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14. September 2014

Verschiedenes

Pilgerreise zum Gedenken an 70 Jahre seit Flucht und Deportation

Die Pilgerreise „Glauben und Gedenken. Kirche unterwegs – 70 Jahre seit Evakuierung und Deportation“ startete am 3. August 2014 in Hermannstadt und wird am 18. Januar 2015 in Drabenderhöhe enden. Damit zeichnen die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, die Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD (früher: Hilfskomitee), der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der Bundesverband der Siebenbürger Sachsen in Österreich sowie die Heimatortsgemeinschaft Bistritz-Nösen symbolisch den Weg der Flucht, des Trecks und dessen Ankunft nach. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • Äschilos

    1Äschilos schrieb am 14.09.2014, 09:28 Uhr:
    "... eine Gedenktafel enthüllt, auf der die Seelenzahlen der Gemeinden des Reener Ländchens vor der Evakuierung, nach der Rückkehr und 2014 festgehalten ist."
    Schade dass dem Leser die Zahlen vorenthalten werden
  • gloria

    2gloria schrieb am 15.09.2014, 11:54 Uhr (um 12:03 Uhr geändert):
    Ja das wäre gut ,die Seelenzahlen zu veröffentlichen,auch von anderen Ortschaften.Die ehemals Deportierten auf dem Foto hätte man auch namentlich nennen sollen,sie sind Menschen mit einem großen Packen schlimmer Erinnerungen,sie haben mit ihrer Jugend einen unbeschreiblich hohen Preis an die Sieger gezahlt.Mich beschäftigt immer die Frage:Warum mussten nur deutschstämmige zur Zwangsarbeit nach Rußland??Bis 23.08.19944 haben die rumänischen Soldaten,die rumänische Regierung ,als Allierter der Deutschen genau die Verbrechen begangen,welche auch die Nationalsozialisten in Deutschland und anderen Ländern begangen haben.Mit dem Befreiungsakt am 23.08.1944,nicht mal 9 Monate ,haben die Rumänen sich von jeder Schuld reingewaschen???? Wie fühlen sich die damaligen selbsternannten rumänischen Vergelter heute noch,einige müssen noch leben??Es wäre gut wenn die Rumänen mal von ihren Erlebnissen berichten,genau bei solchen Veranstaltungen.Wer gab die Befehle die deutsche Bevölkerung Rumäniens wie Menschen 2 Klasse,oder besser wie Tiere zu behandeln???Wie wurden diese Taten gesühnt??Bleiben sie für immer ungesühnt???Kommen heute ehemalige Ausbeuter der siebenbürger Sachsen und stellne sich zu den Gedenktagen,womöglich in die ersten Reihen,vergiesswen ein paar Krokodiltränen und reden von Vergebung,von Verzeihen???Ich habe in der SBZ noch keinen Bericht über die damaligen Verbrecher gelesen,es gibt doch so rührige Reporter in Rumänien,die alles recherchieren ....diese dunkle Seite wird aber weiter im Nebel belassen.Ich finde es gut und christlich ,wenn unsere Landsleute verzeihen und vergessen können.Ich finde es aber genau so menschlich und nachvollziehbar ,wenn der eine oder andere das nicht kann-auch mit gutem Willen nicht.Für diese Menschen,zu denen auch ich gehöre,ist es nicht einfach in jeder Ausgabe der SBZ seitenweise Bilder,Texte mit Huldigungen Rumäniens und seiner Vertreter zu sehen und zu lesen.Weniger wäre auch genug!!!

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