2. August 2006
Siebenbürger Sachsen feiern Heimattag in Nordamerika
Die in den Vereinigten Staaten und in Kanada ansässigen siebenbürgischen Landsleute hielten ihren heurigen Heimattag am 1. und 2. Juli in Salem im US-Bundesstaat Ohio ab. Veranstalter des diesjährigen Treffens, das in jährlichem Wechsel in einem der beiden Länder stattfindet, war die Alliance of Transylvanian Saxons (ATS), der Zentralverband der Siebenbürger Sachsen in den USA. Als Spitzenvertreter sächsischer Körperschaften nahmen an dem zweitägigen Treffen neben ATS-Präsident David P. Bokesch auch der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft in Kanada, John Werner, seine Amtsvorgängerin Käthe Paulini sowie Daniel Thellmann seitens des Siebenbürgenforums teil. Lesen Sie im folgenden Bericht von Käthe Paulini, wie der "Saxon Heimattag" aus Sicht des aus Kitchener angereisten "Transylvanian Chor" verlief.
Am Wochenende des 1./2. Juli nahm unser Chor am Heimattag der Siebenbürger Sachsen von Nordamerika in Salem, Ohio teil. Samstag, frühmorgens, fuhren zwei Busse vom Transylvania Klub in Kitchener los. Die Fahrt über wurde viel gesungen. In Salem nahm man uns herzlich auf. Am Abend fand die Begrüßung statt durch Robert B. Cunningham, ATS-Vizepräsident des gastgebenden Klubs, Georg Spack, Branch 19Präsident, sowie Debbie Vogt, Branch 18Präsidentin. Grußworte sprachen ATS-Präsident David P. Bokesch, John Penteker, stellvertretender Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada, und Daniel Thellmann, Bürgermeister der Stadt Mediasch, als Vertreter des Demokratischen Forums der Deutschen in Siebenbürgen. Ansprechende Kulturdarbietungen zeigten die "Youngstown Blaskapelle", die "Cleveland Saxon Tanzgruppe" sowie die "Youngstown Saxon Kulturgruppe". Im Rahmen des Kulturaustausches innerhalb der Föderation der Siebenbürger Sachsen reisten die Kulturgruppen aus Cleveland und Youngstown unmittelbar nach dem Heimattag in Salem zu einer Tournee nach Österreich und Deutschland (diese Zeitung berichtete). In Salem präsentierten sie einen Ausschnitt aus ihrem für die Tournee konzipierten Programm.
Der "Transylvania Chor" unter seinem Dirigenten Carl Schropp, begleitet von Krista Kreutzer, sang mehrere Lieder aus der alten und neuen Heimat und erntete großen Applaus. Die große "Transylvania Jugendtanzgruppe" aus Kitchener unter Leitung von Daniel Schmidt führte gekonnt und voller Schwung einige Tänze auf. Wir sind alle sehr stolz auf unsere Jugend.
Am Sonntag begann das Programm mit einem Festgottesdienst den Pfarrer William Wilkins aus Salem hielt. Für die musikalische Umrahmung sorgte die "Blaskapelle Youngstown" und der "Eintracht Männerchor New Castle". Durch das Programm der nachfolgenden Kundgebung führte Monika Weber, Vorsitzende des Kulturprogramms. ATSPräsident David Bokesch begrüßte alle Landsleute und Freunde und dankte besonders den vielen Gästen aus Kanada mit ihrem Bundesvorsitzenden John Werner an der Spitze für die gute Zusammenarbeit. Einen Willkommensgruß entbot er Käthe Paulini. Bokesch verlieh seiner Freude Ausdruck über den Besuch des Vertreters des Siebenbürgenforums, Daniel Thellmann, mit seiner Frau Sofia. Thellmann überbrachte seinerseits die Grüße des Vorsitzenden des Siebenbürgenforums, Dr. Paul Jürgen Porr, sowie der in Siebenbürgen lebenden Landsleuten.
