! Norddeutsche Reisegruppe in Siebenbürgen
Eine norddeutsche Reisegruppe besuchte vom 5. bis 11. September Siebenbürgen. Die Idee zu dieser Reise hatte Heinrich Nöhre, ein aus der Nähe von Hannover stammender ehemaliger Landwirt. Bereits seit einigen Jahren plant der Siebzigjährige zusammen mit seiner Frau Christa immer wieder europaweite Reisen für Freunde und Bekannte. Im Fokus stehen dabei immer kulturelle Aspekte mit einem Schwerpunkt auf Land und Leuten sowie die lokale Landwirtschaft. So waren bei dieser Reise nicht nur Freunde und Bekannte aus Heinrich Nöhres Männerchor dabei, sondern auch solche aus bäuerlicher Struktur, die selbst Betriebe hatten oder haben. Mit dem Initiator dieser Siebenbürgen-Reise hat Moni Schneider-Mild im Nachgang gesprochen. mehr...