12. Februar 2019

Landsmannschaft der Bukowiner aufgelöst

Fast 70 Jahre nach ihrer Gründung wurde die Landsmannschaft der Buchenlanddeutschen am 21. Dezember 2018 offiziell aufgelöst. Einen diesbezüglichen Beschluss hatte die Bundesdelegiertenversammlung am 13. Oktober 2018 in Darmstadt nach eingehender Diskussion gefasst.
„Uns fehlen inzwischen die Ressourcen, um eine bundesweite Organisation aufrecht zu erhalten“, so der Bundesvorsitzende Ewald Zachmann. Die Landsmannschaft verschwinde aber nicht sang- und klanglos. Sie lebe in vielen Orts- und Bezirksgruppen sowie Freundeskreisen fort, zudem werde das Bukowina-Institut in Augsburg seine Aufgabe, die Kultur und Geschichte dieser Region zu bewahren, weiterhin wahrnehmen. Die Patenschaft des Bezirks Schwaben mit den Bezirken Suceava und Czernowitz werde auch zukünftig diese Lebensräume miteinander verbinden, außerdem bestünde die Möglichkeit, die Arbeit auf anderen Ebenen – etwa im Hilfswerk Schwaben-Bukowina und im Bund der Vertriebenen – fortzusetzen. Auch die Zeitschrift Der Südostdeutsche werde weiter erscheinen, „solange sein unermüdlicher Redakteur Luzian Geier diese nunmehr seit fast 30 Jahren erfolgreich ausgeübte Tätigkeit weiter leisten kann und will sowie eine ausreichende Zahl von Lesern vorhanden ist“.

Banater Post

Schlagwörter: Bukowina, Buchenlanddeutsche, Landsmannschaft, Auflösung

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