12. Mai 2016

HOG-Regionalgruppe Repser und Fogarascher Land tagte in Roßtal

Das zweite HOG-Regionalgruppentreffen des Repser und Fogarascher Landes fand am 9. April unter Leitung von Michael Folberth und seinem Stellvertreter Horst Bretz im Gasthof Kapellenhof in Roßtal (bei bester Bewirtung) unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ statt.
Der Einladung folgten 25 Teilnehmer: HOG Verbandsvorsitzender Hans Gärtner mit Ehefrau Gerdi, die Regionalgruppenvorsitzenden Karl-Heinz Brenndörfer (Burzenland) und Horst Göbbel (Nordsiebenbürgen), mehrere HOG-Vorsitzende und HOG-Vertreter: Horst Bretz (Hamruden), Johann Lutsch (Bodendorf), Hansgeorg Petri, Horst Geltsch, Waltraut Schnell, Erika und Martin Schmidt und Helga Raidel (Galt), Frieda und Klaus Varwig (Deutsch-Kreuz), Gerda und Michael Fuß (Katzendorf), Heidrun Meyndt und Dorle Rauch (Seligstadt), Hermann Depner (Deutsch Tekes), Ilse Welther (Felmern), Georg und Anna Bau sowie Peter und Meta Reisch-Bootsch (Leblang). Kennenlernen und Erfahrungsaustausch zwecks Stärkung und Ausrichtung auf Zukunftsorientierung der Regionalgruppe standen im Vordergrund. Horst Göbbel referierte über ein interessantes Thema „Heimatortstreffen in Siebenbürgen – nur ein neuer Trend?“ Er zeigte auf, wie sehr in letzter Zeit diese Treffen an Kraft gewinnen. Der Wunsch nach Zusammensein sei groß. Wichtig sei dabei auch, die Menschen die dort leben, dazu einzuladen, sie einzubeziehen, denn diese Menschen seien diejenigen, die später unsere Kulturgüter übernehmen können.

Hans Gärtner informierte über das Sachsentreffen, das vom 4. bis 6. August 2017 in Hermannstadt stattfinden soll, und lud dazu ein. Ebenso war die Zweitmitgliedschaft in der Heimat-Kirchengemeinde als Vollmitglied oder Mitglied im Sonderstatus ein Thema. Karl-Heinz Brenndörfer lieferte u.a. wichtige Informationen über die Gestaltung der Heimatboten. Natürlich wurde auch über die Teilnahme der Heimatortsgemeinschaften am Trachtenumzug am Heimattag in Dinkelsbühl gesprochen, insbesondere die aktive Teilnahme von Jugendlichen (nicht nur in Dinkelsbühl) liegt uns am Herzen. Wenn unsere Jugendlichen, unsere Kinder emotional Unvergessliches miteinander – besonders in Siebenbürgen – erleben, schaffen sie leicht eine feste Bindung zu unserer Heimat Siebenbürgen und sind eher interessiert, unser Kulturerbe auch in Zukunft weiter zu erhalten und zu pflegen. Kurz nach dem großen Sachsentreffen in Hermannstadt im Sommer 2017 strebt unsere HOG-Regionalgruppe Jugendfreizeitaktivitäten in unserer Region an. Zum Beispiel im Rahmen der Harferland-Kulturwoche etwa eine Fahrradtour auf dem neuen Fahrradweg von Deutsch-Kreuz nach Schäßburg und abends eine Tanzveranstaltung in der Kirchenburg in Deutsch-Kreuz. Oder, wie Dorle Rauch vorschlug, eine Wanderung mit dem Pferdewagen von Seligstadt nach Bekokten. Für weitere Vorschläge sind wir offen.
Das zweite HOG-Regionalgruppentreffen des Repser ...
Das zweite HOG-Regionalgruppentreffen des Repser und Fogarascher Landes fand am 9. April unter Leitung von Michael Folberth und seinem Stellvertreter Horst Bretz im Gasthof Kapellenhof in Roßtal (bei bester Bewirtung) unter dem Motto „Zukunft gemeinsam gestalten“ statt.
Weitere wichtige Ziele unsere Regionalgruppe sind die aktive Zusammenarbeit aller Heimatortsgemeinschaften, verbunden mit dem Wunsch, den Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften e.V. zu stärken, indem sich alle HOGs dem Verband anschießen, sowie der Aufbau einer Blasmusikkappelle, um gemeinsam am Trachtenumzug in Dinkelsbühl teilzunehmen. Angestrebt wird auch eine Teilnahme am Trachtenumzug beim Sachsentreffen 2017 in Hermannstadt.

Mit positiven Gedanken, die Michael Folberth schon zu Beginn der Tagung vorgetragen hat , schauen wir zuversichtlich auf die Zukunft der HOG-Regionalgruppe des Repser und Fogarascher Landes: „Ein Fluss hat eine siegreiche Ausdauer. Er überwindet alle Hindernisse. Eine Zeit lang verfolgt er ruhig seinen Lauf, dann kommt er an ein Hindernis und wird eine Weile aufgehalten. Doch bald schafft er sich einen Weg um das Hindernis herum. Warum schafft er es um das Hindernis herum? Weil er sich dem Fluss seiner Quelle bewusst ist. Richten wir doch unsere Aufmerksamkeit niemals auf das Hindernis oder die Schwierigkeiten. Das Hindernis hat für den Strom keinerlei Bedeutung. Er ist sich seiner Quelle bewusst.“ (Oswald Chambers, 1874-1917)

Wenn wir unsere Ziele, unser Signal nach außen an unsere Landsleute tragen und dafür um Hilfe und Unterstützung bitten, kommen wir unseren Zielen jeden Tag etwas näher. Denken wir an den Fluss, an seine siegreiche Ausdauer. Wir kennen unsere Herkunft und haben die Quelle, woraus wir schöpfen können. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Unterstützern und den Organisatoren dieses Treffens und hoffen, dass im nächsten Jahr weitere Heimatortsgemeinschaften dabei sein werden.

Helga Raidel/Michael Folberth

Schlagwörter: Repser Land, Fogarascher Land

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