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24. März 2015

Verschiedenes

Eine Größe in Kronstadts Wirtschaftsleben: 1. Todestag von Dipl.-Ing. Stefan Wolf

Am 24. März 2014 hing über dem Eingangstor des Gebäudes des Regionalen Elektrizitätsunternehmens Kronstadt in der Petersberger Straße die schwarze Fahne. Es war der Tag des Begräbnisses von Dipl.-Ing. Stefan Wolf, des Direktors des Unternehmens, der in schwierigen Zeiten für die Stromversorgung zweier Landeskreise verantwortlich gewesen war. Am 12. März jährte sich der Todestag dieses vielen Kronstädtern bekannten Banater Schwaben, der im Wirtschaftsleben Kronstadts eine wichtige Rolle gespielt hat. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 5 mal kommentiert.

  • seberg

    1seberg schrieb am 24.03.2015, 08:12 Uhr (um 08:18 Uhr geändert):
    "Eine Größe in Kronstadts Wirtschaftsleben"...
    ...und eine Größe als treue Stütze der Diktatur? - könnte man schüchtern fragen, wenn man im Artikel liest:
    "...ließ er die Partei entscheiden...wodurch ihm viel Ärger erspart geblieben ist".
    Wieso? Hatte jemand Ärger unter Ceausescu?
  • orbo

    2orbo schrieb am 24.03.2015, 15:31 Uhr:
    Zur Integrität dieses Ingenieurs kann ich mich nicht äußern.

    Hat er jedoch all die im Artikel erwähnten Dinge selber zu verantworten (sprich: er hat sich nicht mit fremden Federn geschmückt), dann war er definitiv ein Fachmann auf seinem Gebiet, dem Respekt gebührt; einer, der dazu beitrug, das Land/die Region allen Widrigkeiten zum Trotz am Laufen zu halten.
    Seberg, wenn Du darüber hinaus als Kronstädter über andere Erkenntnisse verfügst, teile sie uns bitte(!) mit. Andern Falls gehe ich davon aus, das Brenndörfer nicht ohne Grund an einen Fachmann in schwierigen Zeiten des Kommunismus erinnert.
  • seberg

    3seberg schrieb am 25.03.2015, 18:00 Uhr (um 18:00 Uhr geändert):
    orbo:"Zur Integrität dieses Ingenieurs kann ich mich nicht äußern."

    Sollte man sich dann nicht auch davor hüten, von seiner Größe zu reden?
    Weiß man doch, dass technisch fachmännische Größe und Pflicht ALLEIN auch zu den größten Verbrechen der Menschheit im 20. Jahrhundert geführt haben...

  • orbo

    4orbo schrieb am 25.03.2015, 18:19 Uhr:
    Nein. Fachliche Größe bleibt eine Größe, auch wenn die Frage sozialer Integrität/Größe fragwürdig ist. Der Frage gehe ich aber nach. Leider bleibt meine Fragestellung diesbezüglich offen. Magst Du darauf eingehen?
  • getkiss

    5 • getkiss schrieb am 26.03.2015, 11:40 Uhr:
    "...ließ er die Partei entscheiden...wodurch ihm viel Ärger erspart geblieben ist".
    Wer in diesen letzten Jahren seiner Tätigkeit in einem Kronstädter Industriebetrieb arbeitete (und es waren mehrere Großbetriebe) kann die Richtigkeit dieser Entscheidung für Herrn Wolf als gegeben betrachten. Dass hat nichts mit Parteizugehörigkeit zu tun, die Partei entschied ALLES was wichtig war. Sich in die Rivalitäten der Großbetriebe ein zu mischen in Bezug Energieversorgung im Allgemeinen wäre zum großen Nachteil geworden.
    Meine verstorbene Frau war an der selben Schule mit seiner, da habe ich nur gutes von der Familie gehört.
    Mein herzliches Beileid an die Familie.
    G. Kiss

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