18. April 2013

"Held des Motorradsports" Otto Pfennings vor 100 Jahren geboren

„Am 18. April 2013 jährt sich der Geburtstag meines Vaters Otto Pfennings zum 100. Mal.“ Das teilte der in München lebende Architekt, Aquarellmaler und Karikaturist Paul Pfennings (1939 in Bukarest geboren) der Siebenbürgischen Zeitung mit.
„Trotz der Beeinträchtigung seiner beiden Beine durch Kinderlähmung im Alter von zweieinhalb Jahren hat er sein Leben mit Bravour gemeistert. Seiner Behinderung zum Trotz wurde der studierte Wirtschaftsakademiker und Uhrmacher-Juwelier ein bekannter und beliebter Motorradsportler Rumäniens, wo er den Titel des Nationalmeisters in Straßen- und Bergrennen von 1938 bis 1948 (zehn Jahre lang) gewonnen hat. Am Start war er mit gesunden Konkurrenten.
Diese historische Aufnahme zeigt Otto Pfennings ...
Diese historische Aufnahme zeigt Otto Pfennings (1913-1988) mit seinem Beifahrer am Start beim Jubiläums-Cup 1938 in Bukarest. Foto: privat
Mit ‚seinen Beinen‘ der Zündapp KS 600 Kubik sind wir (mit meiner Mutter Tantzi Pfennings (die bekannte Modeschöpferin und Ikonenmalerin) als Spätaussiedler im Juli 1978 nach München gekommen. Hier wurde sein Motorrad als noch fahrender Oldtimer (Baujahr 1939) sehr bewundert und seine Geschichte in mehreren Zeitschriften beschrieben. Die unwahrscheinliche Geschichte schrieb im März 1985 Stefan Knittel in ‚Automobil und Motorrad‘ in seinem Artikel ‚Ein Herz und eine Maschine‘.
Otto Pfennings nebst Beifahrer beim Großen Preis ...
Otto Pfennings nebst Beifahrer beim Großen Preis von Kronstadt 1939. Foto: privat
Gestorben am 31.01.1988 nach einer langen unheilbaren Krankheit blieb er allen Freunden und Bekannten in Erinnerung als der ‚Held des Motorradsports‘. 2008, zwanzig Jahre nach seinem Tod, erwähnten ihn einige Zeitungen und das Fernsehen berichten über seine Lebensgeschichte.“
Otto Pfennings präsentiert 1978 in Bukarest, an ...
Otto Pfennings präsentiert 1978 in Bukarest, an seine Zündapp gelehnt, seine Pokale. Foto: privat

Schlagwörter: Sportgeschichte

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