4. November 2007

Herta Wolff-Zintz stellt in Drabenderhöhe aus

Am 19. Oktober wurde die Ausstellung „Meine Vielfalt der Malerei“ mit Bildern der Kunst­malerin Herta Wolff-Zintz aus Gummersbach im Ausstellungsraum des Altenheims eröffnet. Die Ausstellung war in bewährter Zusammenarbeit des Altenheims, des Adele-Zay-Vereins und der Kreisgruppe Drabenderhöhe der Landsmann­schaft entstanden. Dazu kam diesmal noch das Landesfrauen- und das Kulturreferat der Lands­mannschaft der Siebenbürger Sachsen in NRW, das seine diesjährige Herbsttagung an diesem Wochenende in Drabenderhöhe abhielt.
Heimleiter Hans Klein konnte zahlreiche Gäste aus der Siedlung und Umgebung begrüßen, ebenso die Frauen aus den Kreisgruppen in NRW, die zu der Tagung angereist waren. Namentlich begrüßte er die Landesfrauen- und Kultur­referentin von NRW, Waltraud Hartig-Hietsch, das Ehepaar Enni und Harald Janesch, die Kreisgruppenvorsitzende von Drabenderhöhe und den Landesvorsitzender von NRW, den Vor­sitzenden des Adele-Zay-Vereins, Kurt Franchy, und Vertreter der Presse. Im Mittelpunkt der Vernissage standen natürlich die anwesende Künstlerin und ihr Werk. Die Landesfrauen­referentin führte in die Ausstellung „Meine Vielfalt der Malerein“ ein und stellte dem Publi­kum das Leben und Schaffen der Künstlerin vor.
Ausstellungseröffnung im Altenheim in ...
Ausstellungseröffnung im Altenheim in Drabenderhöhe, von links nach rechts: Enni Janesch, Hans Klein, Kunstmalerin Herta Wolff-Zintz und Waltraud Hartig-Hietsch. Foto: Christian Melzer
Herta Wolff-Zintz wurde in Schäßburg geboren. Ihr künstlerisches Studium absolvierte sie bei Prof. Harald Meschendörfer (Grafik) und bei Prof. S. Ghetzia (Malerei) in Kronstadt und Bukarest. Nach Abschluss ihrer Ausbildung in Rumänien war sie als freischaffende Künstlerin tätig. Die Beschäftigung mit der klassischen Musik inspirierte sie zur grafischen Gestaltung von Hörereignissen. Die Ausstrahlung der Kom­positionen von Brahms, Liszt, Wagner, Verdi, Chopin, aber auch von Beethoven und Vivaldi setzte sie mit Tusche in grafische, streng gestaltete Schwarzweißbilder um. Porträts, Landschaf­ten, und Stillleben in Öl, Tempera, Aquarelle sowie Arbeiten mit folkloristischen Elementen vervollständigen das Werk.

Die Kreisvorsitzende bedankte sich beim Leiter des Altenheims für die Aufnahme in dem Ausstellungsraum unter der Kapelle und hob nochmals die gute Zusammenarbeit zwischen Altenheim, Adele-Zay-Verein und Landsmann­schaft hervor, durch die so manches Projekt in den letzten Jahren durchgeführt werden konnte. Zum Schluss lud sie die Anwesenden zu einem Getränk und Salzgebäck ein. Noch lange standen die Besucher vor den Werken, betrachteten die Bilder, diskutierten darüber und suchten das Gespräch mit der Künstlerin.

E.J.

Schlagwörter: Drabenderhöhe, Altenheime, Ausstellung

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