Ergebnisse zum Suchbegriff „Zendersch 2017“
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Vor 80 Jahren: Eine Stunde Zeit zur Flucht aus Maniersch
Besonders hart traf es während der Evakuierung die Siebenbürger Sachsen aus den sieben Orten im Kokelgebiet (Draas, Felldorf, Katzendorf, Maniersch, Rode, Zendersch, Zuckmantel). Hier gab es keine Vorbereitungen für eine geordnete Evakuierung. Sie fand kriegsbedingt vorwiegend panikartig statt. Die Bewohner der Orte mussten innerhalb von Stunden ihre Dörfer verlassen. Wie groß die Verbundenheit und Sorge der zur Flucht aufgeforderten Bauern auch mit ihren zum Zurückbleiben verurteilten Haustieren war, wird im folgenden Ausschnitt deutlich. mehr...
Lange Reise mit sicherer Ankunft: Die Evakuierung aus Nordsiebenbürgen vor 80 Jahren und ihr Vermächtnis
Es geschah vor 80 Jahren: die Evakuierung bzw. Flucht der Deutschen aus Nordsiebenbürgen im Herbst 1944, die eigentlich mindestens fünf Jahre vorher am 1. September 1939 mit dem verbrecherischen Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen begonnen hat, stellt der Verfasser des nachfolgenden Beitrags, Horst Göbbel, klar und bilanziert: Die Evakuierung forderte bei etwa 35.000 evakuierten Nordsiebenbürger Sachsen weniger als 100 verlorene Menschenleben – die Deportation von mehr als 70.000 Frauen und Männern aus Südsiebenbürgen im Januar 1945 in die Sowjetunion einen Blutzoll von etwa 14.000 Opfern. Göbbel, selbst während der Evakuierung in einem Viehwaggon in Ungarn geboren, plädiert in seiner Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen vor 80 Jahren für „ein Mindestmaß an Zuversicht“: „Manchmal muss etwas auch ertragen und bewältigt werden. Dabei ist Anpassungsfähigkeit gefragt, Erfahrungen der Vorfahren sind willkommen.“ mehr...
„Wir haben einen leidensvollen Weg ohne Ende angetreten …“ Vor 75 Jahren wurden die Nordsiebenbürger Sachsen evakuiert
Im September 1944 wurden 35000 Nordsiebenbürger Sachsen vor der herannahenden Roten Armee aus dem Nösnergau und dem Reener Ländchen evakuiert. Mit dem Treck flüchteten zudem Sachsen aus sieben Gemeinden des Kokelgebiets in Südsiebenbürgen. Wer kann die Ereignisse vor 75 Jahren besser beleuchten als Studiendirektor i.R. Horst Göbbel, der während des Trecks in einem ungarischen Dorf geboren wurde? Der Historiker stellt fest, dass die Siebenbürger Sachsen unterwegs waren aus einer vertrauten, jahrhundertelang erprobten Welt in eine höchst ungewisse Zukunft. Die Bedrohungen der Flucht hätten sie dank ihres Überlebenswillens und Realitätssinns, mit einem Mindestmaß an Zuversicht, überstanden. Die Evakuierung von 1944 hätte sie nicht umgeworfen, sondern gewissermaßen zukunftskompatibel gemacht. Lesen Sie im Folgenden, wie Horst Göbbel die Geschehnisse vor 75 Jahren beleuchtet und aus heutiger Sicht versucht einzuordnen. mehr...
Trachtenvielfalt beim Festumzug zum Cannstatter Wasen
Prächtig dekorierte Brauereigespanne, bunte Trachten- und Kulturgruppen, Bürgerwehren und Musikkapellen beteiligten sich am Festumzug zum 172. Cannstatter Volksfest. Mit dabei waren auch die Siebenbürger Sachsen. Aus einem großen Bewerberkreis hatte das Organisationsteam des Cannstatter Volksfestvereins zum wiederholten Male die Siebenbürger Blaskapelle Kreis Böblingen ausgewählt und eingeladen, den Festumzug am Sonntag, den 24. September, zu bereichern. mehr...
Zenderscher Jugend macht begeistert mit
Unter dem Motto „Vertraut den neuen Wegen“ feierte die HOG Zendersch e.V. vom 22. bis 23. Juli das zehnte Zenderscher Treffen in Sersheim. Es war gleichzeitig die Feier des 40-jährigen Jubiläums seit dem ersten Treffen der Zenderscher in der Zerstreuung im August 1977 in Sachsenheim. mehr...
Dokumentationsübersicht des Zenderscher Friedhofs
Das aus Zendersch im Kokeltal stammende Ehepaaar Waltraud und Alfred Gross hat eine aktuelle Dokumentationsübersicht (Gräberkartei) des evangelischen Friedhofs in Zendersch erstellt. Die Idee dazu entstand während einer Reise nach Zendersch, als das Ehepaar feststellte, dass die jüngere Generation zunehmend Schwierigkeiten hat, die Gräber der eigenen Großeltern und anderer Vorfahren auf dem Friedhof zu finden. mehr...
Zendersch – siebenbürgische Bildergeschichten
Zendersch ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Gemeinde. Einerseits freilich aufgrund ihrer spezifischen Geschichte im Zwischenkokelgebiet und der ab 1944 für Teile dieser Region so untypisch verlaufenden Entwicklung. Andererseits aber bietet Zendersch Prototypen der Dokumentation der Ortsgeschichte: 1985 erschien die wohl am stärksten ausdifferenzierte Monographie einer sächsischen Gemeinde und setzte Maßstäbe für zahlreiche ihr folgenden Ortschroniken. Und nun erschien eine Bilddokumentation, die ähnlichen Beispielcharakter erlangen könnte: „Bildergeschichten aus Zendersch. Siebenbürgisches Dorfleben im Wandel der Zeit“. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Die nachfolgende Übersicht informiert über Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen und Südosteuropa. mehr...