Die Grüße der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada überbrachte deren Bundesvorsitzender John Werner. In seiner Ansprache griff er das Motto des diesjährigen Heimattags in Dinkelbühl, "Zukunft braucht Hoffnung", auf, das auch für uns hier in Nordamerika zutreffe: "Wir Siebenbürger Sachsen haben seit über 850 Jahren immer in die Zukunft und in der Hoffnung gelebt. Wir haben die alte Heimat verloren, haben uns hier eine neue Heimat geschaffen. Siebenbürger Sachsen sind überall in der Welt fleißige treue Bürger, die mithelfen, das Land in dem sie leben, aufzubauen und ihre Kultur zu pflegen, um sie an ihre Kinder weiterzugeben. Dies ist auch hier gelungen. Davon zeugt die große Teilnehmerzahl mit Jugendgruppe, Chor und vielen Landsleute aus Kanada. Wir sind in der glücklichen Lage, junge Menschen in führenden Positionen zu haben." John Werner dankte Präsident Alfred Löwrick vom Transylvania Klub in Kitchener, der mit all seinen Vorstandskollegen anwesend war, für seinen Einsatz für unsere Gemeinschaft. Alle teilnehmenden Kulturgruppen traten nochmals auf. Der offizielle Teil des Heimattagsprogramms endete mit dem gemeinsamen Singen des Siebenbürgenliedes.
Es war schön, so viele Bekannte getroffen zu haben. Wir hoffen auf ein Wiedersehen beim nächsten Heimattag in Kanada im Juni 2007. Herzlichen Dank an alle, die in Salem mit dabei waren. Der Chor geht jetzt in die wohlverdiente Sommerpause.
 Der Eintracht Männerchor aus New Castle, Pennsylvania, beim Auftritt in Salem. |
Der "Transylvania Chor" unter seinem Dirigenten Carl Schropp, begleitet von Krista Kreutzer, sang mehrere Lieder aus der alten und neuen Heimat und erntete großen Applaus. Die große "Transylvania Jugendtanzgruppe" aus Kitchener unter Leitung von Daniel Schmidt führte gekonnt und voller Schwung einige Tänze auf. Wir sind alle sehr stolz auf unsere Jugend.
Am Sonntag begann das Programm mit einem Festgottesdienst den Pfarrer William Wilkins aus Salem hielt. Für die musikalische Umrahmung sorgte die "Blaskapelle Youngstown" und der "Eintracht Männerchor New Castle". Durch das Programm der nachfolgenden Kundgebung führte Monika Weber, Vorsitzende des Kulturprogramms. ATSPräsident David Bokesch begrüßte alle Landsleute und Freunde und dankte besonders den vielen Gästen aus Kanada mit ihrem Bundesvorsitzenden John Werner an der Spitze für die gute Zusammenarbeit. Einen Willkommensgruß entbot er Käthe Paulini. Bokesch verlieh seiner Freude Ausdruck über den Besuch des Vertreters des Siebenbürgenforums, Daniel Thellmann, mit seiner Frau Sofia. Thellmann überbrachte seinerseits die Grüße des Vorsitzenden des Siebenbürgenforums, Dr. Paul Jürgen Porr, sowie der in Siebenbürgen lebenden Landsleuten.
Die Grüße der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada überbrachte deren Bundesvorsitzender John Werner. In seiner Ansprache griff er das Motto des diesjährigen Heimattags in Dinkelbühl, "Zukunft braucht Hoffnung", auf, das auch für uns hier in Nordamerika zutreffe: "Wir Siebenbürger Sachsen haben seit über 850 Jahren immer in die Zukunft und in der Hoffnung gelebt. Wir haben die alte Heimat verloren, haben uns hier eine neue Heimat geschaffen. Siebenbürger Sachsen sind überall in der Welt fleißige treue Bürger, die mithelfen, das Land in dem sie leben, aufzubauen und ihre Kultur zu pflegen, um sie an ihre Kinder weiterzugeben. Dies ist auch hier gelungen. Davon zeugt die große Teilnehmerzahl mit Jugendgruppe, Chor und vielen Landsleute aus Kanada. Wir sind in der glücklichen Lage, junge Menschen in führenden Positionen zu haben." John Werner dankte Präsident Alfred Löwrick vom Transylvania Klub in Kitchener, der mit all seinen Vorstandskollegen anwesend war, für seinen Einsatz für unsere Gemeinschaft. Alle teilnehmenden Kulturgruppen traten nochmals auf. Der offizielle Teil des Heimattagsprogramms endete mit dem gemeinsamen Singen des Siebenbürgenliedes.
Es war schön, so viele Bekannte getroffen zu haben. Wir hoffen auf ein Wiedersehen beim nächsten Heimattag in Kanada im Juni 2007. Herzlichen Dank an alle, die in Salem mit dabei waren. Der Chor geht jetzt in die wohlverdiente Sommerpause.
Käthe Paulini
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