25. September 2018

Bundesaussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius in Radeln

Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und Nationale Minderheiten Dr. Bernd Fabritius hat Mitte September die Projekte der Peter-Maffay-Stiftung in Radeln besucht. Das vor neun Jahren begonnene Projekt zur Schaffung eines „Schutzraumes für Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, führte zu weitreichenden infrastrukturellen Maßnahmen, wie etwa Brunnenausbau und Schaffung einer Wasserversorgung, Anschluss der Siedlung an das öffentliche Straßennetz, Gründung ärztlicher Versorgungseinrichtungen oder einer Sport- und Mehrzweckhalle, die allen Dorfbewohnern kostenfrei zur Verfügung stehen.
Vor Ort tauschte sich der Aussiedlerbeauftragte mit Peter Maffay und Vertretern der Roma über das Projekt und künftige Wünsche der Dorfgemeinschaft aus, besichtigte die neueröffnete Sporthalle und das Begegnungszentrum für Kinder.
Bundesaussiedlerbeauftragter Dr. Bernd Fabritius ...
Bundesaussiedlerbeauftragter Dr. Bernd Fabritius (rechts) und Peter Maffay (links) bei ihrem Besuch in Radeln. Bildquelle: BMI
„Ich bin beeindruckt von dem mit großem Engagement vorangetriebenen Projekt im heute mehrheitlich von Roma bewohnten ehemals sächsischen Dorf“, befand Fabritius anerkennend. „Was hier entstanden ist, ist ein mustergültiges Inklusionsprojekt für interkulturelle Gemeinschaften, das hilft, Vorurteile abzubauen und miteinander zu leben. Radeln ist heute ein Dorf, auf das seine Bewohner stolz sein können. Statt des alten Feldweges gibt es eine neue geteerte Zufahrtsstraße, Wasserversorgung, Ärzte vor Ort, eine Sporthalle, viele neuen Arbeitsplätze und dergleichen mehr. Beeindruckende Zukunftsperspektiven für diese Dorfgemeinschaft, die ganz überwiegend motivierend und dankbar aufgenommen werden!“

Schlagwörter: Radeln, Peter Maffay, Stiftung, Bernd Fabritius, Aussiedlerbeauftragter, Soziales, Kinder

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