11. August 2012

Heimattagnachlese in Dinkelsbühl

Einen überaus erfolgreichen Heimattag haben wir 2012 erlebt, so das Fazit von Bundesjugendleiter Elmar Wolff, am Ende der fast achtstündigen Marathonsitzung des Heimattagausschusses am 21. Juli 2012 in der Siebenbürgerstube der Kreisgruppe Dinkelsbühl-Feuchtwangen. Einige Wochen nach dem bestbesuchten Heimattag der letzten beiden Jahrzehnte trafen sich die Verantwortlichen des Heimattages zur Nachbesprechung.
Der Organisationsreferent des Heimattages, Horst Wellmann, konnte seitens der Stadt Dinkelsbühl den scheidenden Amtsleiter Manfred Kiesel und den Leiter des Touristikbüros, Günter Schürlein, begrüßen, die trotz der zeitgleich stattfindenden Kinderzeche an der Nachbereitung des Heimattages teilnahmen.

Die gute Resonanz des Benefizkonzerts von Peter Maffay und die gute Zusammenarbeit mit der Stadt wurden angesprochen. Mit 25 000 Besuchern kann der Heimattag 2012 nur als Erfolg gewertet werden. Angesichts solcher Ausmaße hielten sich organisatorische Probleme im Rahmen und traten nach außen hin mitunter gar nicht in Erscheinung. Laut Polizeiangaben sind die Probleme in Zusammenhang mit dem Heimattag gering. Zur Vermeidung von Lärmbelästigung durch Musik und wildes Parken an diversen Plätzen im Stadtgebiet wird die Polizei aufgefordert, hier schneller einzugreifen. Gleichzeitig appellieren die Verantwortlichen des Heimattages an die Vernunft dieser meist jüngeren Besucher.

Änderungen wird es ab 2013 in der Sicherheit der Veranstaltung geben. Die Stadt Dinkelsbühl lässt derzeit ein Sicherheitskonzept für alle großen Veranstaltungen in der Stadt erstellen. Hintergrund sind die tragischen Ereignisse bei der Love-Parade in Duisburg im Jahr 2010. Unter anderem wird dieses dazu führen, dass der Siebenbürger Markt ab einer gewissen Menge an Personen, die sich dort aufhalten, wegen Überfüllung geschlossen werden wird. Auch werden Stände, die keinen Verkauf betreiben, und parkende Autos nicht mehr im Spitalhof stehen bleiben können.

Gut angenommen wurde in diesem Jahr auch wieder der Zeltplatz der SJD mit rund 940 Übernachtern. Der Platz wurde vergrößert, aber auch breite Fluchtwege wurden markiert. Auch beim Abzeichenverkauf konnten dank der vielen Verkäufer aus Bayern und Nordrhein-Westfalen ein gutes Ergebnis eingefahren werden, so dass der Heimattag auf soliden finanziellen Beinen steht.

Die Programmpunkte und der Betrieb des Festzeltes wurden einzeln analysiert. Kleine Mängel, die bei einzelnen Veranstaltungen aufgetreten sind, können problemlos und ohne großen Aufwand beim nächsten Mal beseitigt werden. Gut angekommen ist die Doppelmoderation beim Trachtenzug, die auch beibehalten werden soll. Der Festumzug, als Höhepunkt des Heimattages, zog eine Rekordzahl von Trachtenträgern an.

Die Vorbereitungen für den nächsten Heimattag haben bereits begonnen, 2013 wird die ­Landesgruppe Nordrhein-Westfalen das Pfingsttreffen mit ausrichten. Die erste Vorbereitungssitzung des Heimattagausschusses findet am 10. November 2012 statt.

Rainer Lehni

Schlagwörter: Heimattag 2012

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