3. September 2015

Zweite Arbeitsgruppe in Braller erfolgreich

Im Herbst 2014 wurden an der Braller Kirchenburg größere Arbeiten fertiggestellt. Nach einem Dachschaden an der Schuppenüberdachung wurden beide Specktürme und der überdachte Teil der Ringmauer, wo die Speicherkästen früher standen, neu gedeckt und rundum mit Dachrinnen versehen. Dieses Jahr, Ende Mai, fand sich in Braller wieder eine Arbeitsgruppe ein, um manches abzuschließen, das bereits 2013 mit der damaligen Arbeitsgruppe begonnen wurde.
Dabei waren Christa Jasch, Erna Gösch, Gustav Gösch, Hildegard Gösch, Arno Haner, Johann Ohsam, Heinz und Emmi Mieskes.

Folgende Arbeiten wurden gemacht: Ziegeln, Steine und Blechreste wurden im Kirchhof gesammelt und entsorgt, die gefällten Tannenstämme ins Trockene gebracht, der Wasseranschluss von außen wurde ins Innere der Burg geleitet, indem eine winterfeste, ausbetonierte Verschalung in notwendiger Tiefe gemacht wurde. Die Dachrinnenabflüsse von der Kirche wurden mit Rohren verlängert, um das Wasser von den Mauern fernzuhalten. Der äußere Eingang und der Türrahmen in die Sakristei war durch Feuchtigkeit so stark beschädigt, dass es notwendig war ihn zuzumauern. Vor unserem Eintreffen wurde in der Küche neben dem Turm eine Holzdecke eingezogen, die Wände verputzt und gestrichen, Arbeiten, die von der HOG beauftragt wurden. Die Arbeitsgruppe hat die Eingangstür repariert, Strom neu eingeführt, eine Dachrinne angebracht und die Küche funktional eingerichtet. Die Burghüterwohnung war bereits 2013 in Angriff genommen und grundsaniert worden. Wir haben sie dieses Jahr mit Betten, Schränken, einem Tisch mit Stühlen und einem Sessel mit Tischchen eingerichtet. Auch weitere Arbeiten fanden statt.
Zweiter Arbeitseinsatz in Braller. ...
Zweiter Arbeitseinsatz in Braller.
Für uns „Acht“ war es eine schöne Zeit, wir waren eine gute Truppe und hatten erfahrene Handwerker unter uns. In kürzester Zeit wussten wir, wie alles organisiert werden musste, welche Materialen eingekauft werden mussten, welche fachliche Hilfe notwendig war. Die kurze Freizeit, die noch übrig blieb, war erfüllt bis zur späten Stunde mit Lachen, Essen und Trinken, den leuchtenden Sternenhimmel über Braller zu bewundern. Alle waren müde am Abend, jedoch voller Energie am Morgen, wenn sie vom Rufen des Kuckucks und dem Krähen des Hahns geweckt wurden.

Wir sind froh, dass alles geklappt hat und wir so viel erledigen konnten, jedoch bleibt immer noch genug zu tun. Wir werden auch in Zukunft solche Arbeitseinsätze in Braller machen. Jeder ist willkommen, sich unserer Gruppe anzuschließen, wir freuen uns über jede Hilfe, denn jede Hand wird gebraucht. Bei Fragen dazu steht der Vorstand zur Verfügung.

Für weitere Arbeiten zum Erhalt der Braller Kirchenburg benötigen wir auch finanzielle Hilfe. Wie Sie unsere Aktionen unterstützen können, erfragen Sie bei Emmi Mieskes, Telefon: (0 71 42) 6 32 88, oder Christa Jasch, Telefon: (0 71 47) 1 56 52 02. Reise und Einsatz der Teilnehmer an der Arbeitswoche gehen auf Eigenkosten.

Emmi Mieskes

Schlagwörter: Braller, Kirchenrenovierung

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